Gedanken zur GNADE

durch Jesus Christus als Erlöser

und ihre Auswirkungen für den Gläubigen

 

Im ewigen Ratschluss Gottes ist die Schöpfung Gottes und ihre Erlösung und Umwandlung abseits von Zeit und Raum enthalten, man könnte auch sagen, von Anfang an – so, wie wir es aus dem offenbarten Wort Gottes halt verstehen mit unseren Möglichkeiten. Gott schuf das Universum und die Erde und alles, was darauf ist, Pflanzen, Tiere und den Menschen. In der Allwissenheit Gottes war ihm der Sündenfall keine Überraschung- auch hierfür war Gottes Ratschluss fertig – nämlich

 

die Erlösung des Menschen durch den eingeborenen Menschensohn Jesus Christus, körperlich gleich wie wir, aber ohne Sünde

 

der sein Leben freiwillig gab am Kreuz auf Golgatha, so dass Sein Blut im Prinzip alle Menschen rechtfertigt vor Gott. Denn der Lohn der Sünde ist der Tod. Der Opfertod Jesu allein reicht aus für jeden Menschen aller Zeiten. Einzige Bedingung ist, dass der Mensch sich entscheiden muss, diese Gnadengabe anzunehmen und vom bisherigen Lebensweg umzukehren zu Gott. Nichts kann er bringen oder selbst dazu leisten. Nur Buße tun = Sinnesänderung, seine Schuld Gott bekennen, um Vergebung bitten und diese vergebende Gnade annehmen und glauben, dass es sich so verhält, wie die Bibel sagt. Damit beginnt für den Menschen etwas Neues, ein Glaubensleben und die geistliche Gemeinschaft mit Jesus und dem Vater im Himmel, was wiedergeboren genannt wird.

 

Hauptauswirkungen: Geschenk des Lebens

 

Erlösung von Sünden und ewigem Tod

Vom geistlichen Tod zum ewigen Leben, Wiedergeburt

die Gerechtigkeit durch Christus

Römer 15-19:

15 Aber es verhält sich mit der Gnadengabe nicht wie mit der Übertretung. Denn wenn durch die Übertretung des Einen die Vielen gestorben sind, wieviel mehr ist die Gnade Gottes und das Gnadengeschenk durch den einen Menschen Jesus Christus in überströmendem Maß zu den Vielen gekommen. 16 Und es verhält sich mit dem Geschenk nicht so, wie mit dem, was durch den Einen kam, der sündigte. Denn das Urteil [führt] aus der einen [Übertretung] zur Verurteilung; die Gnadengabe aber [führt] aus vielen Übertretungen zur Rechtfertigung. 17 Denn wenn infolge der Übertretung des Einen der Tod zur Herrschaft kam durch den Einen, wieviel mehr werden die, welche den Überfluß der Gnade und das Geschenk der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus!)

18 Also: wie nun durch die Übertretung des Einen die Verurteilung für alle Menschen kam, so kommt auch durch die Gerechtigkeit[8] des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung, die Leben gibt[9]. 19 Denn gleichwie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern gemacht worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten gemacht.[10]

 

Frieden mit dem allmächtigen Gott – Sündenlast weg

Heiliger Geist als Unterpfand

Dürfen Kinder Gottes heißen

Rettung vor dem Zorn Gottes und vor der Hölle

Gemeinschaft mit Gott und Jesus als HERRN = Herrschaftswechsel

Hoffnung und Zuversicht auf die EWIGE HERRLICHKEIT – nicht irdisch

Umerziehung vom sündigen ICH in das Bild Jesu

Wir sind nicht mehr unter Gesetz, sondern unter der Gnade Rö 6,14


Römer 6,14
Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

 

Das sind die Hauptpunkte der Gnade, die der Herr Jesus am Kreuz für uns erwirkt hat. Aber damit ist das ganze Ausmaß der Gnade nicht am Ende, sondern wirkt im gesamten Bereich eines jeden einzelnen Kind Gottes sowie in den Gemeinschaften und Kreisen der Geschwister durch deren gesamtes Leben, weltweit und durch das gesamte Zeitalter von Gottes Schöpfung.

 

Weitere Auswirkungen der Gnade:

·         Lebendige Beziehung zu Jesus Christus als Herrn und Gott durch Gottes Wort, Gebet, Stille Zeit, Wegweisung an jedem Tag

·         Gott achtet auf Seine Kinder – Schutz, Trost, Kraft, Segen – man ist nie allein!

·         Erkenntnis durch den Heiligen Geist über das Wesen Gottes und seinen Ratschluss, damit auch Erkennen, was für Unterschiede zwischen der Welt und dem Reich Gottes bestehen, durch Erkenntnis Schutz vor falschen Lehren und Irrwegen, durch die Beziehung und Gebet zu Gott Schutz vor falschen Lebensentscheidungen

·         Verschiedene Gnadengaben

 

So berichtet Römer 12,6  und 1. Kor. 12,4-11 von verschiedenen Gnadengaben für die Gläubigen, besonders zum Anwenden in der Gemeinde

 

Römer 12,6-8

wir haben aber verschiedene Gnadengaben gemäß der uns verliehenen Gnade; wenn wir Weissagung haben, [so sei sie] in Übereinstimmung mit dem Glauben; 7 wenn wir einen Dienst[4] haben, [so geschehe er] im Dienen; wer lehrt, [diene] in der Lehre; 8 wer ermahnt, [diene] in der Ermahnung; wer gibt, gebe in Einfalt; wer vorsteht, tue es mit Eifer; wer Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit!

1.Kor.12,4-11

 Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben[2], doch es ist derselbe Geist; 5 auch gibt es unterschiedliche Dienste, doch es ist derselbe Herr; 6 und auch die Kraftwirkungen sind unterschiedlich, doch es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt.

7 Jedem wird aber das offensichtliche Wirken des Geistes zum [allgemeinen] Nutzen verliehen. 8 Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis[3] gemäß demselben Geist; 9 einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; 10 einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung[4], einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen[5], einem anderen die Auslegung[6] der Sprachen.

 

11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem persönlich zuteilt, wie er will.