A.W. Tozer

Christi Sieg ist unser rechtmäßiges Eigentum

 

Daher musste er in allem den Brüdern gleich werden... 

Hebräer 2,17  

 

»Ist es möglich, ein wahrer Christ zu sein und doch die trübseligste Mutlosigkeit zu erleben?«

 

Dies ist eine oft gehörte Frage. Ganz ehrlich: Ich kann nicht bestätigen, ob Christen Mutlosigkeit kennen sollten oder nicht. Ich kann nur sagen, dass alle sie kennen!

 

Innerlich sind sie oft schweren Herzens, verzagt, unglücklich und ein wenig furchtsam – obwohl sie Christen sind! 

 

Was wir brauchen, Geschwister, ist die wahre, schriftgemäße Sicht auf unseren siegreichen Herrn, der auch als Mensch stets siegreich war. Paulus schrieb den Philippern davon, dass sich Jesus Christus selbst erniedrigte und gehorsam wurde bis zum Tod am Kreuz, und dann:

»Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist«, und: »Jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.«

 

Nun, das ist unser siegreicher Herr, der siegreiche Mensch um unsertwillen. Jetzt mag einer sagen, es sei wahrlich nichts Neues, dass Gott siegreich ist.

 

Aber im Neuen Testament lesen wir, dass Gott Seine Natur mit der des Menschen verbunden hat. Er hat einen Menschen Sieger sein lassen, sodass die Menschen in diesem Einen Sieger und Überwinder werden können!

 

Gott hat Ihn zum Haupt der Gemeinde gemacht; und während Er auf Seine Wiederkunft wartet, leitet und bewahrt und belehrt Er Seine Gemeinde. Dies tut Er durch den Heiligen Geist, der durch das Wort Gottes zu uns redet!

 

aus "Verändert in sein Bild"  - Tägliche Andachten von A.W. Tozer - Tag: 12. Januar