Wohl dem Menschen, dessen Stärke in DIR liegt!

 

Ps.84,4 Hat doch der Sperling ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen hinlegen kann: deine Altäre, o HERR der Heerscharen, mein König und mein Gott!

 

David war auf der Flucht vor Absalom und hatte die Bundeslade nach Jerusalem zurückgeschickt. Er war ein entthronter König, fern vom Heiligtum, und seine Seele dürstete nach Gott. Der Sperling, der gewöhnlichste unter den Vögeln – man verkauft zwei um einen Pfennig –, hat ein Haus. Die Schwalbe, der schnellste, beweglichste aller Vögel, hat ihren Zufluchtsort, ihr Nest, zu dem sie immer wieder zurückkehrt. David entfernte sich mit jedem Schritt weiter von den Altären seines Gottes, dem Heiligtum, in dem er Gott begegnete. Nur dort konnte das Sehnen seiner Seele gestillt werden, nur am Altar, der den Zugang zum Thron öffnet, der Quelle des Friedens, der Zufriedenheit und der geistlichen Erquickung.

 

2.Chr.30,8 So seid nun nicht halsstarrig wie eure Väter, sondern ergebt euch dem HERRN1 und kommt zu seinem Heiligtum, das er auf ewig geheiligt hat, und dient dem HERRN, eurem Gott, so wird sich die Glut seines Zorns  von euch wenden!

 

         Bist du in derselben Seelenverfassung wie David?

         Hast du dich vom Thron vertreiben lassen?

         Bist du des Heiligtums beraubt?

         Wer ist der «Absalom», der dich besiegt hat?

 

Bekenne es ohne Zögern! Sieh, jeder Sperling hat sein Haus, jede Schwalbe ihr Nest.

Warum irrst du schutzlos, heimatlos umher, wenn ein solcher Reichtum auf dich wartet?

Herr, ich sehne mich nach Deinen Altären! Führe mich dahin zurück, tue es jetzt!

 

Ps.27,4 Eines erbitte ich von dem HERRN, nach diesem will ich trachten: daß ich bleiben darf im Haus des HERRN mein ganzes Leben lang, um die Lieblichkeit des HERRN zu schauen und ihn zu suchen in seinem Tempel.

 

Ps.27,5 Denn er deckt mich in seiner Hütte zur Zeit des Unheils, er verbirgt mich im Schutza1 seines Zeltes und erhöht mich auf einen Felsen.

 

Ps.27,6 Nun ragt mein Haupt hoch über meine Feinde, die um mich her sind, und ich will Jubelopfer bringen in seinem Zelt; ich will singen und spielen dem HERRN.

 

So schütte dein Herz vor Ihm aus, verheimliche Ihm dein Abweichen nicht, sage Ihm die Ursache deines Zustandes, kehre zu Ihm zurück, zum Altar, wo Er Sich opferte, und erfasse ganz von neuem die von dort ausgehende Kraft und Wirksamkeit. Komm mit Freimütigkeit zum Gnadenthron,

um Barmherzigkeit zu erlangen und Gnade zu finden. Dann kannst du mit diesem Psalm ausrufen: «Wohl dem Menschen, dessen Stärke in dir liegt.» Wenn wir uns nicht mehr um uns selber drehen, sondern unser Lebenszentrum in Christus gefunden haben, sind wir wahrhaft frei und erfüllt mit der Freude am Herrn. Wenn es dann auch durchs Tal der Tränen geht, bleiben wir doch ganz nahe beim Altar, sind stark im Herrn und finden den Ausgang aus diesem Tal.

 

Hebr.4,15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise wie wir, doch ohne Sünde.

 

Hebr.4,16 So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!

 

  • Diese Erfahrung wird uns und anderen dann zum Segen.

 

Allein im Kreuz liegt das Geheimnis, das unsere Anfechtungen so verwandeln kann, und wir werden erfahren, was am Schluss des Psalms geschrieben steht: «Wer in Lauterkeit wandelt, dem versagt er nichts Gutes

 

Hebräer 4,14-16; Hebräer 10,19-22

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 19.3. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )