Wir gewöhnen uns oft an unseren Ungehorsam
gegenüber unserem Herrn Jesus!
  

 

Mt.21,30 Und er ging zu dem zweiten und sagte dasselbe. Da antwortete dieser und sprach: Ich [gehe], Herr! und ging nicht. 

 

Mit diesen Worten wandte sich der Herr an die verantwortlichen Führer Israels. Aber dieses Gleichnis von den zwei Söhnen redet durch alle Jahrhunderte zu Gottes Volk, und wir wollen uns überlegen, welchen Platz wir darin einnehmen...

 

Wie oft hat der Herr uns angesprochen und gesagt: «Mein Kind», wie in dem angeführten Gleichnis, und hat uns aufgefordert, in Seinem Weinberg zu arbeiten!

 

Wir haben geantwortet: «Ich gehe, Herr!», und wir sind nicht gegangen!

 

Wir sollten darüber ernsthaft nachdenken; was für einen Wert hat ein Bekenntnis, wenn es nicht der Wirklichkeit entspricht? Der Herr sagt genau zu denen, die viel bekennen, aber nicht dementsprechend leben: 

 

Offb.3,16 So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund. 

  • Wir sind reich an Vorrechten und Segnungen unseres himmlischen Vaters, an Möglichkeiten, Seinen Willen kennenzulernen. 
  • Aber wie oft benehmen wir uns wie dieser Sohn! Unser Jawort hat keine Folgen. 
  • Wir haben es vorgezogen, nicht zu weit zu gehen, uns nicht zu sehr bloßzustellen. 
  • Wir haben uns daran gewöhnt zu sagen: «Ich gehe, Herr!» und dann nichts zu tun. 

 

1.Sam.15,22 Samuel aber sprach zu Saul: Hat der HERR dasselbe Wohlgefallen an Schlachtopfern und Brandopfern wie daran, dass man der Stimme des HERRN gehorcht? Siehe, Gehorsam ist besser als Schlachtopfer und Folgsamkeit besser als das Fett von Widdern!  

  • Damit haben wir uns an den Ungehorsam gewöhnt, und das hat schwerwiegende Folgen. 

Ps.81,12 Aber mein Volk hat meiner Stimme nicht gehorcht, und Israel war mir nicht zu Willen. 

 

Ps.81,13 Da gab ich sie dahin in die Verstocktheit ihres Herzens, dass sie wandelten nach ihrem eigenen Rat. 

 

Gott wollte auf uns zählen können, uns in die Werke einführen, die Er für uns zuvor bereitet hat. Wie oft bot Er uns die Gelegenheit dazu! Wir wollen es eingestehen: Wir haben zu oft geantwortet, wie der Sohn im Gleichnis: «Ich gehe, Herr!» ohne dass sich etwas in unserem Leben änderte. Aber bei uns handelte es sich nicht um ein Gleichnis, sondern um die Wirklichkeit.  

  • Wenn wir unsere Vorrechte missachten, werden wir die Folgen tragen müssen.  

Der Herr hat gesagt:

 

Mt.21,31 Wer von diesen beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Da spricht Jesus zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und die Huren kommen eher in das Reich Gottes als ihr! 

 

Damit meint der Herr den ersten Sohn, der antwortete: «Ich will nicht!», den es danach aber reute und der ging. Oh, dass es doch wirklich Reue und Buße bei uns, Seinen Söhnen und Töchtern, geben möge!  

  • Lasst uns die Verantwortung auf uns nehmen, die mit unseren Vorrechten verbunden ist! 

1.Petr.1,2 Die auserwählt sind gemäß der Vorsehung Gottes, des Vaters, in der Heiligung des Geistes, zum

 

Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blute Jesu Christi: Gnade und Friede werde euch mehr und mehr

 

zuteil! 

 

Psalm 81,12-17;

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 11.11. entnommen ) 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )