Wer dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit Ihm

  

1.Kor.6,17 Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.

 

Unser gestriger Text redete von den Leiden des Christus, und wir sahen, daß wir mit der Gemeinschaft Seiner Leiden nicht am Endziel angelangt sind; es ist vielmehr der Weg, der uns zur Kraft Seiner Auferstehung führt. Heute wollen wir uns mit der Herrlichkeit des Christus beschäftigen und das Erbe betrachten, das Er uns gewährt. Auf die Nacht der Leiden des Christus folgt ein Morgen des Sieges, des Überflusses und der Frucht. Ja, wenn unsere Füße in Seine Fußstapfen treten, dann folgt daraus, daß unser Geist ein Geist ist mit dem Herrn auf dem Thron Seiner Gnade. Wir sind nicht nur in Seinem Tod mit Ihm zusammengewachsen und Eins gemacht, sondern auch in Seiner Auferstehung. Wir erleben dann die Erhörung des in Epheser 1,19 aufgeschriebenen Gebets: die Augen unseres Herzens öffnen sich für die Hoffnung, die mit unserer Berufung zusammenhängt, für die Reichtümer Seines Erbes in uns und die überwältigende Größe Seiner Kraftwirkung an uns, die wir glauben, dieselbe Macht, die Gott in Christus wirksam machte, als Er Ihn aus den Toten auferweckte, um Ihn hoch über alles zu erheben und alles Seinen Füßen zu unterwerfen.

 

     Das ist unser Erbteil, unsere Berufung. 

 

Eph.2,5 Auch uns, die wir tot waren durch die Übertretungen, mit dem Christus lebendig gemacht - aus Gnade seid ihr errettet!

 

Eph.2,6 und hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himmlischen Regionen in Christus Jesus.

 

     Wir dürfen diese Kraft jetzt in unserem Leben und Dienst für Ihn kennen.

 

In einer Zeit, in der «die Sonne und die Luft verfinstert werden» (Offenbarung 9,2), ist unser Geist in Christus hoch über all dieser Finsternis.

 

Offb.9,2 Und er öffnete den Schlund des Abgrunds, und ein Rauch stieg empor aus dem Schlund, wie der Rauch eines großen Schmelzofens, und die Sonne und die Luft wurden verfinstert von dem Rauch des Schlundes. 

 

     Wir leben hoch über den Unwahrheiten und Irrtümern, die in der Luft liegen und die wir einatmen.

 

Kol.3,2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist;

 

Kol.3,3 denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.

 

Trotz der Unruhen, die durch die Zusammenstöße zwischen den Völkern entstehen, bleibt unser Geist vereint mit Christus, dem Verherrlichten, und schaut alles von oben her an. Während unsere Füße auf Erden weiter in die Fußstapfen des Herrn Jesus treten, ist unser Geist eins mit Ihm und bleibt auch unter dauernd wechselnden Umständen fest. Anstatt überwältigt zu werden, halten wir dann stand und bleiben aufrecht stehen in der Gnade, wie es uns Römer 5,2 und Epheser6,10-11 sagen.

 

Röm.5,2 Durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.

 

Eph.6,10 Im übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.

 

Eph.6,11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels.

 

     Wer dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit Ihm.

 

2.Kor.1,21 Gott aber, der uns zusammen mit euch in Christus fest gegründet und uns gesalbt hat,

 

2.Kor.1,22 er hat uns auch versiegelt und das Unterpfand des Geistes in unsere Herzen gegeben.

 

Auch bei einer Fülle von Tagespflichten und zunehmender Arbeit legt das Herz seine Lasten ab, die

Seele atmet auf und der Körper entspannt sich. «Dazu sind wir berufen.»

 

Kolosser 3,1-4

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 19.2. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )