Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen!

 

Apg.12,9 Und er ging hinaus und folgte ihm und wusste nicht, daß es Wirklichkeit war, was durch den Engel geschah, sondern er meinte ein Gesicht zu sehen.

 

Apostelgeschichte 12 lehrt uns, wie man beten soll und wie Gott wirkt. Gott ermuntert uns nie zur Trägheit. Was wir tun können, das sollen wir tun. Aber göttliche Dinge und Gottes Werk gehören zum Gebiet des Geistlichen, in dem die menschlichen Fähigkeiten machtlos sind.

 

®     Deshalb beten wir für Dinge, die über unsere Kräfte gehen, ja für Unmögliches.

 

Mk.11,24 Darum sage ich euch: Alles, was ihr auch immer im Gebet erbittet, glaubt, daß ihr es empfangt, so wird es euch zuteilwerden!

 

®     Hier ist das geistliche Wirken geistlicher Kräfte nötig, die Hilfe Gottes.

 

Wir bitten z. B. um Bekehrung von Menschenseelen, um Befreiung und Segen für sie, um einen zu erringenden Sieg oder ein zu

vollbringendes Werk – Dinge, die tatsächlich nur Gott tun kann.

 

®     Es ist gut, wenn wir uns das klarmachen. Alle Ehre gebührt Gott.

 

Dan.10,12 Da sprach er zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel! Denn von dem ersten Tag an, da du dein Herz darauf gerichtet hast, zu verstehen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden, und ich bin gekommen um deiner Worte willen.

 

Dan.10,13 Aber der Fürst des Königreichs Persien hat mir 21 Tage lang widerstanden; und siehe, Michael, einer der vornehmsten Fürsten, ist mir zu Hilfe gekommen, so daß ich dort bei den Königen von Persien entbehrlich war.

 

Die Gemeinde in Apostelgeschichte 12 betete unter dem Druck widerwärtiger Umstände und wandte sich an die richtige Stelle; aber sie hatte kein rechtes Zutrauen zu ihren Gebeten.

 

®     Als die Erhörung da war, merkte sie es nicht!

 

1.Jo.5,14 Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben, daß er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten.

 

1.Jo.5,15 Und wenn wir wissen, daß er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, daß wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben.

 

Die Erhörung war eine Person, Petrus. Unser Text zeigt uns, wie er aus dem Gefängnis hinausgeht und seinem Befreier folgt. Viel zu oft haben wir, wie die Jünger in Jerusalem, keine Ausdauer im Gebet, oder wir beten, ohne die Erhörung zu erwarten.

 

®     Gottes Antwort ist vielleicht schon unterwegs, und wir denken nicht daran.

 

Während wir beteten, oder nachdem wir gebetet hatten, ließ Gott Seine Kraft wirken und brachte die Erhörung in Gang. Sagt Er nicht:

 

Mt.21,22 Und alles, was ihr glaubend erbittet im Gebet, das werdet ihr empfangen!

 

und:

 

Joh.14,14 Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.

 

Wir wollen uns den geistlichen Blick für die Pläne des Herrn, für Sein Handeln und die von Ihm kommenden Gebetserhörungen schenken lassen.

Unser Gebet dringt durch den Vorhang hindurch ins Heiligtum, und von dort kommt auch die Erhörung. Dort berühren wir den goldenen Herrscherstab, dort machen wir uns die geschriebenen Verheißungen unseres himmlischen Vaters zu eigen.

Gott wolle uns einfältig machen im Glauben und uns die Ausdauer des Glaubens schenken, damit wir das auch empfangen, was wir nach Seinem Willen von Ihm erbeten haben. Wer weiß, ob Petrus (unsere Erhörung) nicht schon aus dem Gefängnis hinausgegangen und unterwegs ist?

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 29.3. entnommen )

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )