Vorsicht vor falscher Sicherheit und Sorglosigkeit!

Jes.32,15 So lange, bis der Geist aus der Höhe über uns ausgegossen wird. Dann wird die Wüste zum Fruchtgarten, und der Fruchtgarten wird wie Wald geachtet werden.

 

Diese Verheißung entspricht einem dringenden Bedürfnis, und Gott will sie für uns erfüllen. Aber Er stellt eine Bedingung. In den vorhergehenden Versen ist davon die Rede. 

  • Das Volk Gottes muss erkennen und bekennen, daß es in falscher Sicherheit und Sorglosigkeit dahinlebt! 

Spr.1,20 Die Weisheit ruft draußen laut, öffentlich lässt sie ihre Stimme hören;

 

Spr.1,21 auf den Plätzen, im ärgsten Straßenlärm schreit sie, an den Pforten der Stadttore hält sie ihre Reden:

 

Spr.1,22 Wie lange wollt ihr Unverständigen den Unverstand1 lieben und ihr Spötter Lust am Spotten haben und ihr Toren Erkenntnis hassen?

 

Spr.1,23 Kehrt um zu meiner Zurechtweisung! Siehe, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, ich will euch meine Worte verkünden!

 

Wir machen uns meistens Sorgen um Schwierigkeiten, die uns persönlich begegnen, bleiben aber anderen, wichtigeren Dingen gegenüber gleichgültig. Wir geraten nicht in Unruhe über das, was der Geist heute den Gemeinden sagt, vielleicht auch nicht über das Zeugnis, für das wir vor Gott verantwortlich sind. Wir betrachten das Erntefeld der Welt teilnahmslos, trotz der Berufung, die wir uns zu eigen machten, als Gott uns zum Fruchtbringen berief. 

  • So viele wiedergeborene Christen sind heute passiv, sorglos, ohne ein Empfinden für ihre Verantwortung. 

Wenn wir gleichgültig sind, bringen wir keine Frucht. Die Erinnerung an die Schönheit des Erntefeldes liegt dann weit zurück, und die Fruchtbarkeit des Weinberges gehört der Vergangenheit an. Wir gleichen dem unfruchtbaren Feigenbaum, an dem der Herr vergeblich Frucht suchte. Wir verlassen uns auf die Arbeit der anderen,  erfreuen uns selbstsüchtig an Gottes Segnungen, und wenn keine Änderung eintritt, dann warnt uns das Wort: «Aus ist’s mit der Weinlese, und die Obsternte wird nicht kommen.»

 

Jes.32,10 Über Jahr und Tag werdet ihr zittern, ihr Sorglosen! Denn aus ist's mit der Weinlese, und die Obsternte wird nicht kommen. 

  • Dieser Zustand hindert Gott, Seinen Geist über uns auszugießen. 

Gal.5,25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.

 

Wir wollen es Ihm also bekennen und zur Wirklichkeit erwachen! Gott befreie unseren Geist und reinige ihn, so daß wir unseren Mittelpunkt in Christus finden und nicht in uns selbst! In Christus sein ist nicht nur ein wirkliches, mächtiges Erleben, sondern eine Stellung, die dem Christenleben seinen wahren Sinn verleiht und es nützlich macht. Dann wird Gott Seinen Geist aus der Höhe auf uns ausgießen; unsere Wüste wird zum Obstgarten, und dieser Obstgarten dehnt sich aus wie ein Wald.

 

Gott öffnet uns die Augen für die Felder, die schon weiß sind zur Ernte. Er sendet uns aus zum Ernten, und wir bringen Ihm Garben von geretteten Seelen ein.

 

1.Korinther 2,1-5

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 14.4. entnommen )

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )