Stille werden mitten im Sturm des Alltags
Joh.20,16 Jesus spricht zu ihr: Maria! Da wendet sie sich um und spricht zu ihm: Rabbuni! (das heißt: »Meister»)
Diese Frau war fassungslos in ihrem großen Schmerz; aber es genügte, dass sie ihren Namen aussprechen hörte, damit sie ihr Gleichgewicht und den Frieden Gottes, der allen Verstand übersteigt, wiederfand.
Als der Herr sie bei ihrem Namen nannte, bewies Er damit, dass Er Sein Kind erkannt hatte. Sie hatte zwar gedacht, Jesus wäre der Gärtner; aber Er konnte sich im Hinblick auf Sein Kind nicht irren; mit Seinem Anruf bewies Er ihr, dass Er sie nicht aus den Augen verloren hatte, dass die große Erschütterung, die sie durchgemacht hatte, sie nicht aus Seiner Hand hatte reißen können.
«Jesus spricht zu ihr: Maria!» Dieser Anruf war auch ein Zeichen der Anerkennung; der Herr machte Maria wieder neu zu Seinem Eigentum.
«Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst!
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen.
Jes.43,1 Und nun, so spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.
Jes.43,2 Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden, und die Flamme soll dich nicht
verbrennen.
Jes.43,3 Denn ich bin der HERR, dein Gott, der Heilige Israels, dein Erretter! Ich habe Ägypten hingegeben als Lösegeld für dich, Kusch und Saba an deiner Stelle.
Ja, Er ruft Seine Schafe beim Namen.
Er beweist ihnen, dass Er sie nicht nur nicht vergisst, sondern dass sie Ihm für immer angehören.
Jes.45,3 Und ich will dir verborgene Schätze geben und versteckte Reichtümer, damit du erkennst, dass ich, der HERR, es bin, der dich bei deinem Namen gerufen hat, der Gott Israels.
Aber in diesem Anruf liegt noch mehr. Jesus redet mit Maria als der auferstandene
Herr. Er offenbart ihr Seinen himmlischen Vater: «Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.» Er offenbart Seinem Kind, dass sie nicht mehr allein steht, sondern das geliebte Kind des himmlischen Vaters ist, und dass Er ihr die ewige Herrlichkeit erschließt.
Wie die Namen der Stämme Israels auf den Schultern und dem Herzen des Hohenpriesters eingeschrieben standen, wenn dieser vor den HERRN trat, so sind unsere Namen eingeschrieben auf den Schultern und dem Herzen unseres Großen Hohenpriesters, der jetzt in der Herrlichkeit ist.
Jes.49,16 Siehe, in meine Hände habe ich dich eingezeichnet; deine Mauern sind allezeit vor mir.
2.Mo.33,17 Und der HERR sprach zu Mose: Auch dies, was du jetzt gesagt hast, will ich tun; denn du hast Gnade gefunden vor meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen!
Darum wollen wir stille werden mitten im Sturm, bis wir den Herrn unseren Namen sagen hören und verstehen, was das bedeutet.
1. Samuel 3,1-10;
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 20.10. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )