Nimm die befreiende Wahrheit an
Joh.8,32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!
Es gibt Tiefen, negative Kräfte in unserer alten, gefallenen Natur, die das Leben des Geistes Christi in uns einengen. Sie wirken in uns, und je mehr das neue Leben zunimmt, zeigen sie sich als ein Schleier über unseren geistlichen Augen und als Feindseligkeit gegen alles Göttliche.
Sie ziehen uns hin zu dem, was hinter uns liegt, und sind darum ein günstiger Boden, auf dem der Feind, der Lügner und Menschenmörder, wirken, quälen und zuschlagen kann.
Viele Christen machen diese Erfahrung, ohne sie sich erklären zu können und frei zu werden.
Die Juden rühmten sich ihrer Religion; sie waren stolz darauf, Abrahams Kinder zu sein, und behaupteten, nie jemandes Knechte gewesen zu sein! Aber die Gegenwart Jesu, der die Wahrheit ist, entlarvte die Nichtigkeit ihres rein äußerlichen Glaubensbekenntnisses und erregte ihre
Feindseligkeit gegen Ihn selbst. Weil sie die Wahrheit ablehnten, nahm ihre Verblendung zu, und ihr Zustand verschlimmerte sich.
Wir können wahrhaft frei werden von allen Bindungen, Prägungen und Haltungen, die wir durch die nichtigen Überlieferungen oder Grundsätze der Welt geerbt haben.
Mtt.18,27 Da erbarmte sich der Herr über diesen Knecht, gab ihn frei und erließ ihm die Schuld.
Hier handelt es sich nicht um Sündenvergebung und Rechtfertigung durch den Glauben, die wir schon erhalten haben. Es geht darum, dass der Heilige Geist im Herzen der Kinder Gottes, in
ihren Gewohnheiten und Handlungsweisen bestimmte Gebundenheiten ans Licht bringt, die bis dahin in latentem Zustand geblieben waren und nun plötzlich enthüllt werden.
Spr.11,9 Mit seinem Munda richtet ein gewissenloser Mensch seinen Nächsten zugrunde, aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit.
Wenn wir dann die befreiende Wahrheit nicht annehmen, so werden unsere Ketten fester, die Schäden größer, und der Feind gewinnt an Boden.
Gal.5,1 So steht nun fest in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasst euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!
Am Kreuz hat Gott aber alle Bande zerrissen; dort hat Er die Werke des Teufels bloßgestellt. Er hat uns nicht nur vergeben, sondern uns auch frei gemacht. Die Auferstehung erklärt uns für befreit und losgebunden! Darum wollen wir den Widerstand aufgeben, unseren Zustand so anschauen, wie er in Wirklichkeit ist, es bekennen und die Befreiung durch Gottes Wahrheit annehmen. «Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!» Wir sind frei!
Dann sind wir imstande, anderen Gebundenen Freiheit zu verkündigen, was wir nicht können, solange wir selber nicht frei sind.
Sprüche 11,9;
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 29.8. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )