Lähmende Gebundenheiten und Angewohnheiten

 

Jer.31,3 Von ferne her ist mir der HERR erschienen: Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade.

 

Diese tatkräftige Liebe hat uns aus der Hand des «Pharao» befreit und uns zu Gott, unserem himmlischen Vater in Jesus Christus, hingezogen. Sie ist unaufhörlich zu unseren Gunsten tätig. Sie löst die Ketten, die uns an «Ägypten» (d. h. die Welt, die Sünde und unser Fleisch) fesseln.

Gleichzeitig bindet sie uns aber an unseren Retter. So vollzieht sich unsere Heiligung, ein Werk des Heiligen Geistes, der durch das geschriebene Wort Gottes in uns wirkt und das am Kreuz vollbrachte Werk in unserem Leben wirksam macht. 

  • Je völliger wir uns unserem Herrn überlassen, umso mehr werden wir uns Seiner Gegenwart bewusst. 

Wenn wir bereit sind, Seinen Willen für uns anzunehmen, führt Er uns in die Freiheit ein, indem Er uns aus allem herauszieht, was unseren Zeugendienst lähmt oder unsere Gemeinschaft mit Ihm trübt. Unsere Heiligung geschieht nicht durch Schläge und Stöße – es sei denn, daß wir Ihm ungehorsam sind –, sondern in aller Ruhe und Stille. Ist der Heilige Geist nicht wie Salböl; wirkt Er nicht wie Tau? 

  • Sein Wirken ist stärker als alle Gebundenheiten und Angewohnheiten. 

1.Jo.4,8 Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.

 

1.Jo.4,9 Darin ist die Liebe Gottes zu uns geoffenbart worden, daß Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben sollen.

 

1.Jo.4,10 Darin besteht die Liebe - nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden.

 

1.Jo.4,11 Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sind auch wir es schuldig, einander zu lieben.

 

Bringen wir Ihm unsere Angewohnheiten und Haltungen, unsere Auffassungen, die aus der nichtigen Überlieferung einer religiösen oder ungläubigen Welt stammen. Alles, was zum Leben des alten Menschen gehört, soll durch den Geist des Lebens und der Liebe aufgedeckt und zerstört werden! Das religiöse «Ichleben» streitet gegen das Leben des Geistes. Überlieferte Frömmigkeit bedroht mit verkehrten Gedankengängen die Berufung, die wir empfangen haben. 

  • Wenige Christen sind in diesem Bereich auf der Hut! 
  • Viele verwechseln «religiöses» Leben, Eifern und Dienen mit dem, was wirklich geistlich ist. 

Joh.17,26 Und ich habe ihnen deinen Namen verkündet und werde ihn verkünden, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.

 

Unser Seelenleben, unsere Gedankenwelt und unser Verstand sollten aber unter den heiligenden, befreienden Einfluss der Liebe kommen, die uns zu Gott zieht. 

  • Das alles wirkt die Liebe Gottes, und diese Liebe haben wir so sehr nötig. 

2.Kor.13,13 Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! Amen.  

  • Er will sie uns je länger je mehr bezeugen. 

Sie regiert im Leben Seiner Kinder und erstrebt das Beste für sie. Sie ist durch den Heiligen Geist ausgegossen in unser Herz, um uns zu Christus hinzuziehen und in uns in Erscheinung treten zu lassen, was von Ihm stammt.

 

1. Johannes 4,7-12

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 10.3. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )