Jesu Weg und die Nachfolge führt über Feindesland!
Ps.110,7 Er wird trinken aus dem Bach am Weg; darum wird er das Haupt erheben.
Für jeden wahren Jünger gibt es einen gebahnten Weg, einen schmalen Weg, aber von Gott bewahrt, einen Weg voll Gefahren, aber gesichert von dem, der über uns wacht. Diesen Weg wollen wir zu erkennen suchen, ihn dann einschlagen und uns nicht über ihn beklagen.
Als Gott sich uns in Jesus Christus offenbarte, nahmen wir Ihn als Retter und Herrn an. Dadurch entstand eine neue Beziehung zwischen unserem himmlischen Vater und uns.
Joh.8,12 Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.
Unser Weg ist also sicher; wir brauchen nur unserem Herrn zu folgen, der uns vorangeht, in einem einfältigen Glauben an Sein Wort und einem kindlichen Gehorsam Seinem Willen gegenüber.
® Aber dieser Weg führt durch Feindesland.
Ri.15,18 Da er aber großen Durst hatte, rief er den HERRN an und sprach: Du hast durch die Hand deines Knechtes diese große Rettung gegeben; soll ich nun aber vor Durst sterben und in die Hand der Unbeschnittenen fallen?
Ri.15,19 Da spaltete Gott die Höhlung, die bei Lechi ist, so daß Wasser herausfloss; und als er trank, kehrte sein Geist wieder, und er lebte auf. Darum nannte er sie »Quelle des Rufenden«; sie ist bei Lechi bis zum heutigen Tag.
Ri.15,20 Und er richtete Israel zur Zeit der Philister 20 Jahre lang.
Darum ist es nötig, daß wir beständig wachen und beten, um in der Versuchung nicht zu unterliegen, daß wir stets demütig dem Herrn nachfolgen und in Seiner Gnade und Erkenntnis zunehmen.
® Jede Schwierigkeit auf diesem Weg hat ein erzieherisches Ziel, jede Erfahrung enthält eine kostbare Lektion.
Joh.7,37 Aber am letzten, dem großen Tag des Festes stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!
Joh.7,38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers
fließen.
Joh.7,39 Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, welche an ihn glauben; denn der Heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.
Im 110. Psalm ist von Kampf die Rede. Das gibt dem abschließenden Wort eine besondere Bedeutung: «Er wird aus dem Bach auf dem Weg trinken; dann wird er mit erhobenem Haupt weitergehen.» Gott weiß, daß der Kampf unsere Kräfte zu verzehren droht, daß Sorgen uns bedrücken wollen und die feindliche Atmosphäre uns lähmen will. Er kennt die Gefahren, die auf uns lauern, und Er begegnet ihnen mit diesem Rat. Wir dürfen nicht vergessen, auf dem Weg aus dem Bach zu trinken! Israel trank in der Wüste aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte, und dieser Fels war Christus.
1.Kor.10,4 Denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus.
Wenn wir aus dieser belebenden, immer frischen Quelle trinken, können wir mit erhobenem Haupt weitergehen. Diese gesegnete Erfahrung wird uns unter der einen Bedingung gewährt, daß unser Herz ungeteilt auf Gottes Seite steht, unser Wille Seinem Willen unterworfen ist und wir ohne Widerrede Seine Befehle ausführen. Wenn wir eine lenkbare, gehorsame Gesinnung haben, wird
Gott uns die verheißenen Segnungen schenken, und das Wasser aus dem Bach wird uns auf unserem Weg unablässig erquicken.
2. Könige 3,9-20; Johannes 4,13-14
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 7.5. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )