Habt aber acht auf euch selbst!
Lk.21,34 Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Trunkenheit und Sorgen des Lebens, und jener Tag unversehens über euch kommt!
Unser Herr warnt uns hier vor Gefahren, die uns drohen, uns, die wir am Ende des Gnadentages leben, da der Antichrist schon seine Hand auf die Zivilisation legt.
«Habt aber acht auf euch selbst.» Uns allen droht die gleiche Gefahr.
Mk.13,33 Habt acht, wacht und betet! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist.
Unsere Herzen können beschwert werden, wenn wir unseren ganz berechtigten Wünschen, gut zu essen und zu trinken, nachgeben oder uns von unnötigen Sorgen bedrücken lassen.
Übertreibungen auf diesen beiden Gebieten können wie Betäubungsmittel wirken und das Gewissen unempfindlich machen.
Wir verlieren dann das Gefühl für die starken geistlichen Kräfte, die der Feind in Bewegung setzt, um die Menschen unversehens einzufangen.
So gelingt es ihm, sein Netz über uns zu werfen; und seine Opfer, die Sorgenlasten tragen oder an den Folgen ihrer Ausschweifungen leiden, lassen sich blindlings einfangen.
Die Bibel warnt uns oft vor Sorgen.
Wir sollen sie nicht selber tragen, sondern sie auf Gott werfen. Trotz dieser Warnung lassen wir aber zu, dass sie sich anhäufen, und dann werden wir belastet und bedrückt von ihnen, so dass wir nicht merken, wie das Fangnetz sich über uns zusammenzieht.
«Darum wacht jederzeit und bittet», fügt der Herr hinzu.
Wir wollen also nicht nur beten, wenn wir niederknien können, sondern unser ganzes Leben sollte ein Gebet, der Ausdruck unserer Gemeinschaft mit Gott sein.
Nur wenn wir mit IHM wandeln, können wir den Gefahren entrinnen.
Lk.21,8 Da sprach er: Habt acht, dass ihr nicht verführt werdet! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin es! und: Die Zeit ist nahe! Lauft ihnen nun nicht nach!
Diese Gefahren sind übernatürlicher Art; aber auch die Kraft, ihnen widerstehen zu können, ist übernatürlich; sie kommt von oben! Sie ist ein Vorgeschmack der Kräfte der zukünftigen Welt, die vom Thron des Herrn ausgehen. Sie gibt uns die Fähigkeit, nie zurückzuweichen, uns nie zu fürchten und nie stillzustehen. Dann entkommen wir, nicht wie geschlagene Leute, die die Flucht ergreifen, sondern wie gehorsame Kinder, denen Gott einen Weg bahnt, den das Auge des Habichts nicht erspäht, einen Weg gesegneten Dienstes, der zur Herrlichkeit führt.
Apg.20,28 So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher der Heilige Geist euch zu
Aufsehern gesetzt hat1, um die Gemeinde Gottes zu hüten, die er durch sein eigenes Blut erworben hat!
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 17.8. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )