Gebet erfordert gläubige Unterwerfung
unter den Willen Gottes!
Ps.141,2 Lass mein Gebet wie Räucherwerk gelten vor dir, das Aufheben meiner Hände wie das Abendopfer.
Im Gebet kommt das Leben des Geistes in uns zum Ausdruck. Gebet erfordert dauernde, gläubige, kindliche Unterwerfung unter den Willen unseres Vaters im Himmel, und das schenkt uns der Heilige Geist.
2.Mo.30,9 Ihr sollt kein fremdes Räucherwerk auf ihm darbringen und auch kein Brandopfer, kein Speisopfer; und ihr sollt kein Trankopfer auf ihm ausgießen.
2.Mo.30,10 Aber einmal im Jahr soll Aaron auf seinen Hörnern Sühnung erwirken; mit dem Blut des Sündopfers der Versöhnung soll er einmal jährlich darauf Sühnung erwirken für eure Geschlechter; er ist dem HERRN hochheilig.
Beten erschließt den Jüngern des Herrn, wer sie auch sein mögen, grenzenlose Möglichkeiten. Es ist ein Teil des Bundes, den der Herr mit den Seinen macht, ein verborgenes Zusammenarbeiten mit sichtbaren Ergebnissen unter den Menschen. Wenn jemand von diesem Gebetsleben erfasst wird, greift es um sich wie Feuer und geht auf andere über.
Das ist es, was wir heutzutage brauchen: Gottes Treue erproben im Gebet für das Erntefeld, für die Rettung von Menschenseelen. Und wenn das Gebet erhört zu werden beginnt, wird das Herz des Jüngers froh. Der Ausspruch des Psalmisten weist uns auf unsere Pflicht und unser Vorrecht hin, so mit Gott zusammenarbeiten zu dürfen. Der Abend des Gnadentages ist gekommen, und da soll unser Gebet vor Gott aufsteigen wie das Räucherwerk im Heiligtum.
Die Menschen mögen sich erregen und Bündnisse schließen, vergeblich reden und sich gegen Gott auflehnen, Er, der Herr, greift von Seinem Gnadenthron aus ein (Psalm 2,1-6).
Ps.2,4 Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über sie.
Ps.2,5 Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken mit seinem Grimm.
Er fordert uns auf, vor diesen Thron zu treten, und dort nimmt Er unsere Gebete in Empfang, die wie kostbares Räucherwerk in Seinen Augen sein sollen. Lasst uns eintreten in diesen heiligen Priesterdienst!
Offb.5,8 Und als es das Buch nahm, fielen die vier lebendigen Wesen und die 24 Ältesten vor dem Lamm nieder, und sie hatten jeder eine Harfe und eine goldene Schale voll Räucherwerk; das sind die Gebete der Heiligen.
Und die Welt braucht das, denn es ist Abend geworden. Das Licht nimmt ab, die Nacht kommt… Das Aufheben unserer Hände sei also wie das Abendopfer, an dem Gott Wohlgefallen hat!
2. Mose 30,1-10; 4. Mose 17,11-13;
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 17.6. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )