Für meine Glaubensgeschwister einstehen und gut über sie reden!

  

Mtt.7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten.

 

Wenn wir Täter dieses Wortes wären, bliebe uns viel Unangenehmes erspart, und dem Satan, dem Verkläger der Brüder, würde ein Boden entzogen, auf dem er gern arbeitet; Waffen, die er

nur all zugut zu gebrauchen versteht, würden ihm genommen. Wenn jeder nur das täte, was er will, dass ihm die Leute tun sollen, wenn jeder nur das über andere sagte, was er möchte, dass man über ihn sagt, dann würde viel Unheil vermieden werden.

 

Dieses Wort sollte uns in unserer Haltung und in unserem Tun leiten.

 

Röm.13,8 Seid niemand etwas schuldig, außer dass ihr einander liebt; denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt.

Röm.13,9 Denn die Gebote: »Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen, du sollst nicht begehren« - und welches andere Gebot es noch gibt -, werden zusammengefasst in diesem Wort, nämlich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst

Röm.13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.

 

Leider ist das aber nicht immer der Fall. Wir führen über unsere Mitmenschen Reden, die aus unserem heuchlerischen, bösen Herzen kommen, und sind dadurch nicht nur unserem Herrn ungehorsam, sondern tun, was nicht mit Seinem Geist und Seiner Lehre übereinstimmt.

 

Das Gesetz gebot den Menschen, ihren Mitmenschen, ihren Angehörigen oder den Gliedern ihrer Gemeinde nicht zu tun, was sie nicht wollten, dass man ihnen selbst täte. Aber unter der Gnade lassen wir nicht zu, dass man den Unseren antut, was wir nicht möchten, das man uns antäte.

 

Unter der Gnade halten wir zusammen mit den Unseren, die man schlecht behandelt; wir tragen mit an ihrer Schmach.

 

Nach diesem Grundsatz handelt der Herr Seinem Volk gegenüber: wer es anrührt, rührt Seinen Augapfel an.

 

Das Zusammenhalten der Kinder Gottes, bei denen eins fürs andere einsteht, wird am Ende der Zeiten von unserem göttlichen König belohnt werden.

 

1.Kor.12,24 denn unsere anständigen brauchen es nicht. Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, dass er dem geringeren Glied um so größere Ehre gab,

1.Kor.12,25 damit es keinen Zwiespalt im Leib gebe, sondern die Glieder gleichermaßen füreinander sorgen.

1.Kor.12,26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.

 

Loyal sein heißt, es für ein Vorrecht halten, wenn einer für den anderen leidet. Wenn über andere hergefallen wird, lasst uns für sie einstehen.

 

Wird ein Bruder, eine Schwester verachtet, so wollen wir uns zu ihnen halten. Werden sie verworfen, so sind auch wir verworfen. Schießt die Welt ihre Pfeile gegen sie ab, so wollen wir sie auffangen und zu ihren Gunsten reden, nicht feige schweigen.

 

Kein wirksameres Gegengift gibt es gegen Klatsch und Unlauterkeit unter Christen, als loyal zu sein.

 

Röm.15,1 Wir aber, die Starken, haben die Pflicht, die Gebrechen1 der Schwachen zu tragen und nicht Gefallen an uns selbst zu haben.

Röm.15,2 Denn jeder von uns soll seinem Nächsten gefallen zum Guten, zur Erbauung.

Röm.15,3 Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht: »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen«.

 

Wir wollen uns also nicht damit begnügen, mit knapper Not das Gesetz zu erfüllen, sondern die Gnade unseres Herrn Jesus Christus möge uns dazu anspornen, mehr zu tun als das, was von uns verlangt wird!

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 28.9. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )