Durch Wachsen in der Erkenntnis Gottes!
Kol.1,10 Damit ihr des Herrn würdig wandelt und ihm in allem wohlgefällig seid: in jedem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend.
Diese beiden Abschnitte in unserem Text hängen voneinander ab. Das erlebt jeder Christ, der sich Gott geweiht hat und Sein Wort in der Welt ausbreiten will.
Ps.1,1 Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
Ps.1,2 sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht.
Ps.1,3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl.
In der Pflanzenwelt ist die Vervielfältigung durch Samen ein allgemeines Gesetz; das göttliche Gesetz für die geistliche Welt ist dasselbe.
Eph.1,18 Erleuchtete Augen eures Verständnisses, damit ihr wisst, was die Hoffnung seiner Berufung und was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen ist,
Eph.1,19 was auch die überwältigende Größe seiner Kraftwirkung an uns ist, die wir glauben, gemäß der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.
Gott hatte bei ihrer Rettung die Frucht im Auge, die sie unter anderen Menschen für Ihn bringen
sollten, und zwar auf ganz einfache, natürliche Weise.
Der göttlichen Regel nach sollten wir «in jedem guten Werk fruchtbar» sein. Dazu sind wir berufen, dazu bin ich berufen. Wie kommen wir aber dahin?
2.Petr.1,5 So setzt eben deshalb allen Eifer daran und reicht in eurem Glauben die Tugend dar, in der Tugend aber die Erkenntnis,
2.Petr.1,6 in der Erkenntnis aber die Selbstbeherrschung, in der Selbstbeherrschung aber das standhafte Ausharren, im standhaften Ausharren aber die Gottesfurcht.
Wenn es keine Frucht gibt, dann kommt es daher, daß unsere Gemeinschaft mit Gott unterbrochen ist und wir keine Fortschritte machen in der Erkenntnis Seines Wortes. Gott ist das Leben selbst, die unerschöpfliche Quelle allen geistlichen Lebens. Seine Erkenntnis bewirkt bei uns fast wie von selbst, daß wir Frucht bringen; nicht durch fieberhafte Anstrengungen, sondern durch einfache Unterwerfung unter das göttliche Gesetz: die am Weinstock bleibende Rebe bringt geräuschlos Frucht. (Johannes 15,1-5)
Und diese Frucht besteht «in jedem guten Werk». Unsere berufliche Arbeit, unser tägliches Zeugnis und unser Gebetsleben sollen immer mehr Früchte tragen; deshalb lasst uns wachsen in der Erkenntnis Gottes!
Das Ergebnis ist gewiss: wer Frucht gebracht hat, wird noch mehr Frucht bringen! «Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet», sagt der Herr.
Joh.15,8 Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.
Joh.15,9 Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibt in meiner Liebe!
Sprüche 2,1-9; 2. Petrus 1,3-8; Epheser 1,15-19
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 7.2. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )