Durch Gottes Gnade sind wir berufen, IHM zu dienen!
Röm.12,1 Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst!
Nach der Wanderung durch die Wüste war die junge Generation Israels ins Land der Verheißungen eingezogen. Das Wüstenleben mit allem Murren, dem Aufruhr und den Niederlagen war vorüber, und
das Volk war nun berufen, das Land in Besitz zu nehmen, das Gott für sie bestimmt hatte.
Auch uns, die wir durch Gottes Gnade gerettet und berufen sind, Ihm zu dienen, möchte Er schenken, daß wir die ganze Fülle Seiner Gnadengaben in Besitz nehmen. Es genügt nicht, Seinen Verheißungen zuzustimmen.
Alles, was in unserem Leben ein Anknüpfungspunkt für den Feind sein könnte, muss beseitigt werden. Wir müssen innerlich der Welt und ihrer Gesinnung gegenüber den Trennungsstrich gezogen haben. Diese innere Lösung vollzieht sich durch das Kreuz.
Gal.6,14 Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.
Dann werden wir in unserem Wesen verwandelt durch die Erneuerung unseres Sinnes (Römer 12,2), und wir sehen alle Dinge so, wie Gott sie sieht. Unsere eigennützige Sichtweise verschwindet, und die göttliche Sichtweise wird zu der unsrigen; das bedeutet eine vollständige und reale Erneuerung.
Röm.12,2 Und passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch in eurem Wesen verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.
Dadurch werden wir in die Ruhe eingeführt, die uns gegeben wird, wenn wir Gottes Willen annehmen, und die ein unschätzbarer Segen ist. Dann erleben wir, daß dieser Wille gut, wohlgefällig und vollkommen ist, und fürchten uns nicht mehr, ihm zu gehorchen.
Beim Eindringen in das Land der Verheißungen sind wir in Christus verankert und kommen vorwärts, dem Feind und seiner List zum Trotz; denn wir wissen, daß alles uns gehört, weil wir Christus angehören.
1.Kor.3,22 Es sei Paulus oder Apollos oder Kephas oder die Welt, das Leben oder der Tod, das Gegenwärtige oder das Zukünftige - alles gehört euch;
1.Kor.3,23 ihr aber gehört Christus an, Christus aber gehört Gott an.
So kommen wir aus der Unmündigkeit heraus und wachsen zum Maß der vollen Größe des Christus heran. Wir wollen nur dieser Umgestaltung kein Hindernis in den Weg legen, sondern unser ganzes Wesen, Geist, Seele und Leib, rückhaltlos unserem Herrn unterstellen, um in allen Dingen Seinen Willen zu tun.
2. Chronik 17,16; Römer 6,11-19; 1. Petrus 2,5
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 8.4. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )