Die Speisung der Fünftausend

 

Joh.6,9 Es ist ein Knabe hier, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele?

 

Die Menge der Fünftausend war da. Diese Leute waren hungrig und in Not, das lag auf der Hand. Philippus, der auf die Probe gestellt wurde, suchte eine menschliche Lösung für ein außergewöhnliches Problem. Sein Vorschlag brachte jedoch keine Hilfe; er war ungenügend.

Philippus redete menschlich und rechnete mit menschlichen Zahlen. Andreas machte es besser. Was er dem Herrn vorschlug, reichte zwar auch nicht aus; aber er stellte Ihm doch wenigstens das zur Verfügung, was vorhanden war: «Es ist ein Knabe hier, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische.» 

  • Und mit dem Segen des Herrn war das schließlich übergenug.

2.Kor.4,7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überragende Kraft von Gott sei und nicht von uns.

 

  • Lasst uns doch ebenso einfach sein wie dieser Knabe und uns dem Herrn zur Verfügung stellen mit dem, was wir haben!

 

Dann wird Er Wunder tun, den Weg bahnen und das Hindernis überwinden, damit wir sehen, dass Ihm nichts unmöglich ist. Wenn wir zwiespältig sind, wenn wir uns zurückhalten lassen im Gedanken an das Wenige, das wir besitzen, und das Viele, das uns fehlt, dann kann Gott Seine Macht nicht entfalten. Wir dürfen kein einziges von unseren fünf Broten und keinen einzigen von unseren zwei Fischen für uns behalten, denn gerade mit ihnen will Er ein Wunder tun. 

  • Lasst uns Ihm unsere Fähigkeiten, unseren Beruf, unser Geld zur Verfügung stellen! 
  • Er weiß, was Er tun will.

2.Chr.14,10 Und Asa rief den HERRN, seinen Gott, an und sprach: HERR, bei dir ist kein Unterschied, zu helfen, wo viel oder wo keine Kraft ist. Hilf uns, HERR, unser Gott, denn wir verlassen uns auf dich, und in deinem Namen sind wir gegen diesen Haufen gezogen! Du, HERR, bist unser Gott! Vor dir behält der Sterbliche keine Kraft!

 

  • Er hätte unseren kleinen Beitrag gar nicht nötig, aber Er verlangt nach unserer gänzlichen Hingabe und Mitarbeit.

2.Kor.12,9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus bei mir wohne.

 

2.Kor.12,10 Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Mißhandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

 

Damit wir Seine Wunder erleben können, müssen wir befreit werden von unseren verkehrten Ansichten, unserem Mangel an Fügsamkeit, durch den wir Ihm die Hände binden, so dass Er uns nicht leiten kann. Solange wir uns in unsere Vernunftschlüsse einschließen wie in ein Gefängnis,

kann Er nichts tun und uns weder führen noch befreien.

«Ein Knabe ... was ist das für so viele?» Ein Leben nur, mit scheinbar so wenig Gaben zum Dienst! Aber weil es dem Herrn gänzlich zur Verfügung stand, wurden Tausende gespeist. 

  • Wird unser Leben dazu dienen, vielen das Brot des Lebens zu bringen? 

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 3.12. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )