Der Glaube verlässt sich auf das, was Gott in Seinem Wort sagt!

 

Joh.1,14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

 

Jeder einzelne unter uns ist eine Welt für sich mit besonderen Bedürfnissen und geistlichen Gebrechen. Wie kein Eichblatt dem anderen gleicht, so gibt es auch in unseren Schwierigkeiten Schattierungen und Abstufungen. Ja, wir sind eine ganze Welt für sich. In diese Welt unseres Herzens hinein ist nun das Wort gekommen, um in uns zu wohnen, uns neu zu erschaffen, umzugestalten und zu vollenden. «Es wohnte unter uns.» Es kam nicht nur zu Besuch, wie der Engel des HERRN zu Abraham kam; es will bei uns bleiben. 

  •      Es ist das Wort Gottes, das kam, um uns Gnade zu geben. 

Kol.1,27 Ihnen wollte Gott bekanntmachen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.

 

Es will das vollbringen, was wir nicht können. Es will zu uns reden, Gemeinschaft mit uns haben, uns vollkommen erretten und heiligen. 

  •     Nicht mehr wir sind es, die wirken, sondern das Wort ist am Werk. 

Kol.3,16 Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen in aller Weisheit; lehrt und ermahnt einander und singt mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern dem Herrn lieblich in eurem Herzen.

 

Nicht mehr wir versuchen es und hoffen, sondern das Wort ist es, das vollbringt und vollendet. Das ist wahre Ruhe! Wir wollen also lernen, die Zügel aus der Hand zu geben und Gott wirken zu lassen! Lasst uns lernen, das wahre christliche Leben zu leben: Christus für uns, in uns, durch uns, in allem.

«Voller Gnade und Wahrheit.» Nicht wie ein verzehrendes Feuer wohnt Gott unter uns, sondern voller Gnade und Wahrheit. 

  •      Diese Offenbarung ist nötig für unser müdes Herz, unser gequältes Gewissen. 

Das Gesetz forderte von uns, was wir nicht erfüllen konnten. Die Gnade schenkt uns, was wir nicht anders erringen können. Der Glaube verlässt sich auf das, was Gott in Seinem Wort sagt; er eignet sich alles an, was Christus ist und hat. So wird die Gegenwart des Wortes voller Gnade und Wahrheit täglich für uns persönlich zu einer Tatsache. Alles, was das Wort in Ewigkeit ist, können wir uns aneignen und dadurch ein normales Christenleben führen. Das schöpferische Wort wird in unserem Leben die Verheißung zur Wirklichkeit machen:

 

2.Kor.5,17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!

 

Dieses Schöpfungswerk beginnt Gott dadurch, daß Er Tod und Finsternis vertreibt und dann Leben nach dem Bild Seines Lebens in uns erzeugt. 

  •      Diese ganze Fülle ist für den Schwächsten und Kleinsten. 

Joh.14,20 An jenem Tag werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch. 

  •           Wir wollen doch wagen, es zu glauben und ganz einfach anzunehmen!  

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 21.4. entnommen )

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )