Der Glaube steht nicht still; er handelt, er gehorcht
Hebr.11,8 Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, nach dem Ort auszuziehen, den er als Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er kommen werde.
Gott hatte mit Abraham geredet, und weil der Patriarch dem Wort Gottes glaubte, rechnete Er es ihm als Gerechtigkeit an.
1.Mo.15,6 Und Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete Er ihm als Gerechtigkeit an.
Brauchen wir mehr, die wir dem Herrn nachfolgen wollen?
Der Ruf Gottes ist eine Sache des Glaubens und nicht des Gefühls. Von Abraham wird gesagt, daß er gehorchte und auszog, ohne zu wissen, wohin er kommen werde.
Der Glaube steht nicht still; er handelt, er gehorcht.
Hebr.11,1 Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebr.11,2 Durch diesen haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten.
Er stellt keine Berechnungen an, sondern ist einverstanden mit einer ungewissen Zukunft, weil er sich der unwandelbaren Treue Gottes gewiss ist. So ist es ja auch mit unserer Errettung. Sie ist gewiss, weil Gott etwas getan hat, um uns zu retten, und uns Sein Wort gegeben hat, um es uns zu versichern. Unsere Gewissheit beruht auf dem Werk Jesu Christi am Kreuz und auf dem Wort des Gottes, der nicht lügen kann. Darum ist sie unerschütterlich, auf Fels gegründet und kennt keine Schwankungen wie die religiösen Erfahrungen, die nur auf Gefühlen und vorübergehende
Erregungen beruhen.
Der Glaubende folgt dem Ruf Gottes, indem er sich auf Seine Verheißungen stützt. Seine Gewissheit, von Gott gerufen zu sein, ist unerschütterlich.
Er gehorcht und folgt seinem Gott mit Freude.
Röm.16,25 Dem aber, der euch zu festigen vermag laut meinem Evangelium und der Verkündigung von Jesus
Christus, gemäß der Offenbarung des Geheimnisses, das von ewigen Zeiten her verschwiegen war,
Röm.16,26 das jetzt aber offenbar gemacht worden ist und durch prophetische Schriften auf Befehl des ewigen Gottes bei allen Heiden bekanntgemacht worden ist zum Glaubensgehorsam
Röm.16,27 - ihm, dem allein weisen Gott, sei die Ehre durch Jesus Christus in Ewigkeit! Amen.
Kindlicher Glaubensgehorsam kennzeichnet seine Beziehung zu seinem himmlischen Vater. Er entdeckt, daß Sein Joch sanft und Seine Last leicht ist, und findet so Ruhe für seine Seele. Das ist das ganze Gegenteil von der Gesetzlichkeit solcher Menschen, die ihre Willenskraft anstrengen; sie verwechseln Wollen mit Glauben, Gesetz mit Gnade.
Auf dem Glaubensweg fühlt sich das Herz wohl; die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus.
Wenn der Christ sich sicher ist in Bezug auf den Willen Gottes für ihn, wenn er weiß, daß er an dem Platz steht, wo Gott ihn haben will, fürchtet er sich nicht, wenn er warten muss. Als Abraham in das verheißene Land kam, geriet er nicht in Aufregung. Er bemühte sich nicht, die Verheißungen Gottes selbst zu verwirklichen. Er begann nicht, die Grenzen des Landes festzulegen oder die Einwohner des Landes zu zwingen, seine Rechte anzuerkennen. Das alles war Gottes Sache. Aber Abraham baute seinen Altar.
Der Herr schenke uns diesen Glauben, der eine Überzeugung von Tatsachen ist, die man nicht sieht!
Römer 4,13-22
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 18.4. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )