Der gelebte Glaube und seine Ausstrahlung
1.Thes.1,9 Denn sie selbst erzählen von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen,
1.Thes.1,10 und um seinen Sohn aus dem Himmel zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat, Jesus, der uns errettet vor dem zukünftigen Zorn.
Die Bibel spricht von den sühnenden Leiden des Lammes Gottes für alle, die glauben – aber auch vom «Zorn des Lammes» über die, die Ihn verwerfen.
Offb.6,16 Und sie sprachen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes!
Der Glaube verlässt sich auf das vollbrachte Werk Jesu Christi, und er weiß auch, daß der Christ nur dem Gericht Gottes entgehen kann, weil sein Retter auferstanden ist.
«Der zukünftige Zorn» wird im Licht der Ereignisse, die sich um uns her abspielen, etwas immer Verständlicheres. Im Verkehr der Völker untereinander geschieht so viel schamloses Unrecht – von dem Bösen und den Sünden, denen sich die Menschen in ihrem persönlichen Leben immer offener ergeben, gar nicht zu reden –, daß ja eine endgültige Abrechnung kommen muss.
Gott hat Seinen Sohn aus den Toten auferweckt, damit unser Dienst in der Kraft Seiner Auferstehung getan wird und wir Nutznießer der göttlichen Autorität und des Lebens eines auferstandenen Retters sind.
Für den Christen bedeutet das, daß er vor dem Richterstuhl Christi erscheinen wird.
1.Kor.3,10 Gemäß der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Jeder aber gebe acht, wie er darauf aufbaut.
1.Kor.3,11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
1.Kor.3,12 Wenn aber jemand auf diesen Grund Golda, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut,
1.Kor.3,13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden; der Tag wird es zeigen, weil es durchs Feuer geoffenbart wird. Und welcher Art das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben.
1.Kor.3,14 Wenn jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleibt, so wird er Lohn empfangen;
1.Kor.3,15 wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
Dort wird sich eine Scheidung vollziehen zwischen dem, was nur Formalismus, eigennütziger Lippendienst war, und dem Dienst, der Gott wohlgefiel, weil er der Gemeinschaft der Leiden Christi und der Selbstverleugnung entsprang. Die Welt hat ihre Wahl getroffen, aber sie weiß auch, daß das einzige Mittel gegen ihren Schaden die Bekehrung zu Gott ist.
Möge die Auferstehung Jesu Christi für uns die Kraft sein, die es uns ermöglicht, «die Kräfte der zukünftigen Weltzeit» zu schmecken!
Hebr.6,5 Und das gute Wort Gottes geschmeckt haben, dazu die Kräfte der zukünftigen Weltzeit.
Dann wird der Formalismus verschwinden, und wir werden die Kraft kennenlernen, die in dem Namen des Herrn Jesus ist.
1. Thessalonicher 5,1-10; 1. Petrus 4,1-7; 2. Petrus 3,10
( Beitrag aus Manna am Morgen vom 13.7. entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )