Den Gehorsam von Ihm zu lernen!

 

Jes.1,19 Seid ihr willig und gehorsam, so sollt ihr das Gute des Landes essen.

Wenn wir das Gute des Landes essen wollen, dann gibt es eine einzige Bedingung dafür: dass wir gehorsam sind. Wem und worin gehorsam? Die Antwort ist einfach, und doch widerstrebt ihr unser natürliches Herz: Wir sollen Gott in allen Dingen gehorsam sein; Ihm blind gehorchen, auch wenn wir oft nicht wissen, warum; Ihm gehorsam sein in der Herzenshaltung eines Sohnes in allem, was Er sagt.

Ps.81,14 O dass doch mein Volk mir gehorsam wäre, und Israel in meinen Wegen wandelte!

 

Ps.81,15 Wie bald wollte ich ihre Feinde demütigen und meine Hand wenden gegen ihre Widersacher!

 

Diesen Geist des Gehorsams haben wir nicht von Natur aus.

 

Sogar der Sohn Gottes hat Gehorsam «gelernt» und dadurch Gott auf Erden verherrlicht.

Er allein konnte als wahrer Mensch und wahrer Gott dreißig Jahre lang dem Willen Seines himmlischen Vaters völlig gehorsam sein.

1.Mo.26,4 Und ich will deinen Samen mehren wie die Sterne des Himmels, und ich will deinem Samen das ganze Land geben; und in deinem Samen sollen gesegnet werden alle Völker der Erde,

 

1.Mo.26,5 weil Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und meine Rechte, meine Gebote, meine Satzungen und meine Gesetze gehalten hat!

 

Er schenke uns die Gnade, den Gehorsam von Ihm zu lernen!

 

Gott verlangt nicht von uns, dass wir Ihm wie Sklaven gehorchen, die sich vor Strafe fürchten, oder wie bezahlte Knechte, die aus ihrer Unterwürfigkeit irgendwie Nutzen ziehen wollen. Wahrer Gehorsam entspringt der Dankbarkeit gegen Gott. Darum lasst uns Ihn bitten, dass

Dankbarkeit und Lob unser Leben kennzeichnen!

Joh.5,30 Ich kann nichts von mir selbst aus tun. Wie ich höre, so richte ich; und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des Vaters, der mich gesandt hat.

 

Wenn wir mit unserem Herrn in Verbindung sind und wirklich die Haltung eines Sohnes haben, dann können wir gar nicht anders, als Ihm aus Liebe gehorsam zu sein. Das ist nicht schwer, denn Sein Joch ist sanft und Seine Last ist leicht.

 Als gehorsame Kinder lassen wir uns gern von Ihm in Zucht nehmen und erfahren, was Liebe zum Gehorsam und Gehorsam aus Liebe ist – der freiwillige Gehorsam eines Sohnes, dem der ganze Reichtum des Vaters zur Verfügung steht.

 

Gott schenke uns auch den Gehorsam eines Soldaten.

 

Ein Soldat bringt keine Einwände vor; er führt die Befehle seines Vorgesetzten aus – und

unser Anführer ist in der Herrlichkeit! Im Zusammenleben als Streiter Christi sollten wir eine Art Korpsgeist haben wie eine Armee. Wir sollten kein anderes Los erwarten als das Soldatenlos. Darum lasst uns nach nichts anderem verlangen als nach der hohen Ehre, zu den Heerscharen

des Herrn gehören zu dürfen, um gegen Seine Feinde zu kämpfen: gegen die Sünde, den Irrtum und die Geistesmächte der Unterwelt.

Röm.6,16 Wisst ihr nicht: Wem ihr euch als Sklaven1 hingebt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid ihr und müsst ihm gehorchen, es sei der Sünde zum Tode, oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?

 

Röm.6,17 Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde gewesen, nun aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Vorbild der Lehre, das euch überliefert worden ist.

 

Wenn wir wichtige Entscheidungen in unserem Leben zu treffen haben, so lasst uns dann willig und gehorsam sein; dann werden sie richtig ausfallen, so dass wir Früchte ernten und wirklich das Gute des Landes essen können.

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 7.10. entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )