Das Zeugnis Daniels und seiner Gefährten

 

Dan.1,8 Daniel aber nahm sich in seinem Herzen vor, sich mit der feinen Speise des Königs und mit dem Wein, den er trank, nicht zu verunreinigen; er erbat sich vom obersten Kämmerer, daß er sich nicht verunreinigen müsse.

 

Man macht sich nicht genug bewusst, was es für Daniel und seine Freunde bedeutete, unter den ihnen aufgezwungenen Verhältnissen leben zu müssen. Alles ging gegen ihre Erziehung, gegen ihren

Geschmack und gegen die geistlichen Lehren, die sie erhalten hatten. Die grausamste Diktatur, das krasseste Heidentum war die Atmosphäre, in der sie lebten. Aber Daniel hielt stand. 

  • Er versuchte nicht, vor den Widrigkeiten zu fliehen oder die Schwierigkeiten zu umgehen. 

Phil.2,12 Darum, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit, verwirklicht eure Rettung mit Furcht und Zittern;

 

Phil.2,13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem

Wohlgefallen.

 

Phil.2,14 Tut alles ohne Murren und Bedenken,

 

Phil.2,15 damit ihr unsträflich und lauter seid, untadelige Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter welchem ihr leuchtet als Lichter in der Welt,

 

Phil.2,16 indem ihr das Wort des Lebens darbietet, mir zum Ruhm am Tag des Christus, daß ich nicht vergeblich gelaufen bin, noch vergeblich gearbeitet habe.

 

Er wusste, daß er ein Fürst aus königlichem Geschlecht war und daß ihm Verheißungen gehörten. Er widersprach nicht, als man seinen Namen, der eine göttliche Bedeutung hatte, in den Namen eines heidnischen Götzen verwandelte. 

  • Er wusste, daß Gott eine Absicht damit hatte. 

Daniel hat mehr als andere biblische Persönlichkeiten einen tiefgehenden Einfluss ausgeübt, nicht nur auf die Herrscher, die während seiner Lebenszeit aufkamen, sondern auch auf den Lauf der Ereignisse in seinem Volk und anderen Nationen. Sein Geheimnis bestand darin, daß er in seinem Herzen den Entschluss gefasst hatte, dem Gott seiner Väter, der die Verheißungen gegeben hatte, treu zu  bleiben. Für solch ein Leben, das Gott und dem König unterworfen ist, hat Gott unbegrenzte

Verwendungsmöglichkeiten.

Daniel machte kein «langes Gesicht», als er sich lossagte von dem, was Gott missfiel, im Gegenteil, er und seine Freunde sahen besser aus als die anderen. Sie machten Gott Ehre mit ihrem konsequenten, männlichen Leben, und ihre Mitmenschen wurden dadurch gewonnen. 

  • Was für ein Vorbild, was für eine Lehre für den Christen! 

2.Tim.1,3 Ich danke Gott, dem ich von den Vorfahren her mit reinem Gewissen diene, wenn ich unablässig an dich gedenke in meinen Gebeten Tag und Nacht. 

  • Ist der Platz, an dem du stehst, die Stellung, die du innehast, schwierig?
  • Weshalb beklagst du dich?
  • Wurdest du nicht dahin gerufen?
  • Warum vor der Schwierigkeit fliehen?
  • Dazu bist du nicht berufen!
  • Halte stand! 

1.Kor.4,1 So soll man uns betrachten: als Diener des Christus und Haushalter der Geheimnisse Gottes.

 

1.Kor.4,2 Im übrigen wird von einem Haushalter nur verlangt, daß er treu erfunden wird. 

  • Sei überzeugt davon, daß Gott einen verborgenen Plan und eine göttliche Absicht hat, die Er sich vorgenommen hat.

 Aber Er wartet darauf, daß du den Entschluss fasst, Ihm unbedingt gehorsam zu sein und den Menschen zu dienen. Wenn es ihnen dann auffällt, daß unser Glaube und unser Christentum uns ein «besseres Aussehen» geben, werden sie um  unsertwillen an Gott glauben!

 

( Beitrag aus Manna am Morgen vom 18.1. entnommen )

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )