Irrlehre Pfingstbewegung

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Georg Walter

25.05.2021

"Healing Rooms": Kreuz und Krankheit

Wiederbelebung einer pfingstlichen Sonderströmung in der Neocharismatik

Ich war in Gemeinden, die Wunder in ihren Versammlungen ankündigten … Diese Art von Aufführungen interessieren mich nicht. Du kannst Wunder nicht machen, wie man eine chemische Reaktion auslöst. Du kannst Wunder nicht machen, wie ein Magier auf der Bühne eine verblüffende Vorstellung aufführt. Gott gibt sich nicht in die Hände religiöser Magiker. An diese Art von Wundern glaube ich nicht. A.W. Tozer

 

Unmittelbar nach der Ausgabe der Zeitschrift Materialdienst 4/12 der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), in welcher sich Autor Kai Funkschmidt kritisch mit den „Healing Rooms“ auseinandersetzte, erschien in einer idea-Meldung vom 4. April 2012 die Stellungnahme von Marina Hanheiser, Vorstand der „Healing Rooms Deutschland“. Frau Hanheiser wies darauf hin, dass die von Funkschmidt „kritisierten Aussagen überwiegend nicht das theologische Verständnis und die Lebenswirklichkeit des deutschen Zweiges dieser Bewegung widerspiegelten.“1

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Georg Walter

Der Angriff auf die Wahrheit

Wie Postmoderne, Charismatik, Neo-Evangelikalismus, Gnostizismus und Psychologie das Evangelium verändern

Die List der Schlange »Die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes.« 1. Mose 3,1

Für die Christen völlig überraschend setzte unter der Herrschaft Diokletians die letzte von vielen großen Christenverfolgungen unter dem Römischen Reich ein; diese erstreckte sich über den Zeitraum von 303 bis 311 nach Christus. Die Verfolgung zielte systematisch auf die Zerschlagung der christlichen Gemeinde ab, konnte aber ihr Ziel nicht erreichen. Trotz massiver Verfolgungen breitete sich der christliche Glaube in der damals bekannten Welt weiterhin stark aus. In der Geschichte der Christenheit war das am 15. Juni des Jahres 313 nach Christus durch den römischen Kaiser Konstantin erlassene Mailänder Toleranzedikt, das die sogenannte Konstantinische Wende einleitete, von größter Bedeutung. Die blutigen Verfolgungen der ersten Christen fanden damit ein Ende, und schließlich wurde das Christentum im Jahr 380 nach Christus unter Theodosius dem Großen endgültig zur Staatsreligion erhoben. 

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Georg Walter

19.05.2021

Die "Wunder" des Todd Bentley

 

Die in der pfingstlich-charismatischen Bewegung unter dem Namen „Lakeland-Erweckung“ bekannt gewordenen Ereignisse begannen am 2. April 2008 in Lakeland, im US-Bundesstaat Florida, unter dem kanadischen Charismatiker Todd Bentley und zogen in kürzester Zeit mithilfe des charismatischen Senders GodTV und des Internet über eine Million Zuschauer weltweit in den Bann. Nachdem sowohl die Alkoholprobleme Bentleys als auch seine außereheliche Beziehung zu Jessa Hasbrook bekannt wurden, fand dieses charismatische Spektakel am 12. August 2008 abrupt sein Ende. Niemand hatte bis dahin nur im Traum daran gedacht, dass eine Erweckung, die von so vielen Charismatikern euphorisch als die letzte globale Endzeit-Erweckung und Geistesausgießung begrüßt und von führenden charismatischen „Propheten“ wie Paul Cain und Bob Jones als „Erfüllung“ ihrer eigenen Prophetien angesehen worden war, auf diese Weise enden könnte.

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Georg Walter - Rezension

02.05.2021

Buch "Geist Gottes - Quelle des Lebens" H.C. Rust

Missionale Pneumatologie: Das Fließen des Geistes in Gefühlen und Gedanken

Auf der Höhe internationaler Diskussion: Auf der Höhe der Bibel?

 

Heinrich Christian Rust (geb. 1953) ist Autor und seit 2003 Pastor einer charismatisch ausgerichteten evangelischen Freikirche in Braunschweig, die dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) angehört. Rust war Sprecher des Kreises Charismatischer Leiter sowie Sprecher und Koordinator der Geistlichen Gemeindeerneuerung in der BEFG. Er arbeitete im Theologischen Ausschuss der Lausanner Bewegung mit und engagiert sich im Institut für Gemeindebau und Weltmission. 1996 wurde er zum Referenten für Gemeindeaufbau in der BEFG berufen.

 

 

In seinem jüngsten Buch Geist Gottes – Quelle des Lebens: Grundlagen einer missionalen Pneumatologie aus dem Jahre 2013 stellt Rust eine Pneumatologie (Lehre über den Heiligen Geist) vor, die das „umfassende Wirken des Heiligen Geistes in dieser Welt, in der Gemeinde Jesu Christi und in jedem einzelnen Menschen“ (Klappentext Rückseite) neu beleuchten will. 

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Heinrich Dallmeyer (1870-1925)

Erfahrungen in der Pfingstbewegung

Geleitwort (von E. Schrenk)

Nach Veröffentlichung der Berliner Erklärung gegen die „Zungenbewegung“ hörte ich einige Stimmen, die sagten: „Brüder, die selber in der Bewegung gestanden haben, sollten schweigen.“ Schweigen hat seine Zeit, und Reden hat seine Zeit. Wenn ich die letzten 4 Monate überschaue und mich frage: Durch wen haben wir am meisten Klarheit über diese Bewegung bekommen? So ist die Antwort: Durch Brüder und Schwestern, die selbst in der Bewegung standen und durch Gottes Gnade freigeworden sind. Das ist eine unwiderlegbare Tatsache. Bruder H. Dallmeyer fragte mich, ehe er diese Broschüre schrieb, ob ich ein Geleitwort zu derselben schreiben wolle. Ich sagte ohne weiteres ja, weil ich die Überzeugung habe, dass kaum ein Bruder so viel Berufung hat, gegen diese traurige Bewegung zu schreiben, wie gerade er. Denn 1. stand er so lange in der Bewegung, dass er ein vollständig klares Urteil über dieselbe gewinnen konnte; 2. war er so aufrichtig und demütig, dass er verhältnismäßig bald seinen Irrtum einsah und dann auch den Mut hatte, es zu bekennen; 3. hat er lange genug geschwiegen. 

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Johannes Seitz 

Ein klärendes Wort zu Pastor Paul's Schrift

"Zur Dämonen-Frage"

Vorwort: Im Dezember 1962 kam die Schrift “Selbstentlarvung von Pfingstgeistern“ neu heraus. Sie hat – wie in der ersten Auflage 1911/12 – Zustimmung und Ablehnung erfahren. Pastor Paul, der damalige Führer der deutschen „Pfingstbewegung“, gab damals eine Gegenschrift unter dem Titel „Zur Dämonen-Frage“ heraus. Seitz antwortete ihm mit der Schrift „Ein klärendes Wort gegen Pastor Pauls Schrift: Zur Dämonen-Frage“, die nun in Neuauflage vorliegt. Es ist bedeutsam, dass die ablehnenden Stimmen die Besessenheit ableugnen. 

 

Sie erklären die Vorgänge mit dem Wort „aus dem Unterbewusstsein“. So Pastor Paul, so neuerdings auch der Nervenarzt Dr. Lechler. Er spricht in langen Ausführungen von einer scheinbaren Besessenheit. Ein Führer der deutschen Allianz bedauert sogar die Neuauflage dieser Broschüre von 1911/12. Zur Begründung macht er einen Unterschied zwischen den exaltierten und den gemäßigten Pfingstlern, zu denen er die Mülheimer Gruppe rechnet. Nun, geschichtlich steht fest, dass die wilden wie die gemäßigten Pfingstler alle aus einer Wurzel kommen, nämlich aus der kalifornischen Pfingstbewegung, die ihrerseits aus einem religiös-spiritistischen Negerzirkel stammt.

 

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Heinrich Dallmeyer (1870-1925)

Die Zungenbewegung

Ein Beitrag zu ihrer Geschichte und eine Kennzeichnung ihres Geistes

Die Zungenbewegung beunruhigt wieder mehr als früher die Gemeinschaftskreise. Das hat verschiedene Gründe. Einmal gibt es immer noch Männer unter uns, die keine klare Scheidung von dem Geist der Zungenbewegung gemacht haben, indem sie bewusst oder unbewusst mit Vertretern der Bewegung und deren Geist sympathisieren. Zum andern hat die Gemeinschaftsbewegung sich in einigen ihrer Vertreter noch nicht tief genug von den Dingen gereinigt, die zur Zungenbewegung führten, und endlich ist inzwischen ein Geschlecht herangewachsen, das die Geschichte und den Geist der Zungenbewegung nicht kennt und das deshalb öfters aus Unerfahrenheit in sie hineingerät.

Es ist natürlich, dass daher gerade an mich immer wieder die Bitte gelangt, doch Material gegen die Zungenbewegung zur Verfügung zu stellen. Meine Schrift „Erfahrungen in der Pfingstbewegung“ (sogenannte „Pfingstbewegung“) ist längst vergriffen. In Kanada wurde diese Schrift wieder gedruckt; aber auch von dieser amerikanischen Ausgabe habe ich das letzte Exemplar weitergegeben. 

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August Dallmeyer

Satan unter den Heiligen

Die Kasseler Bewegung im Lichte der Erfahrung

Die Bewegung von Los Angeles hat sich bereits über drei Weltteile verbreitet. In Kalifornien, Indien, Norwegen und auch bei uns in Deutschland hat sie zum Teil recht festen Fuß gefasst. Über den Geist in dieser Bewegung ist man sich in den Kreisen der Gläubigen nie ganz klar und einig gewesen. Während die einen die Bewegung für durchaus göttlich halten, glauben die anderen, dass man es in derselben nur mit einer dämonischen Macht zu tun hat, und noch andere sind der Meinung, dass es der HERR ist, der den Tempel Seines Leibes heimsucht und Seiner Gemeinde die Gaben des Geistes zurückgibt, während der Feind nach seiner bekannten Methode alles Göttliche in der Bewegung nachäfft und dadurch leider so viel Verwerfliches in die Bewegung hineinbringt. Diese letzte Ansicht habe ich bisher vertreten. 

Ich selbst bin in die Bewegung hineingezogen worden, nachdem alle meine Vorurteile durch verblüffende Tatsachen beiseite geschoben worden waren. 

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Johannes Ramel

Die Sprachenrede eine Zeichengabe?

Es ist auffallend, dass Sprachenreden als 'Zeichengabe' zweimal angeführt wird, in Mk 16,17 hat es Jesus verheißen, in 1 Kor 14, 22 spricht es Paulus an und zugleich wird in 1 Kor 13,8 angekündigt, dass es einmal aufhören wird. Erst wenn wir die Bedeutung der Zeichen in Gottes Heilsordnung als eine Bestätigung für ein wichtiges Heilsereignis erkennen, ahnen wir, das die Zeit der Bestätigung Gottes durch Zeichen einmal aufhören wird und wir der niedergeschriebenen Zeichen wegen glauben sollen, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes und wir durch den Glauben Leben haben (vgl. Joh 20,31).

Die Heilige Schrift erwähnt diese Gnadengabe nur am Rande. Der Herr Jesus Christus verheißt sie in Mk 16,17; in der Apostelgeschichte wird sie bei zentralen Ereignissen des Geistempfangs beschrieben (Apg 2,1-13; Apg 10,44-48; Apg 19,1-7); im 1. Korintherbrief gibt Paulus eine Belehrung über ihr Wesen und ihren Gebrauch (1. Korinther 12 - 14). Das Sprachenreden wird in den späteren Briefen nicht mehr erwähnt, obwohl dort ständig von der geistlichen Auferbauung und dem Wachstum der Gemeinden die Rede ist und man die Erwähnung einer anscheinend so bedeutenden Gabe durchaus erwarten müsste. 

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Johannes Ramel

Gibt es auch heute Zeichen und Wunder?

(4. Absatz:).. Zeichen hören auf

Nach dem Auszug aus Ägypten hörten ihre typischen Zeichen und Wunder auf. Nach der Zeit des Zeugnisses durch die Apostel, dass Jesus Christus der Messias und Herr ist, hören die Zeichen und Wunder der Apostel auf. Es werden keine neuen Zeichen und Wunder erwartet, sondern die bisherigen werden nun aufgeschrieben zur Hilfe zum Glauben, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist. " Diese (Zeichen) aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen" (Joh 20, 31). Zeichen und Wunder der Apostel werden immer in der Vergangenheitsform berichtet und es sind somit niedergeschriebene Zeichen und Wunder.

So hörte auch die Bestätigung der Sendung des Geistes der Verheißung durch die Sprachengabe auf, als dieser Heilsratschluss abgeschlossen war (1 Kor 13,8). Das Stückwerk der Offenbarung ist nun beendet, weil die ganze Offenbarung (Vollkommene – das Ganze) nun da ist. 

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Jakob Tscharntke

Die charismatische Bewegung im Licht der Bibel

Teil 1: „Die Geschichte der Pfingstbewegung" 

wie schon vor etlichen Sonntagen angekündigt, werde ich heute beginnend in die Reihe über die Apostelgeschichte eine besondere Reihe über die Pfingst- oder charismatische Bewegung einfügen. Pfingstler kennen wir vor allem als solche, bei denen die Zungenrede, Glaubensheilung und Prophetie eine große Rolle spielen. Das alles gehört für sie zum regelmäßigen Gottesdienst. Ein charismatisch geprägter Pfarrer der württembergischen Landeskirche soll gesagt haben: „Ein Gottesdienst, in dem es nicht wenigstens 3 Prophetien gab, war kein gesegneter Gottesdienst.“

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Die charismatische Bewegung im Licht der Bibel

Teil 2 "Die Geistestaufe und die Geistesgaben" 

am letzten Sonntag hatte ich schon kurz darauf hingewiesen: die Geistestaufe, und verbunden damit die Geistesgaben, haben in der charismatischen Bewegung eine herausragende Bedeutung. Man könnte sagen: sie sind das Thema dieser Bewegung. Dabei ist die Geistestaufe zunächst durchaus biblisch und wichtig. Sie ist das wesentliche Merkmal des Dienstes Jesu im Unterschied zum Dienst Johannes des Täufers. 

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Die charismatische Bewegung im Licht der Bibel

Teil 7 "Gott loben - oder charismatischer Lobpreis?" 

ist die Frage des Themas nicht eine sehr böse Alternative? „Gott loben – oder charismatischer Lobpreis?“ Hat charismatischer Lobpreis tatsächlich so wenig mit dem Lob Gottes zu tun, daß man das in dieser Weise gegenüberstellen kann? Man muß dabei unterscheiden: - Erstens werden sicher auch im Rahmen eines charismatischen Lobpreises viele der versammelten Geschwister von Herzen Gott loben wollen. Es geht also nicht darum, die Ehrlichkeit und die innere geistliche Überzeugung einzelner Menschen in Frage zu stellen oder gar zu verunglimpfen. - 

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Rudi Holzhauer (1916-1989)

Herausgeber: Georg Walter

Rudi Holzhauer in den Linien des Geistes

Vorwort zur 1. Auflage

Rudi Holzhauer wurde 1916 im sauerländischen Neuenrade geboren. Der Vater führte einen Gärtnerbetrieb und ließ den Sohn das Malerhandwerk erlernen. Der Lebensweg von Rudi Holzhauer ist nicht einfach gewesen. Als Kind der Evangelischen Gemeinschaft kam er in den 1950er Jahren durch seinen Bruder in Berührung mit der Pfingstbewegung und erlebte eine Zeit der Wirren und Ekstase. Aufgrund familiärer Schwierigkeiten (sein Bruder geriet immer mehr in den Sog pfingstlicher Irrtümer) zog er 1959 nach Baden Württemberg, wo er erneut Kontakte zu einer Pfingstgemeinde knüpfte. Es war in einer Zeit, in der sich Rudi Holzhauer noch nicht entschieden von dieser Bewegung gelöst hatte. Er und seine Frau Martha mussten durch einige notvolle Erlebnisse erkennen, dass eine radikale Abkehr von dieser Bewegung von Gott geboten war. 

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Fritz Wolf

Warum ich kein Charismatiker mehr bin

Vorwort

 

Ich richte mein Zeugnis hauptsächlich an alle Christen in der Pfingst- und charismatischen Bewegung. Vorbehalte gegenüber dem Titel dieses Buches verstehe ich nur zu gut und weiß nicht, wie ich damals auf dieses Zeugnis reagiert hätte, als ich noch selbst fest davon überzeugt war, daß der Heilige Geist die Christenheit durch die Pfingst- und charismatische Bewegung erneuert. Die Zeit, bis ich zu meiner jetzigen Einstellung gekommen war, erstreckt sich über mehrere Jahre. Dieses Zeugnis soll zum Nachdenken und zur Prüfung anhand der Schrift anregen. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, und Sein Geist wird uns in alle Wahrheit führen, soweit wir uns Ihm öffnen. Ich erwarte nicht, daß der Leser gleich mit allem und jedem übereinstimmen kann, was ich hier schreibe. Ich brauchte selber eine lange Zeit und erwarte von niemandem, daß er gleich überzeugt ist.

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Georg Walter

28.04.2022

Die Theologie von Johannes Hartl - ein trojanisches Pferd?

 

Weltweit breiten sich immer mehr Gebetsinitiativen aus. In Deutschland sind es mittlerweile über einhundert Gruppen, die sich auf vielfältige Weise dieser Initiative verbunden fühlen. Ein Gebetsnetz ist mittlerweile in Deutschland entstanden: Kirchen, Freikirchen, überkonfessionelle Gruppierungen und christliche Netzwerke sind daran beteiligt – und es schließen sich immer weitere Nachahmer an. Es sind Gebetshäuser entstanden ebenso wie Gebetsberge, 24-Stunden-Gebetsinitiativen, deutschlandweite Gebetstage, Gebetsmärsche – der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt.1 Gebet sei wichtig, setze etwas in Bewegung, schaffe Veränderung, ein neues Pfingsten und Erweckung; Gebet führe dazu, dass die Stimme Gottes neu gehört werde; Gebet gäbe Richtungsweisung und Führung, so einige Aussagen dieser Gebetsinitiativen und Gebetsbewegungen. Auf dem christlichen Buchmarkt hat sich diese Sparte längst etabliert und weist durch das mittlerweile große Angebot auf die Aktualität des Themas hin.

 

Eine herausragende Persönlichkeit dieser Gebetsbewegungen ist der katholische Charismatiker Johannes Hartl vom „Gebetshaus Augsburg“. Er ist momentan in Deutschland bei weitem die Person, die die größte Aufmerksamkeit unter Kirchen und Freikirchen sowie christlichen TV-Sendern auf sich zieht.

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Eduard Zantop (1865 – 1924)

Seelische Arbeit und geistliche Arbeit

 

Bevor wir unserem Gegenstand nähertreten, werfen wir einen Blick auf das Verhältnis zwischen Seele und Geist und beleuchten des besseren Verständnisses wegen kurz den Unterschied zwischen seelischer Arbeit und geistlicher Arbeit. 

   Grundlinien zum Verständnis der Beziehung von Seele und Geist zueinander erhalten wir aus dem Bericht über die Er-schaffung des Menschen (1Mo 2,7). Gott bildete den Leib des Menschen aus den feinsten Stoffen der Erde und hauchte ihm Odem oder Geist des Lebens ein. Indem der Lebensodem in den Leib einging zu dessen Belebung, entstand die Seele. Demnach ist die Seele das, was den Leib belebt durch die Lebenskraft des Geistes. Erläutern wir uns das an einem Bilde. 

   Eine Lokomotive ist an sich ein toter, schwerfälliger Gegen-stand. Sie hat von sich aus keine Bewegungskraft. Doch was geschieht? Der Maschinist öffnet eine Luftklappe. Die Dampf-kraft strömt in einen Zylinder mit entsprechender Vorrichtung. Die Lokomotive wird scheinbar lebendig. Sie setzt sich in Bewegung und entfaltet eine erstaunliche Arbeitskraft.

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