Nur „Bares“ ist „Wahres“
Hebr.13,5a Euer Lebenswandel sei frei von Geldliebe! Begnügt euch mit dem, was vorhanden ist.
Geld = Der emotionale Kulturkampf um das Bargeld. Bargeld ist „noch“ immer das beliebteste Zahlungsmittel. Während in anderen Ländern vor allem mit Karte bezahlt wird, wäre der Verzicht auf Münzen und Geldscheine in Österreich und in anderen Ländern der EU unvorstellbar. Die Angst vor der angeblich geplanten Abschaffung von Bargeld ist groß. Bankfilialen werden zugesperrt, Bankomaten verschwinden, steht das Ende von Münzen und Euroscheinen bald bevor? Sogar das digitale Bezahlen mit einem in der Hand implantierten Chip wird jetzt vielleicht ein Trend. Was sagt das Wort Gottes zum Geld? Geld ist die Wurzel allen Übels. Nicht das Geld an sich ist die Ursache von „schädlichen Dingen“, sondern die Liebe zum Geld!
Spr.13,11 Was man mühelos gewinnt, das zerrinnt; was man aber mit der Hand sammelt, das mehrt sich.
Geld = Geld ist nichts Schlechtes – die Liebe zum Geld ist schlecht. Gott hat nichts dagegen, dass du Geld besitzt, solange das Geld dich nicht besitzt. Folge bei deinem Umgang mit Geld der Leitung des Heiligen Geistes. Dann werden nicht nur deine Bedürfnisse gestillt, sondern du kannst anderen Menschen in Not helfen. Niemand kann auch nur einen Euro in die Ewigkeit mitnehmen. Dennoch leben und handeln wir oft so, als ob unser materielles Vermögen alles lenkt, leitet und noch Jahrzehnte mit uns gehen würde!
Pred.5,9 Wer Geld liebt, bekommt vom Geld nicht genug, und wer Reichtum liebt, nicht vom Gewinn. Auch das ist nichtig!
Geld = Reichtum bringt keine Sicherheit! Geld regiert die Welt; und das beliebteste Gesellschaftsspiel heißt: „Wie werde ich Millionär“? Eurolotto, Sportwetten. Die große unendliche Gier nach Geld ist wie eine ansteckende Seuche unter den Menschen verbreitet!
Geld ist lediglich ein Symbol, das für menschliche Ressourcen steht. Geld steht für das, was wir von anderen Menschen bekommen können, anstatt von Gott. Gottes Währung ist Gnade, nicht Geld: „Wohlan, ihr Durstigen alle, kommt her zum Wasser; und die ihr kein Geld habt, kommt her, kauft und esst!“ (Jes.55,1)
1.Tim.6,10 Denn die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen; etliche, die sich ihr hingegeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht.
Geld = Die Geldliebe ist die Alternative zum Glauben. „Geldgier ist eine Wurzel allen Übels.“ Alles wird dem Verlangen nach Geld und Reichtum untergeordnet. Sogar der Glaube! Jesus Christus sagt in Mt.6,24: „Niemand kann zwei Herren dienen! Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!“ Ein Herz, das Geld liebt, dass sein Glück im Geld finden will verlässt sich nicht darauf, dass Gott für uns in Jesus Christus die Erfüllung für unsere Seelen bedeutet. Wie sieht es da in deinem Herzen aus?
Ich kann uns nur Mut zusprechen! So wie Zachäus Jesus Christus begegnet ist, sollten auch wir IHM immer wieder „täglich“ begegnen! Denn wer Jesus kennen und lieben lernt, erhält eine neue Geldmoral, eine neue »Monethik«. Wofür wir unser Geld ausgeben, sagt viel darüber aus, was uns wirklich wichtig ist! Gottes Wort weiß dagegen von einem Reichtum, der nicht mit Geld zu bezahlen ist! Er kostet uns ALLEN keinen Euro! Ein Leben in der Beziehung zu Jesus Christus. Diesen so wertvollen Reichtum kann uns nichts und niemand nehmen! Die Bibel warnt immer wieder vor Geldliebe und Habsucht! Wie rede ich mit meinen Herrn über mein Geld und meinen Besitz? Darf ER auch dabei mitreden? Woran hängt mein Herz? Hängt es wirklich an meinem Herrn Jesus? Den wer dem Geld nachstrebt, wird auf kurz oder lang Dinge tun oder in Kauf nehmen, die nicht gottgefällig sind.
Walter Ertl
Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )