Krisen sind Zeiten des Wandels!
2.Tim.2,13 Wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu; er kann sich selbst nicht verleugnen.
Krisenzeiten = Hilflosigkeit und Ohnmacht! Einer plötzlich schweren und nicht einschätzbaren Lebenssituation komplett hilflos gegenüber zu stehen!! Es klingt paradox, hilft aber ungemein, die Handlungsfähigkeit zu bewahren. Wie sehen die nächsten Schritte (Lebensschritte) unmittelbar, für die nächsten Tage und längerfristig aus? Mit neuen Ansätzen für die in der Welt massiven Veränderungen tragen dazu bei, den Wandel der Zeit besser zu bewältigen. Nichts Menschliches ist der Bibel fremd – erst recht nicht die Krise.
Persönliche Krisen ziehen wie ein roter Faden durch die Heilige Schrift! Glaubenskrisen, Versklavung, Ungerechtigkeit, familiäre Krisen, Kinderlosigkeit, unermessliches Leid und Krankheit, finanzieller Ruin. Die Frage für mich persönlich bleibt! Wofür entscheide ich mich, um all diesen Krisen, vor denen in diesen Zeiten keiner verschont bleiben wird, gewappnet zu sein? Gott kann aus Sackgassen und Krisen herausführen und neue Anfänge schenken, wo wir sie nicht mehr für möglich halten.
Röm.8,28 Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.
Krisenzeiten = Krisen sind schwer auszuhalten und nicht leicht zu überwinden. Wer Krisen aushält und durchlebt, wird gestärkt daraus hervorgehen. Krisen haben einen Sinn: Sie sollen uns fähig machen, dass wir uns auf neue Verhältnisse einstellen, neue Sicht- und Verhaltensweisen einüben. Krisen haben eine große Bedeutung für unser Leben. Auch wenn wir sie im Moment nicht als Chance wahrnehmen können. Glaube in der Krise ist ein Kampf!
Phil.4,13 Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.
Krisenzeiten = Immer wieder verändert sich etwas in unserem Leben. Nur Weniges ist von Dauer und das ist gut so. Denn Veränderungen halten das Glaubensleben der Nachfolge frisch und lebendig! Sie formen uns, geben immer wieder neue Impulse! Sie lassen uns nicht auf der Stelle treten. Keine Torschlusspanik, sondern das aushalten, was mich in meiner Krise gerade beschäftigt. Gott setzt alles daran, dass wir entfaltete Persönlichkeiten werden und nicht eingeengte Gesichtsfelder haben. Mein in Schwachheit gelebter Glaube an Jesus Christus soll uns ALLEN Kraft, Mut und Hoffnung geben, Dinge in ihrer ganzen Wirklichkeit wahrzunehmen ohne Schönfärberei!
Ps.107,28a Da schrieen sie zum HERRN in ihrer Not.
Krisenzeiten = Krisen haben mindestens zwei Ausgänge; sie sind entweder meine persönliche Er-Rettung oder mein totaler Untergang! Gottes Wahrheit entdecken in der Bibel über sich selbst - das kann oft auch sehr schmerzhaft sein. Nicht durch eigene Bemühungen, sondern indem wir Gott begegnen! ER lässt es zu! ER ruft dich bei deinem Namen! ER zeigt uns täglich in der Bibel durch die Stille Zeit, wer wir wirklich sind! Was wir in der Krise brauchen, ist ein qualifiziertes Gespräch. Unser tägliches mehrmaliges Gebet mit unserem Herrn Jesus!
Wenn ich heute auf meinen Lebensweg zurückblicke, bin ich sehr dankbar für die Führungen Gottes, auch für die damaligen Krisen! Wahrscheinlich erleben viele wiedergeborene Christen im Laufe ihres Lebens schwere Krisen! Nicht ALLE kommen nach einigen Jahren ihres Lebens zu dem Punkt, wo sie die Krise im Rückblick als Wendepunkt sehen, der dem persönlichen Glaubensleben eine von Jesus Christus sinnvolle neue Richtung gegeben hat! Nicht selten sind Krisen Teil eines natürlichen, glaubensstärkenden Wachstums und einer stärkenden gesegneten Kehrtwende im persönlichen Glaubensleben! Jesus Christus nutzt unsere Krise, um uns wieder neu zu begegnen!
Walter Ertl
Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )