„Duckin‘ Down“ – Angst vor dem Versagen!
Mi.6,8 Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott?
Duckin‘ Down = Kopf und Schultern einziehen und den Oberkörper beugen oder in die Hocke gehen "sich ducken, um einem Schlag auszuweichen. Den Kopf oder Oberkörper nach unten einziehen, um nicht von etwas getroffen oder jemandem gesehen zu werden.
Wir als SEINE Kinder sollen unserem Schöpfer-Gott vertrauen und immer daran denken: „Ja, es ist mir gesagt, was gut ist.“ Demut und Gottesfurcht bedeuten eben nicht, dass man sich nur ducken und alles dulden muss!
Eph.5,8 Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts!
Duckt sich = nach unten, her-, hinunter, her-, hinab, ab-, niederwärts... nieder…! Und weiter gibt es die nächste Bedeutung dieses Wortes, ducke dich, das so viel bedeutet wie sich einer Sache ergeben, sich unterwerfen, jemanden willfährig sein. Kuschen vor jemandem (franz. coucher "hinlegen, beugen, niederstrecken") ist ein umgänglicher Ausdruck für die ängstliche Unterordnung und strikten Gehorsam. „Du bist ein Kind Gottes“ Wenn du dich klein machst, erweist du damit der Welt keinen Dienst. Es ist nichts Erleuchtendes daran, sich zu ducken,
Wegzusehen, sich weg zu bücken von all dem sündigen Treiben dieser gottlosen Endzeit und dabei mitzumachen und auch noch auf beiden Seiten zu hinken! Lau zu werden und die erste Liebe zu verlassen!
Röm.8,15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, daß ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!
Angst = Als wiedergeborener Christ seid ihr nicht mehr Sklaven Gottes, sagt Paulus. Ihr braucht euch nicht mehr angstvoll vor IHM zu ducken. Ihr braucht SEINEN Zorn und SEINE Strafe, die über die Gott-lose Welt aber kommen wird, nicht mehr zu fürchten. Euer Verhältnis zu IHM hat sich grundlegend durch eure Wiedergeburt gewandelt: Ihr seid jetzt Gottes Kinder. Jesus Christus führt mir SEINE große Liebe, Treue, Barmherzigkeit und Gnade vor Augen. Ich will mit meinem Herrn Jesus vertrauen lernen, vertrauen auf meinen Vater-Gott, als liebevollen Vater.
1.Jo.1,9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Versagen = Sünde verdunkelt und zerstört jeden Menschen von innen. Aber hier dürfen wir uns auf eine feste Zusage in der Heiligen Schrift berufen! Wenn wir Jesus Christus um Vergebung bitten, so wie der Aussätzige um Heilung gebeten hat, dann sagt ER uns zu, dass ER vergibt und uns reinigt. Deshalb will ich mich mit meiner Schuld und Sünde nicht verstecken! Ich kann all mein Versagen vor Jesus Christus offenbar machen. Zu Jesus Christus gehen, vor IHN auf die Knie gehen, beten, und IHN um Vergebung bitten.
Durch Gottes unverdiente Gnade und Barmherzigkeit ist jeder wiedergeborene Christ ein Kind Gottes! Jedem von uns gilt SEINE Zusage, dass die Herrlichkeit Gottes auch dann da ist, wenn die Umstände alles andere als zum Strahlen sind! Lebe als Kind des Lichts! Sei das, was du von der Bibel, von Jesu Leben, von all SEINEN Ermahnungen aus dem Worte Gottes her sein solltest! Ein Kind Gottes, mündig und verantwortlich, ein Leben in heiliger Ehrfurcht zu führen, begabt, um Gottes Licht in diese Welt zu bringen. Kein Bücker vor Angst, sondern ein Aufrechtsteher, mutig zu dem zu stehen, an was DU glaubst und wonach DU dich ausrichtest! Getragen, geleitet und gestärkt durch die große Macht und Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus!
Walter Ertl
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )