Auferlegtes Moratorium
2.Chr.20,12b Und wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen gerichtet!
Moratorium = Aufschub. Das Wort "Moratorium" kommt vom lateinischen „morari", das heißt „verzögern“, „aufschieben“. Mit „Moratorium“ bezeichnet man eine Vereinbarung darüber, dass eine bestimmte Sache für eine gewisse Zeit aufgeschoben wird. In der Finanzpolitik kann einem Land, das sich in einer schweren Krise befindet, durch ein Moratorium die Rückzahlung von Schulden gestundet werden. Das bedeutet, dass die Schulden zunächst nicht zurückgezahlt werden müssen. Atommächte versuchen, mit Hilfe von Moratorien die Atomtests auszusetzen.
Mt.6,27 Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen?
Verlängerung = Verlängern, lang machen, in die Länge ziehen. Niemand kann auf ewig hin etwas verlängern! Im Gegenteil, mein Vertrauen in Jesus Christus kann aber nur wachsen, wenn wir uns innerlich neu ausrichten! Im Heute sollen wir leben, sagt uns unser Herr Jesus. Und auf „Gottes Reich und SEINE Gerechtigkeit“ soll unsere ganze Aufmerksamkeit gerichtet sein. Ich nehme die Bibel an als das heilige, lebendige und ewige Wort Gottes!
Jes.55,6 Sucht den HERRN, solange er zu finden ist; ruft ihn an, während er nahe ist!
Aufschub = Verlängerung , Aufschub, Gnadenfrist. Die gesamte Menschheit steht vor einer ganz großen Veränderung! „Was du heute kannst, besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“ Wer kennt diesen Spruch nicht bereits von klein auf. Umso wichtiger ist es, Zeit und Gelegenheit zu nutzen, Verbindung zu Jesus Christus aufzunehmen. Interessanterweise ist heutzutage viel von „Aufschieberitis“ die Rede, dafür gibt’s sogar ein furchterregendes Fremdwort: Prokrastination. Und zwar jetzt – ohne Aufschub. „Aufschieberitis“ macht das Leben nur schwerer. Eine unliebsame Aufgabe verschieben ist eine Sache, schlimmer noch ist es, wenn jemand mit Gott im Unreinen bleibt.
Hebr.3,7b »Heute, wenn ihr seine Stimme hört,
Hebr.3,8a so verstockt eure Herzen nicht«.
Aufschub = „Fangen wir erst mal an! Mit Gottes Hilfe!“ Sich auf Jesus Christus verlassen, bedeutet den schweren Mantel des „Nicht-Wissens-Wie“ ablegen! Sich aufrichten und tief im Innern wissen, unser Herr Jesus sieht mich. ER ist bei mir! Wer auf Gottes Wort reagiert, wird gute Erfahrungen machen. Verschließen wir uns den mahnenden Worten in der Bibel nicht. Gottes Gebote und die Orientierungen, die uns Jesus Christus gibt, sind Anweisungen, die uns helfen wollen, im Leben die richtigen Entscheidungen zu treffen.
„Jetzt“ ist das Stichwort, den Augenblick nutzen! Denn jetzt ist die Gelegenheit, mit Jesus Christus ins Gespräch zu kommen! Such SEIN Angesicht! Jetzt ist „NOCH“ die Möglichkeit dazu! Die heilsbringende Botschaft der Rettung durch Jesus Christus ist so wichtig, dass sie keinen Aufschub duldet! ER ist auferstanden! „Was bedeuten diese drei Worte für dich?“ Vielleicht hast du auch schon einiges in deinem Leben erlebt, das du nicht verstehst. Vielleicht fällt es dir schwer, in all dem Jesus Christus den Erretter, Erlöser zu finden. Ich will dir Mut machen! Jesus ist auch für dich auferstanden, und ER liebt dich! So wie DU bist, mit all deinen Sünden, Versagen und Nöten! In den drei Worten stecken auch für dich ewige Errettung vor dem ewigen Tod, SEINE Erlösung und SEIN Friede. Du kannst Jesus Christus jederzeit in Form eines Gebets ansprechen! Es ist nie zu spät! Es lohnt sich, mit dem Aufschieben Schluss zu machen!
Walter Ertl
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )