Auf „DissensKonflikt“ gestellt!

 

Jer.48,18 Herunter von deinem Ehrenplatz; setze dich auf die dürre Erde, du Einwohnerschaft, Tochter Dibons! Denn der Verwüster Moabs ist zu dir hinaufgekommen, er hat deine Festungen zerstört.

 

Dissens = „Wer lediglich über einen Hammer verfügt, sieht in jedem Problem einen Nagel, so heißt es“. Die eigene Meinung ausdrücken - Nachfragen - Widersprechen - Gestaltung sozialer Konflikte. Manchmal jedoch endet der Dissens in einem Konflikt. Warum warten, bis es kracht? Meinungsverschiedenheiten können Wandelprozesse verzögern oder gar zum Scheitern bringen. Sie sind jedoch auch eine Chance, dazuzulernen und Probleme zu antizipieren. Dafür braucht es neben einer organisationsweiten Streitkultur echte Dissens-Kompetenz. Eine sogenannte Win-Win-Lösung statt Grabenkampf.

 

1.Jo.3,23 Und das ist sein Gebot, daß wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und einander lieben, nach dem Gebot, das er uns gegeben hat.

 

Konflikt = Bei Meinungsverschiedenheiten wird meist sehr viel Zeit und Energie an Scharmützel verschwendet. „Menschen sind keine Maschinen, sondern weitgehend gefühlsmäßig agierende Wesen“. Konfliktarten : Informations- oder Sachkonflikte - Ziel- oder Interessenkonflikte – Struktur - und Verteilungskonflikte – Beziehungskonflikte - Wertekonflikte. Konflikte erkennen: „Mangel an Verständnis und Respekt aufgrund unterschiedlicher Meinungen, Überzeugungen und Werte“. Was sind Anzeichen für einen Konflikt? Die Möglichkeit desjenigen, sich mitzuteilen, wird eingeschränkt. Ein ständiges Unterbrechen. Laut antworten oder anschreien. Permanente Kritik – an Person und/oder Arbeit. Ihm nicht mehr zuhören. Äußerungen zerpflücken  und ironisch bis sarkastisch antworten. Trauer ist ein stiller, unsichtbarer Konflikt! Jesus hat uns wirklich Wege gezeigt, wie wir mit Konflikten umgehen können. ER hat es uns ALLEN vorgelebt!

 

2.Kor.5,18 Das alles aber kommt von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Jesus Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat.

Konflikte managen = „Ein Konflikt ist ein Unterschied in Meinung oder Absicht, der die Ziele oder Wünsche eines anderen beeinträchtigt.“ Die Versöhnung zielt auf beiderseits annehmbare Lösungen. Viele Anlässe zum Streit sind Bagatellen. Es hilft, sie still und bewusst zu übergehen. Verletzungen aufzuarbeiten ist ebenfalls eine Strategie der Konfliktlösung. Solange dem Gegenüber nicht vergeben wird, schwelt der Konflikt unterschwellig weiter und kann beim kleinsten Anlass wieder auflodern. Konflikte helfen, hinter den äußeren Schein zu blicken. Sie decken alte Gewohnheiten auf, störrischen Stolz, Verbitterung und Kritiksucht. Zugleich sind Konflikte ein Übungsfeld. Wenn andere provozieren und uns enttäuschen, können wir ihnen ja auch beharrlich in Liebe, Vergebung antworten, ohne zu resignieren.

 

Lk.6,27 Euch aber, die ihr hört, sage ich: Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen;

 

Lk.6,28 segnet, die euch fluchen, und betet für die, welche euch beleidigen!

 

Echten Frieden finden = Echten, andauernden Frieden findet man über den Frieden mit Gott. Er führt einen zum Frieden mit den anderen und mit sich selbst. Frieden mit Gott stellt sich nicht automatisch ein, denn einen direkten, konstruktiven Draht zu Gott hat von Haus aus niemand. Aber wir können ihn über Jesus finden und im Glauben nutzen. Wir können seine Vergebung in Anspruch nehmen und dann so SEINEN Frieden finden! Innerer, SEIN Frieden hingegen ist ein Gefühl des Heils, der Zufriedenheit, Gelassenheit, Ordnung, Ruhe und Sicherheit.

 

Wahrer Friede, wie die Bibel es sagt, das ist nicht immer leicht. Jesus empfiehlt uns, in der Liebe zu bleiben, auch wenn uns nicht danach zumute ist. Liebe beneidet den anderen nicht, sie tut nicht groß, driftet nicht ab ins Grollen und Schmollen, trägt dem anderen nichts nach und hofft immer das Beste – ein gewaltiger Anspruch! Ohne Jesu Hilfe ist er nicht erfüllbar.

 

Walter Ertl

 

 

 ( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )