„Wir schaffen das!“ – „Yes we can!“
Jes.33,2 HERR, sei uns gnädig; wir hoffen auf dich! Sei du jeden Morgen unser Arm, ja, sei du unsere Rettung zur Zeit der Drangsal!
„Ja wir schaffen“ -„Ja, wir können“ Wahlkampf-Slogans, Mutmacher-Worte! Was ist davon übrig geblieben? Es ist ein ehemaliger gewerkschaftlicher Kampfruf! Es war ein Appell an das Volk, der Mut und Zuversicht verbreiten sollte, die anstehenden Probleme, Erneuerungen und Veränderungen anzupacken - so in etwa steckte oder versteckte es sich hinter diesen Parolen! Die Zukunft gehört uns – tönte es laut aus sämtlichen Medien! Wieder ein Appell an die eigene Kraft und Kompetenz! Die Kraft geht verloren, die man eigentlich zur Bewältigung der Probleme benötigt. „Wir schaffen das nicht, aber Gott hat wohl mehr Möglichkeiten und größere Kompetenz als wir“. „Ja, mit Gottes Hilfe.“
Kol 1,11a Mit aller Kraft gestärkt gemäß der Macht seiner Herrlichkeit.
„Ja, mit Gottes Hilfe.“ Wir schaffen das nicht allein! Wir sind ALLE auf Gottes Hilfe angewiesen! Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht". Mit "Der" ist Jesus Christus gemeint. In einer anderen Übersetzung heißt es: "Ich bin allem gewachsen durch den, der mich stark macht." „Mein Herr da bist du ja!“ Das darf ich jeden Augenblick meines Glaubenslebens zu meinem Herrn Jesus sagen.
Ps.115,3 Aber unser Gott ist im Himmel; er tut alles, was ihm wohlgefällt.
Weil wir alle Menschen sind, die seit Adam und Eva in der Trennung von Gott, unserem Schöpfer und Herrn, leben. Wir rebellieren auf gegen diesen wahren, einzigen Gott und tauschen ihn ein gegen die Abgötter und Götzen anderer Kulturen dieser Welt. Gottes Wort bezeugt uns ALLEN - „Jesus Christus ist der Herr aller Herren, der König aller Könige und nur ER weiß, wie es geht, dass Menschen in Frieden miteinander leben können“! Und das beginnt damit, dass man sich und sein Leben IHM übergibt und vertraut, dass ER es richtig macht: „Yes he can“. “Ja ER – Jesus Christus kann“! Und sonst niemand!
1.Chr.16,11 Fragt nach dem HERRN und nach seiner Macht, sucht sein Angesicht allezeit!
Wir können nicht von den Augen Gottes ablesen, ob das, was wir sagen oder tun, SEINE Zustimmung findet oder ob ER sozusagen mahnend die Augenbrauen hochzieht oder gar unwillig den Kopf schüttelt. Gott ist und bleibt für uns unsichtbar. Ich kann meinen Herrn Jesus in SEINEM Wort, in der Bibel befragen. Und ich kann in der Stillen Zeit beten und IHM meine Fragen stellen. SEINE Antworten kommen manchmal gleich, manchmal mit Verzögerung, manchmal deutlich und eindeutig, manchmal rätselhaft und zunächst unklar. Suche „SEINE Nähe“, suche die „größtmögliche Nähe“ zu deinem Vater-Gott!
„Yes, he can“ - „Ja, Gott kann“ - hätte man damals gesagt. Wie sieht das bei mir aus? Es ist leicht über größere Zusammenhänge zu reden, aber vor der eigenen Tür mal nachzuschauen? Auf Menschen zu hoffen, die doch auch nur begrenzt mit sich selbst genug zu tun haben! Gott kennt einen jeden von uns besser als wir uns selber kennen! ER meint es gut mit jedem von uns! Immer wieder macht ER in SEINEM Wort, der Bibel, ein Angebot! Die Frage an uns ALLE: „Will ich IHM meine Probleme anvertrauen, damit ER mit mir gemeinsam es schaffen kann und wird? Bei unserem heiligen und allmächtigen Schöpfergott gibt es kein „Gibt es nicht“! Kurz und bündig : „Beachte, dass das die Kraft der Schrift ist, dass sie nicht in den verwandelt wird, der sie studiert, sondern dass sie den, der sie liebt, in sich und in ihre Kräfte verwandelt.“ Martin Luther (1483-1546) Herr, mein Gott! Alles, was ich habe, ist Deine Gabe! Mache mich zu einem treuen Haushalter auch im Irdischen, Dir zu Ehre.
Walter Ertl
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )