1,2,3,4,5,6,7 ja wo ist denn »die Grippe« geblieben?

 

5.Mo.28,22 Der HERR wird dich mit Schwindsucht schlagen, mit Fieberhitze, Brand, Entzündung, Dürre, mit Getreidebrand und Vergilben; die werden dich verfolgen, bis du umgekommen bist.

 

Plötzlich hatten alle »die Grippe«. Bei positivem Ergebnis Quarantäne, Arbeitsausfall. Die meisten beließen es also bei »der Grippe« und fragten lieber nicht nach. In den Warteräumen wird kräftig gehustet, einige dösen vor sich hin. Doch eine Spur der Verwüstung hat die ‘‘Coronavirus-Variante Omikron‘‘ noch nicht hinterlassen. Das Virus hatte freie Bahn. Und so gibt es kaum eine Familie, in der nicht zumindest eine Person »die Grippe« hatte. Man hört auf die Frage: ja wo sei denn eigentlich »die Grippe«, oder die gefürchtete Grippewelle? Da hört man sehr oft die Aussage ,,wir haben sie besiegt‘‘! »Grippe« oder Omikron, was entspricht hier wirklich der Wahrheit? Apropos Wahrheit: Gott in SEINER großen Liebe und Barmherzigkeit ließ nicht ab, auf die Rettung durch SEINEN Sohn Jesus Christus bereits im Alten Testament immer wieder hinzuweisen!

 

Hes.34,4 Das Schwache stärkt ihr nicht, das Kranke heilt ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr nicht, das Verscheuchte holt ihr nicht zurück, und das Verlorene sucht ihr nicht, sondern mit Gewalt und Härte herrscht ihr über sie!

 

Die menschliche Grunderfahrung der Orientierungs- und Schutzlosigkeit kennt jeder. Manche suchen darin einfache Antworten und laufen Menschen nach, die einfache Antworten geben. Auch in der heutigen Zeit erleben wir dieses Phänomen. Natürlich gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen Jesus Christus und uns. ER ist vollkommen, und wir Menschen sind von Natur sündige Geschöpfe. Luther übersetzt wie folgt: ‘‘Der Schwachen wartet ihr nicht, und die Kranken heilt ihr nicht.‘‘ Prophetische Verkündigung bleibt nie nur Theologie, sondern wird immer konkret. Heute redet Gott streng zu Menschen, die Macht über andere Menschen haben und sie für sich selbst ausnutzen.

 

Mt.8,17 Damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist, der spricht: »Er hat unsere Gebrechen weggenommen (auf sich genommen) und unsere Krankheiten getragen«.

 

Gott hört uns und lässt uns unseren Willen. Er lässt uns das tun, was wir wollen. Jesus litt für uns und an unserer Stelle, als er gefoltert wurde und dann am Kreuz hing. Eigentlich hätten wir eine zeitliche und ewige Strafe verdient. Wir sind es nicht wert, in ewiger Gemeinschaft mit Gott zu leben. Aber Jesus Christus hat das, was uns von Gott trennt, weggenommen. ER trug unsere Strafe, unsere Sünden ans Kreuz auf Golgatha!

 

2.Kor.12,10 Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

 

Die Nähe von Jesus Christus macht uns wiedergeborene Christen stark, nicht nur bei Gegenwind das Evangelium zu bezeugen, sondern auch dafür zu leiden! Dieser Glaube an IHN ist unser Sieg. Durch diesen Glauben erhalten wir Kraft, Mut, Zuversicht und das notwendige Ausharren! Guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgung und Ängsten, um Christi willen!

 

Wie recht hat doch die Bibel, wenn sie sagt: «Wehe denen, die Böses gut nennen und Gutes böse, die Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis, die bitter zu süß machen und süß zu bitter» (Jes. 5,20) Wir haben es weit gebracht mit unserem gottfreien Atheismus! Die Folgen davon sind tragisch! Gott redet zu uns durch die Zeichen der Zeit. Die Menschen haben Angst. Und für uns wiedergeborene Christen sollte trotzdem immer wieder gelten, wandle weiterhin mit Jesus Christus, unserem Herrn – allem Widerstand zum Trotz!
 

Walter Ertl

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )