Oswald Chambers - Ein Leben für Gott!

Gott vertrauen lernen

 

In Aberdeen / Schottland wurde Oswald Chambers 1874 als achtes von neun Kindern seiner Eltern geboren. In einer christlichen Familie aufgewachsen, lernte er schon früh, Gott kindlich zu vertrauen, und erwartete, daß Gott auch sein Gebet erhört.

 

Durch den Beruf des Vaters mußte die Familie mehrmals umziehen. Als Oswald 15 Jahre alt wurde, zog seine Familie nach London. Dort besuchte er die Londoner Kunstakademie.

 

Als er sein Studium beendet hatte, ging er an die Universität von Edinburgh, um weiter Kunst zu studieren. Mit 22 Jahren merkte er dann aber, daß dies nicht seine Lebensaufgabe werden sollte. Er hörte Gott zu sich reden und begann eine Ausbildung an einer kleinen schottischen Bibelschule. 1910 heiratete Oswald, und für die nächsten vier Jahre war er mit seiner Frau verantwortlich für eine kleine Bibelschule in London, die er selbst gegründet hatte.

 

Die Familie Chambers liebte die wunderschönen Landschaften von Yorkshire und das Hochland von Schottland. Oft wanderte er dort, mit seiner Tochter Kathleen auf dem Rücken, gefolgt von einer Gruppe Bibelschüler. Er liebte Picknicks im „Eßzimmer meines himmlischen Vaters“, wie er es nannte.

 

Ein schwerer Weg

 

Dies alles sollte sich jedoch bald grundlegend ändern. Der erste Weltkrieg brach aus, und Oswald fühlte, daß er den Soldaten in Kairo / Ägypten als Pastor dienen sollte. Und auch seine Frau war bereit, diesen schwierigen Weg mitzugehen und ihrem Mann zu folgen. Die ganze Familie brach nach Ägypten auf, als Kathleen erst zwei Jahre alt war. Oswald wurde Militärpfarrer der Britischen Truppen in Zeitoun.

 

Chambers lebte sein Leben in der Nähe und in der Abhängigkeit Gottes, und er hatte einen wundervollen Sinn für Humor. Eine seiner ersten Bibelstunden in Ägypten trug den Titel: „Was bringt das Gebet?“ Die Hütte war voller Soldaten, die darauf hörten, was die Bibel über das Gebet zu sagen hat. Die meisten von ihnen benutzten den Namen Gottes nur als Fluch, aber langsam begannen sie, ihn zu respektieren und sogar lieb zu haben.

 

Zum Sterben bereit

 

Die Soldaten waren oft erstaunt, daß eine Einladung zum Abendessen bei der Familie Chambers keine Predigt einschloß. Oswald machte dies sofort klar: „Jetzt ist es Zeit zum Essen. Später am Abend ist eine Stunde, in der ich predigen werde. Wenn ihr Lust habt, dürft ihr gerne kommen.“ Sicherlich braucht man nicht zu erwähnen, daß die meisten Soldaten auch bei diesem Treffen dabei waren.

 

Am 17. Oktober 1917 kam Oswald mit großen Bauchschmerzen von einem Abendtreffen heim. Er dachte, die Ursache sei nur ein Magenbazillus, und ging nicht sofort zum Arzt. Am 29. Oktober war er aber so schwer krank, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Dort wurde eine akute Blinddarmentzündung festgestellt. Eine Notoperation schien erfolgreich, aber später entwickelte sich ein Blutgerinnsel in seiner Lunge, und einige Tage später starb er. Auf dem Telegramm, das aus Kairo in England ankam, stand nur: „Oswald ist in Gottes Gegenwart.“

 

Kurz bevor er nach Ägypten gegangen war, hatte er einen Freund der Familie besucht und zu ihm gesagt: „Ich gehe nach Ägypten, um den Männern in der Armee zu helfen. Gott hat mir einen Bibeltext gezeigt: ‘Ich bin bereit, geopfert zu werden’ (2. Tim. 4). Ich weiß nicht, was das bedeutet, aber ich bin bereit.“

Die Frau von Oswald hätte eine stille Beerdigung vorgezogen, aber die Soldaten hatten Oswald so lieb gewonnen und respektiert, daß sie sie davon überzeugten, dies nicht zu tun. Eine Gruppe von 100 Männern begleiteten den Wagen. Offiziere trugen den Sarg. Am Gedächtnisgottesdienst am 18. November nahmen viele von Chambers‘ Mitarbeitern teil; ebenso viele Soldaten, denen er den Weg zu Jesus Christus zeigen durfte und die sich entschieden hatten, Jesus nachzufolgen.

 

Einer dieser Soldaten sang am Ende des Gottesdienstes ein Solo:

„Am Morgen der Auferstehung werden Seele und Körper sich wieder treffen. Keine Trauer mehr, kein Weinen mehr, keine Schmerzen mehr.“

 

„Mein Äußerstes für sein Höchstes“

 

Oswald Chambers‘ Frau kehrte mit ihrer viereinhalbjährigen Tochter wieder nach England zurück. Sie wußte nicht, wie sie ohne ihren Ehemann weitermachen konnte und was sie jetzt für eine Aufgabe hatte. Aber schon bald erfuhr sie, daß viele Menschen an den Aufzeichnungen der Predigten von Oswald interessiert waren. Sie hatte alle Predigten in Kurzschrift aufgeschrieben und konnte sie jetzt in Form kleiner Büchlein veröffentlichen.

 

Das Interesse daran wuchs und damit die Arbeit. Am Anfang verschickte sie alle Post kostenlos und vertraute Gott, daß er ihr das notwendige Geld dafür geben würde. Bald war sie der Überzeugung, daß Gott ihr aufgetragen hatte, ein Buch mit täglichen Lesungen ihres verstorbenen Mannes zu veröffentlichen. Daraus entstand „Mein Äußerstes für sein Höchstes“, ein Andachtsbuch, das seit 1923 immer wieder aufgelegt wurde. In 30 Sprachen ist dieses Buch in der Zwischenzeit übersetzt worden und weitere Übersetzungen werden folgen. Millionen Exemplare sind weltweit verkauft worden, und es ist noch immer eines der meistgekauften Andachtsbücher der Welt.

 

Oswald Chambers war ein Mann, der sein ganzes Leben Gott hingegeben hatte. Und seine Worte sprechen noch heute viele Menschen an. Er hatte eine sehr persönliche Beziehung zu Gott. Einmal, nach dem Tod eines Freundes, fragte ihn seine Frau: „Ich frage mich, warum Gott seinen Tod zugelassen hat.“ Er antwortete: „Was Gott tut, ist mir nicht so wichtig. Was er (Gott) ist, daß ist wichtig.“ Chambers machte sicher, daß er wirklich sein Äußerstes für Gottes Höchstes gab.

 

 

Mary Hutchison, Oswald Chambers Publications Association

 


Vorwort in "Bis Christus euer Leben prägt"

 

Oswald Chambers, 1874 in Schottland geboren, war bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1917 nur einem relativ

kleinen Kreis von Christen in Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika bekannt. Drei kleinere

Publikationen waren bis dahin unter seinem Namen erschienen.

 

Chambers war ein begabter Künstler und Musiker. Er studierte an der Royal Academy of Arts in London, um – nach seiner Hinwendung zu Jesus Christus – als Botschafter Gottes im Rahmen von Kunstgeschichte und Ästhetik wirken zu können. Nach einer Zeit heftiger innerer Kämpfe entschied er sich für eine Laufbahn als Geistlicher, war einige Jahre Tutor am Dunoon College, in der Nähe von Glasgow. Er wirkte auch an einer Bibelschule in den USA, besuchte Japan, ehe er dann in den vollzeitlichen Dienst trat.

 

Von 1907 bis 1910 war er Gastredner und offizieller Vertreter der League of Prayer. Von 1911 bis 1915 leitete er das Bible Training College London in Clapham. Dann übertrug der CVJM Oswald Chambers die Aufgabe, in Ägypten die britischen, australischen und neuseeländischen Soldaten, die während des Ersten Weltkriegs den Suezkanal zu schützen hatten, geistlich zu betreuen. In dieser Aufgabe für die Soldaten des britischen Commonwealth war er bis zu seinem Tod tätig.

 

Er starb in Kairo am 15. November 1917 an den Komplikationen einer Operation.

 

Oswald Chambers war sieben Jahre mit Gertrude Hobbs, genannt Biddy, verheiratet, die beinahe alle seine

Vorträge und Predigten mitstenografierte und die gesprochenen Worte ihres Mannes sortierte und zusammenstellte, um sie dann zu veröffentlichen. Auf diese Weise entstand auch das bekannteste, in vielen

Sprachen verbreitete Buch „Mein Äußerstes für sein Höchstes“. Erstmals 1927 gedruckt, ist es bis heute als das

meistverkaufte Andachtsbuch aller Zeiten auf dem Markt. Es ist zum Klassiker geworden, biblisch geortet,

tiefgründig, und eine große Hilfe, um Jesus Christus besser kennenzulernen. Es wurde zu einem Wegweiser

für das Leben im Glauben, die Führung in der Nachfolge, das Leben aus der Kraft Gottes.Stets machte Chambers Mut, Großes von Gott zu erwarten. Unüberhörbar auch immer wieder sein Hinweis, dass es zur rechten Nachfolge nur dann kommt, wenn Christus selbst in uns sein Leben lebt. Die lebendige Sprache bringt seine tiefen geistlichen Gedanken erfrischend verständlich näher.

 

Die Botschaft von Chambers´ Predigten ist herausfordernd und bietet eine lebensverändernde Perspektive. Ich lernte sie in Amerika kennen. Abgeordnete, in deren Kreisen Chambers weit verbreitet war, schenkten mir ein Buch. Bis heute ist es bei meiner Frau und mir im täglichen Gebrauch. Ein Segen für uns.

 

Mit der Ihnen vorliegenden neuen Publikation hat es eine besondere Bewandtnis: Oswald Chambers war fest überzeugt vom Konzept der „Saatgedanken“ – kurzen, markanten Sätzen, die Aufmerksamkeit wecken und zum Nachdenken anregen. Sowohl im Bible Training College London als auch im CVJM Wüstencamp Zeitoun in Ägypten hat Chambers an einem zentral angebrachten Schwarzen Brett täglich einen „Gedanken zum Tag” angeheftet. Meist handelte es sich dabei um einen geistlichen Impuls, es konnte aber auch ein humorvoller Kurzbeitrag sein. Nach einer Überschwemmung im Zeitoun-Feldlager konnte man zum Beispiel an der Barackentür von Chambers lesen: „Während der U-Boot-Manöver geschlossen“.

 

Frau Chambers war auch noch nach dem frühen Tod ihres Mannes in Ägypten und veröffentlichte dort 1918 den „Saatgedanken-Kalender“, der jeweils einen kurzen Denkanstoß, ausgewählt aus den Vorträgen von Chambers, für jeden Tag des Jahres enthielt. Das kleine, dünne Büchlein passte bestens in die Brusttasche der Soldatenuniform. Als Buch wurden diese Impulse für den Tag unter dem Titel „Run Today´s Race“ erstmalig 1968 publiziert und herausgegeben von der Tochter von Oswald und Biddy Chambers, Kathleen Chambers (1913 – 1997). Unter dem Titel „Bis Christus euer Leben prägt“ erscheint es nun erstmalig in deutscher Sprache. Kathleen Chambers schrieb noch ein Jahr vor ihrem Tod in einem Geleitwort zu einer Neuauflage: „Möge Gott alle segnen, die dieses Buch lesen, und mögen diese Gedanken lebendig sein, weil die Kraft Gottes hinter ihnen steckt.“ Diesem Wunsch von Kathleen Chambers kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen, auch in dem Wissen, dass niemand einen Segen nur für sich selbst empfängt.

Friedrich Hänssler, März 2014


Oswald Chambers 131 - Zitate

 

Autor Name:

Oswald Chambers

Beschreibung:

Schottischer Missionar und Bibelschulleiter

Gelebt von:

24.06.1874 - 15.11.1917

 

Achte darauf, dass du nicht an Glaubenssätzen festhältst, sondern an Christus.

 

Achte darauf, nicht dem nachzuhängen, was du einmal warst, wenn Gott dich so gestalten will, wie du noch nie warst.

 

Alles, was jetzt noch dunkel und unverständlich ist, wird eines Tages ganz klar sein, herrlich und strahlend.

 

Anbetung heißt, Gott das Beste geben, was er uns gegeben hat.

 

Auch was wir von Gott bekommen, müssen wir ihm zur Verfügung stellen.

 

Auf Gott warten, ist perfekte Aktivität. Wir sollen im Herrn rasten nicht rosten.

 

Aus Glauben zu leben bedeutet, niemals zu wissen, wohin man geführt wird, aber doch den zu kennen und zu lieben, der uns führt.

 

Bei Jesus geht es nie um unser Tun; wir sollten Christen sein, damit er durch uns tun kann, was er vorhat.

 

Beten heißt nicht, Dinge von Gott bekommen. Das ist nur der erste Anfang; beten heißt, in Übereinstimmung mit Gott zu kommen.

 

Christen erleben das Wunder, dass Gott einem Menschen mitten im äußeren Unglück Freude geben kann.

 

Christus kann aus einem guten Menschen nie einen Heiligen machen, nur aus dem gottlosen dem schwachen oder dem sündigen.

 

Da ist Leid, das uns erschüttert - und doch werden diese Trauernden in einer Weise durchgetragen, die wir nicht begreifen.

 

Das Evangelium bietet nicht was der natürliche Mensch wünscht, sondern was er braucht.

 

Das Gebet ist der Atem der Christen: Nicht das, was uns lebendig macht, aber das Zeichen, dass wir wirklich leben.

 

Das Gott uns rettet, dafür können wir nichts tun. Aber wir müssen etwas tun, damit man es erkennt.

 

Das Gute am Gebet ist, daß wir Gott näher kennenlernen und ihm die Möglichkeit einräumen, seinen Plan durch uns wirksam werden zu lassen.

 

Das Letzte, was Jesus seinen Jüngern aufgetragen hat, war nicht, die Welt zu retten, sondern der Welt zu sagen, dass sie schon gerettet ist.

 

Das neue Leben in Christus ist kein ekstatisches Aufwärtsstürmen, sondern ein Vorwärtsgehen mit unendlicher, stetiger, unüberwindlicher Geduld.

Der Einzige, der uns versteht, ist der Eine, der uns geschaffen hat.

 

Der Glaube muss geprüft werden, weil er nur durch Konflikte in einen persönlichen Besitz verwandelt werden kann.

 

Der Ruf Gottes ist wie der Ruf des Meeres: Man kann nicht eindeutig sagen, wozu Gott uns ruft; es ist der Ruf in eine Beziehung mit ihm selbst.

 

Die Grundlage des christlichen Glaubens ist, dass wir einen neuen Geist annehmen, nicht eine neue Lehre.

 

Die Vollkommenheit Christi wird uns geschenkt; das ist nichts, was wir durch Gebet, Gehorsam und Disziplin erkämpfen müssen.

 

Die Wahrheit ist kein Lehrsatz, sondern eine Person.

 

Du bist ein Teil von Gottes Schöpfung; lass also Jesus Christus dieses Stückchen Schöpfung - dich - gut und heil machen.

 

Durch Glauben wird niemand freigekauft, aber wir erkennen, dass wir freigekauft sind.

 

Ein Mensch braucht einen Platz wo seine Gedanken uns Gefühle ausruhen können. Der einzige Platz, wo er Ruhe findet, ist bei Gott.

 

Eine der größten Anstrengungen im Leben ist die Anstrengung auf Gott zu warten.

 

Erfahrungen sind nie die Grundlage unseres Glaubens, sie sind ein Durchgang zu dem, an den wir glauben.

 

Erhebe das, was du erlebst, nie zum Prinzip! Lass Gott mit anderen so individuell umgehen wie mit dir.

 

Erwarten wir etwas vom Leben oder von Gott?

 

Es gehört zu den ersten Dingen, die man lernt, wenn man sich der Entfaltung des geistlichen Lebens widmet, Gott alles vorzutragen - ihm alles zu sagen, obwohl wir wissen, dass er es schon weiss, damit wir es dann so einordnen können wie er.

 

Es gibt nur das eine unwandelbare Gute, das ist die Güte Gottes.

 

Es gibt nur ein Wesen, das den letzten schmerzenden Abgrund des menschlichen Herzens befriedigen kann, und das ist Jesus Christus, der Herr.

 

Es gibt nur eine Möglichkeit, gut zu sein: nicht mehr versuchen, gut zu sein, sondern sich im Glauben an Jesus Christus zu halten.

 

Es ist eine große Sache, Dinge im Keim zu widerstehen, zum Beispiel unseren schlechten Launen.

 

Ewiges Leben bedeutet: Gott kennen.

 

Fünf Minuten, die wir uns morgens als Erstes für die Worte Jesu nehmen, sind mehr wert, als der ganze Rest des Tages.

 

Ganz offensichtlich stimmt unsere Auffassung vom Gebet nicht mit der Jesu Christi überein. Bei Jesus Christus ist das Beten nicht einfach eine Möglichkeit, etwas von Gott zu verlangen. Wir sollen den Vater im Gebet kennenlernen.

 

Gebet ist nicht, dass wir Gott mit unseren Bitten bestürmen, sondern dass wir in Einklang kommen mit Gott.

 

Geh hinein ins Verborgene, dann siehst du, dass Gott die ganze Zeit mitten in deinem Alttag da ist.

 

Gewöhne dir an zu sagen: "Rede, Herr". Dann wird das Leben ein Abenteuer.

 

Glaube heißt nicht, Gott zu sehen, aber zu wissen, dass Gott mich sieht. Das reicht mir. Das ist vollkommene Freiheit.

 

Glaube ist beten mit Blick auf Gott, nicht auf die Probleme.

 

Glaube ist die Fähigkeit, hinter allem Gott zu sehen.

 

Glauben ist ein ungeheures Wagnis, ohne Sicherheit: Ich muss glauben, dass Gott gut ist, trotz all meiner Erfahrungen, die dagegen sprechen.

 

Glauben ist kein Handel mit Gott. Wir sollen an Gott glauben, nicht an seine Wohltaten.

 

Gott antwortet immer auf die unsicheren Fragen, die aus unseren persönlichen Schwierigkeiten entstehen. Wir sind voller Fragen, die eine Antwort brauchen, aber oft warten wir nicht auf die Antwort, weil wir nicht darauf hören wollen.

 

Gott erwartet von uns das eine, das Ihn verherrlicht: dass wir am absoluten Vertrauen auf Ihn festhalten, indem wir Seine Zusagen in Anspruch nehmen und keinen Zweifel daran dulden, dass Sein Plan in Erfüllung geht.

 

Gott führt uns manchmal so, dass wir sehr ungewöhnlichen Leuten begegnen, nämlich Leuten, die so sind wie wir. Dann sollen wir Liebe üben.

 

Gott hat niemals verheißen, uns gegen Kummer immun zu machen. Aber er versprach: "Ich will bei dir sein."

 

Gott interessiert sich manchmal für seltsame Leute, z.B. für dich und für mich!

 

Gott ist der unumschränkte Herrscher, und er ist voller Freude - und seine Freude ist unsere Stärke.

 

Gott ist so sehr Licht, dass er uns bis in die kleinsten Einzelteile kennt.

 

Gott kann sie Jahre erstatten, die die Heuschrecken gefressen haben, die Raupen, die Käfer und die Würmer.

 

Gott liebt uns nicht, weil wir liebenswert sind, sondern weil sein Wesen Liebe ist.

 

Gott macht niemals sein Wort passend für mich. Er macht mich passend für sein Wort.

 

Gott will unser Leben - nicht für romantische Stunden, sondern für das alltägliche Gewöhnliche.

 

Gottes Ruf wird nur klar, indem wir gehorchen, nicht so lange wir das Für und Wider abwägen und versuchen, ihn zu verstehen. Die Idee ist von Gott, nicht von uns, und erst im Rückblick auf den Weg, den wir gehorsam gegangen sin, erkennen wir, was Gott erreichen wollte. So heiligt Gott die Erinnerung.

 

Gottes Wahrheit ist so voller Licht und Freiheit und Schönheit, dass sie uns mit Freude erfüllt.

 

Gute Erfahrungen von gestern helfen uns heute nicht weiter. Die einzig bewahrende Kraft heute hat der lebendige Herr.

 

Halten mich meine Bemühungen, besser zu werden, davon ab, für Gott brauchbar zu sein?

 

Halten wir die augenscheinlichen Fakten nicht für die ganze Realität! Die Realität liegt dahinter, bei Gott.

 

Heute grassiert in der christlichen Arbeit eine Art geistliche Krankheit: Nur das Tun scheint uns wichtig. Aber die größte Tat ist der Glaube.

 

Heute hat die Welt so viele Dinge aus der Gemeinde übernommen und sich die Gemeinde so viele Dinge aus der Welt angeeignet, dass es schwierig ist, die eigene Position zu erkennen.

 

Ich bin fest entschlossen, für sein Höchstes all meine Möglichkeiten auszuschöpfen, für seine Ehre das Bestmögliche zu sein.

 

Im Vertrauen auf Gottes Erlösung werden wir die Gefühle zu einer schönen Bereicherung des Lebens, aber nicht zu ihrer Basis.

 

Immer wenn du etwas Gutes von Gott bekommst, stelle es als Zeichen deiner Liebe wieder zur Verfügung.

 

Immer wenn wir geneigt sind, die richtige Richtung zu ändern, begegnet uns Gott als verzehrendes Feuer. Dann hält er uns so fest, dass es wehtut.

 

In der natürlichen Welt spricht man von Selbstvertrauen, in der geistlichen Welt von Gottvertrauen.

 

In der Sonne können wir alle leuchten, aber Jesus will, dass wir da leuchten, wo alles dunkel ist.

 

In der täglichen Eile, in unserer Arbeit, in allen Situationen des natürlichen Lebens gehört er uns: der unerschütterliche, unverletzliche Friede Jesu.

 

Jesus hat gesagt, dass es Zeiten gibt, in denen Gott die Dunkelheit um dich lichten kann, und dass du ihm dann vertrauen musst.

 

Jesus hat in seinen Reden nie davon gesprochen, dass ein Gebet nicht beantwortet würde. Er hat gesagt, dass Gott immer auf Beten antwortet. Wenn wir im Namen Jesu bitten, wenn also unsere Bitte seinem Wesen entsprechen, dann werden sie nicht unserem, sondern seinem Wesen gemäß erhört. Das vergessen wir leicht und sagen dann, Gott beantworte nicht alle Gebete. Er tut es aber jedes Mal, und wenn wir in enger Gemeinschaft mit ihm blieben, würden wir merken, dass er uns nicht betrogen hat.

 

Jesus hat nie von nicht erhörten Gebeten gesprochen. Er wusste, dass Gott Gebete immer erhört.

 

Jesus kam nicht, um uns zu befehlen: "Sei heilig!" Er kam, um uns heilig zu machen, so dass wir in Gottes Augen reinen Herzens sind.

 

Keine Liebe ist beständig, wenn sie nicht gepflegt wird. Wir müssen Liebe "üben", bis sie uns normal und selbstverständlich wird.

 

Manchen von uns werden ständig Türen geöffnet, aber sie gehen nicht durch.

 

Mann muss Gottes Wesen haben, um sich für Gras und Spatzen und Bäume zu interessieren, denn Gott hat sie geschaffen.

 

Menschen sollen nicht von uns fasziniert sein, sondern von dem der in uns wirkt.

 

Mit dem Herzen wird Gott wahrgenommen und nicht mit dem Verstand... das also ist Glaube: Gott mit dem Herzen wahrnehmen.

 

Nicht immer nimmt Jesus uns beiseite und erklärt uns etwas; er erklärt uns nur so viel, wie wir verstehen können.

 

Nicht unser Vertrauen gibt uns Halt; nur der Gott dem wir vertrauen, tut das.

 

Niemand kann einem sagen, wo der "Schatten des Allmächtigen" ist; das muss man schon selbst herausfinden. Hast du ihn gefunden, bleibe dort!

 

Nimm recht viel von Gottes Liebe in dich auf, dann verlangst du nicht mehr das Unmögliche von menschlichen Beziehungen.

 

Oft Antwortet Gott vergeblich auf unser Beten, weil wir gar nicht darauf warten.

 

Reue sehnt das Wunder herbei, nie mehr das sein zu müssen, der man vorher war.

 

Richtiges Warten meint, kraftvoll aktiv, betend darunter bleiben und aushalten, bis du Antwort kommt.

 

Schaffe nicht nur Platz für Gott; glaube auch, dass Gott genug Platz für dich hat.

 

Sei bereit zu sagen, worauf deine Hoffnung beruht.

 

Sobald wir Gott gehorchen, wird alles leicht, denn hinter unserem Gehorsam steht die ganze Allmacht des liebevollen Gottes.

 

Um die richtige Sicht zu behalten, müssen wir auf das Unsichtbare sehen.

 

Unser himmlischer Vater hat einen erstaunlichen Sinn für Humor: Er wird solche Leute deinen Weg kreuzen lassen, wie du selbst einmal warst.

 

Unser Leben ist wichtiger, als wir ahnen; Gott führt seinen Plan mit uns aus, von dem wir nicht mehr wissen, als Hiob wusste.

 

Unser Licht soll im Dunkeln leuchten; wo es hell ist, wird es nicht gebraucht.

 

Vergiss nicht, dass wir nichts erleben, was Gott nicht weiß.

 

Viele meinen, Beten sei die Vorbereitung für die Arbeit, aber in Wirklichkeit ist Beten die eigentliche Arbeit.

 

Was bewirkt der Glaube zuerst? Er macht alle Vorstellungen von der Bedeutung unsere Untadeligkeit zunichte.

 

Wein gewinnt man nur, indem man die Trauben auspresst. Falls du eine schöne, runde Traube bleiben willst, musst du Gottes Hand ausweichen.

 

Wenn Befangenheit und Selbstverachtung an die Stelle unseres einfachen Vertrauens zu Gott treten, ist etwas nicht in Ordnung.

 

Wenn böse Dinge uns hart treffen, erkennen wir, dass unsere Religiosität uns nicht mehr trägt, sondern Jesus Christus, der Lebendige.

 

Wenn du gerade finstere Zeiten durchmachst, antworte nie beschwichtigend. Antworte wahrheitsgemäß - wie Hiob.

 

Wenn Gott eine Wartezeit einlegt, dass fülle die Zeit nicht mit Betriebsamkeit aus, sondern warte.

 

Wenn Gott uns an einen Platz stellt, ist er der Sache problemlos gewachsen.

 

Wenn ich mich von Gott abwende, vergrößert sich mein Elend im gleichen Maß, wie ich ihn besser kennenlerne, wenn ich mit ihm wandle.

 

Wenn in uns nur ein einziges Fünkchen Glaube ist, dass hält Gott dieses eine Fünkchen unweigerlich fest.

 

Wenn Jesus den Schleier vor unseren Augen wegnähme: Wir würden Engel sehen, sie uns versorgen und dass der Heilige Geist in uns und der Vater um uns ist!

 

Wenn Jesus dir etwas klar macht, dann darfst du nicht ausweichen.

 

Wenn wir anfangen, das zu tun, was Gott will, dann befähigt er uns nicht, es zu tun; dann lässt er seine ganze Macht durch uns arbeiten.

 

Wenn wir auch nur das kleinste Stückchen Wahrheit über Gott begreifen, dann erfüllt es unser ganzes Wesen mit Liebe.

 

Wenn wir beten, bleiben die Umstände oft die gleichen, aber wir werden anders.

 

Wenn wir betonen, was uns das Beten kostet, liegen wir falsch. Uns kostet das Beten gar nichts. Es ist ein außerordentliches Vorrecht, das uns so unwahrscheinlich leicht zugängig ist, weil es Gott soviel kostete.

 

Wenn wir gehorchen, gleich wie geringfügig die Sache ist, steht die ganze Allmacht Gottes hinter unserem Handeln.

 

Wenn wir Gottes Wesen in uns aufnehmen, nimmt uns Gott als Erstes alles fromme Gehabe weg.

 

Wenn wir sagen "Ich bin doch kein Heiliger", ist das nicht Demut, sondern Hochmut. Es bedeutet, dass wir nicht glauben, dass Gott uns dazu gemacht hat.

 

Werden wir doch erst einmal still vor Gott! Danach können wir uns nach Herzenslust in die Geschäfte des Alltags stürzen.

 

Wie es für den Herzschlag kein Ausruhen und keine Ferien gibt, so sind auch keine moralischen oder geistlichen Ferien möglich.

 

Will ich mich Jesus unterordnen und keinerlei Bedingungen stellen? Alles andere ist religiöser Selbstbetrug.

 

Wir arbeiten nicht für die Erlösung der Welt, sondern weil Gott die Welt erlöst hat. Das ist ein großer Unterschied.

 

Wir brauchen nicht zu glauben, was andere über Gott sagen. Es geht allein darum zu glauben, was Gott selbst sagt.

 

Wir dürfen nur ein Ziel haben: dass Gottes Sohn durch uns sichtbar wird.

 

Wir haben nicht das Recht, unser Opfer für Gott auszuwählen. Gott wird uns erkennen lassen, worin es liegt.

 

Wir können wunderbar in unserem eigenen frommen Umfeld leben, solange Gott uns nicht stört.

 

Wir leben aus dem unbegrenzten Reichtum Christi. Manche von uns reden so, als ob unser himmlischer Vater uns mit einem Taschengeld abgespeist hätte.

 

Wir neigen dazu, das Gebet als letzten Ausweg zu benutzen, aber Gott möchte, dass dies unsere erste Verteidigungslinie ist. Wir beten, wenn wir nichts anderes mehr tun können, aber Gott möchte, dass wir beten, bevor wir überhaupt etwas tun.

 

Wir sind nicht als Ausstellungsstücke gedacht; wir sollten Alltagsmenschen im gewöhnlichen Leben sein, an denen man sieht, wie lebevoll Gott handelt.

 

Wir sollten nie versuchen, Gottes Führungen in unserem Leben auf andere Menschen zu übertragen und sie auch als Gottes Plan für ihr Leben zu betrachten. Das sollten wir nie tun!

 

Wir werden nicht in die Lage versetzt, Jesus nachzuahmen; der Heilige Geist nimmt uns in das Wesen Jesu selbst hinein und schenkt es uns.

 

Zur Verbundenheit mit Gott gehören bestimmte Zeiten und Orte. Es ist kein Zufall, dass Menschen zu allen Zeiten früh ausgestanden sind um, zu beten.

 

 

Am 21.11.1917 starb Oswald Chambers in Kairo. Doch die Worte des Schotten, der nur 43 Jahre alt wurde, sind heute aktueller denn je.

 

Erst nach seinem Tod erschien Chambers Buch «Mein Äusserstes für sein Höchstes». Es zählt zu meist gelesenen christlichen Schriften. Einst hatten seine Eltern durch den Pastoren Charles Haddon Spurgeon zum christlichen Glauben gefunden.

 

Oswald Chambers wurde selbst Pastor und reiste in die arabische Welt, nach Afrika, Japan, Sri Lanka und Amerika, wo er seine Frau Gertrude «Biddy» Hopps kennenlernte. Gemeinsam gründeten die beiden in der Nähe von London eine Bibelschule. Nach seinem Tod in Kairo – er wirkte als Seelsorger für australische und neuseeländische Truppen und starb an einem Blutgerinnsel – veröffentlichte Biddy mehrere Bücher, die sie aus Aufzeichnungen seiner Predigten und Vorträge erarbeitete.

 

40 seiner prägendsten Zitate

 

Von Oswald Chambers ist ein reichhaltiger Schatz an prägenden Worten überliefert. 40 davon seien an dieser Stelle festgehalten – manche wirken heute wesentlich aktueller als in seiner Zeit. So etwa die Worte: «Heute grassiert in der christlichen Arbeit eine Art geistliche Krankheit: Nur das Tun scheint uns wichtig. Aber die größte Tat ist der Glaube.» Waren diese Worte wirklich im oder vor dem Jahr 1917 geschrieben worden? Sie scheinen wie zugeschnitten auf die heutige Lage.

 

1.)    Achte ich beim Beten mehr auf den Berg, der versetzt werden soll, oder auf Gott, der ihn wegnehmen kann?

2.)    Auf Gott warten, ist perfekte Aktivität. Wir sollen im Herrn rasten, nicht rosten.

3.)    Christus kann aus einem guten Menschen nie einen Heiligen machen, nur aus dem gottlosen, dem schwachen oder dem sündigen.

4.)    Das Letzte, was Jesus seinen Jüngern aufgetragen hat, war nicht, die Welt zu retten, sondern der Welt zu sagen, dass sie schon gerettet ist.

5.)    Achte darauf, nicht dem nachzuhängen, was du einmal warst, wenn Gott dich so gestalten will, wie du noch nie warst.

6.)    Du bist ein Teil von Gottes Schöpfung; lass also Jesus Christus dieses Stückchen Schöpfung – dich – gut und heil machen.

7.)    Unser Licht soll im Dunkeln leuchten; wo es hell ist, wird es nicht gebraucht.

8.)    Wenn wir gehorchen, gleich wie geringfügig die Sache ist, steht die ganze Allmacht Gottes hinter unserem Handeln.

9.)    Gewöhne dir an zu sagen: «Rede, Herr». Dann wird das Leben ein Abenteuer.

10.)  Auch was wir von Gott bekommen, müssen wir ihm zur Verfügung stellen.

11.)  Viele meinen, Beten sei die Vorbereitung für die Arbeit, aber in Wirklichkeit ist Beten die eigentliche Arbeit.

12.)  Ganz offensichtlich stimmt unsere Auffassung vom Gebet nicht mit der Jesu Christi überein. Bei Jesus Christus ist das Beten nicht einfach eine Möglichkeit, etwas von Gott zu verlangen. Wir sollen den Vater im Gebet kennenlernen.

13.)  Gott führt uns manchmal so, dass wir sehr ungewöhnlichen Leuten begegnen, nämlich Leuten, die so sind wie wir. Dann sollen wir Liebe üben.

14.)  Wir sind nicht als Ausstellungsstücke gedacht; wir sollten Alltagsmenschen im gewöhnlichen Leben sein, an denen man sieht, wie liebevoll Gott handelt.

15.)  Manchen von uns werden ständig Türen geöffnet, aber sie gehen nicht durch.

16.)  Da ist Leid, das uns erschüttert – und doch werden diese Trauernden in einer Weise durchgetragen, die wir nicht begreifen.

17.)  Vergiss nicht, dass wir nichts erleben, was Gott nicht weiß.

18.)  Der Einzige, der uns versteht, ist der Eine, der uns geschaffen hat.

19.)  Die Vollkommenheit Christi wird uns geschenkt; das ist nichts, was wir durch Gebet, Gehorsam und Disziplin erkämpfen müssen.

20.)  Erwarten wir etwas vom Leben oder von Gott?

21.)  Wein gewinnt man nur, indem man die Trauben auspresst. Falls du eine schöne, runde Traube bleiben willst, musst du Gottes Hand ausweichen.

22.)  Es gibt nur ein Wesen, das den letzten schmerzenden Abgrund des menschlichen Herzens befriedigen kann, und das ist Jesus Christus, der Herr.

23.)  Fünf Minuten, die wir uns morgens als Erstes für die Worte Jesu nehmen, sind mehr wert als der ganze Rest des Tages.

24.)  Gott hat niemals verheißen, uns gegen Kummer immun zu machen. Aber er versprach: «Ich will bei dir sein.»

25.)  Nimm recht viel von Gottes Liebe in dich auf, dann verlangst du nicht mehr das Unmögliche von menschlichen Beziehungen.

26.)  Wir neigen dazu, das Gebet als letzten Ausweg zu benutzen, aber Gott möchte, dass dies unsere erste Verteidigungslinie ist. Wir beten, wenn wir nichts anderes mehr tun können, aber Gott möchte, dass wir beten, bevor wir überhaupt etwas tun.

27.)  Es gehört zu den ersten Dingen, die man lernt, wenn man sich der Entfaltung des geistlichen Lebens widmet, Gott alles vorzutragen – ihm alles zu sagen, obwohl wir wissen, dass er es schon weiß, damit wir es dann so einordnen können wie er.

28.)  Immer wenn du etwas Gutes von Gott bekommst, stelle es als Zeichen deiner Liebe wieder zur Verfügung.

29.)  Es gibt nur das eine unwandelbare Gute, das ist die Güte Gottes.

30.)  Wenn in uns nur ein einziges Fünkchen Glaube ist, dann hält Gott dieses eine Fünkchen unweigerlich fest.

31.)  Es ist eine große Sache, Dingen im Keim zu widerstehen, zum Beispiel unseren schlechten Launen.

32.)  Jesus hat in seinen Reden nie davon gesprochen, dass ein Gebet nicht beantwortet würde. Er hat gesagt, dass Gott immer auf Beten antwortet. Wenn wir im Namen Jesu bitten, wenn also unsere Bitten seinem Wesen entsprechen, dann werden sie nicht unserem, sondern seinem Wesen gemäß erhört. Das vergessen wir leicht und sagen dann, Gott beantworte nicht alle Gebete. Er tut es aber jedes Mal, und wenn wir in enger Gemeinschaft mit ihm blieben, würden wir merken, dass er uns nicht betrogen hat.

33.)  Menschen sollen nicht von uns fasziniert sein, sondern von dem, der in uns wirkt.

34.)  Wir dürfen nur ein Ziel haben: dass Gottes Sohn durch uns sichtbar wird.

35.)  Wir können wunderbar in unserem eigenen frommen Umfeld leben, solange Gott uns nicht stört.

36.)  Heute grassiert in der christlichen Arbeit eine Art geistliche Krankheit: Nur das Tun scheint uns wichtig. Aber die grösste Tat ist der Glaube.

37.)  Wenn Jesus den Schleier vor unseren Augen wegnähme: Wir würden Engel sehen, die uns versorgen, und dass der Heilige Geist in uns und der Vater um uns ist!

38.)  Geh hinein ins Verborgene, dann siehst du, dass Gott die ganze Zeit mitten in deinem Alltag da ist.

39.)  Gott kann die Jahre erstatten, die die Heuschrecken gefressen haben, die Raupen, die Käfer und die Würmer.

40.)  Gott interessiert sich manchmal für seltsame Leute, zum Beispiel für dich und für mich!