Aus Gnade seid ihr errettet
durch den Glauben.
Das neue Leben in Christus — eine Gabe der Gnade Gottes
Eph 2, 1 — auch euch, die ihr tot wart durch Übertretungen und Sünden, 2 in denen ihr einst gelebt habt nach dem Lauf dieser Welt, gemäß dem Fürsten, der in der Luft herrscht, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirkt; 3 unter ihnen führten auch wir alle einst unser Leben in den Begierden unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten; und wir waren von Natur Kinder des Zorns, wie auch die anderen. 4 Gott aber, der reich ist an Erbarmen, hat um seiner großen Liebe willen, mit der er uns geliebt hat, 5 auch uns, die wir tot waren durch die Übertretungen, mit dem Christus lebendig gemacht — aus Gnade seid ihr errettet! — 6 und hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himmlischen [Regionen] in Christus Jesus, 7 damit er in den kommenden Weltzeiten den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erweise in Christus Jesus. 8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; 9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. 10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Er ist ein Mittler eines besseren Bundes
1Tim 2,5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,… Hebr 8,6 Nun aber hat er einen umso erhabeneren Dienst erlangt, als er auch der Mittler
eines besseren Bundes ist, der aufgrund von besseren Verheißungen festgesetzt wurde. Hebr 9,15 Darum ist er auch der Mittler eines neuen Bundes, damit — da sein Tod geschehen ist zur Erlösung von
den unter dem ersten Bund begangenen Übertretungen — die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen. Hebr 12,24 und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zu dem Blut der Besprengung, das
Besseres redet als [das Blut] Abels.
Jesus Christus als der vollkommene Hohepriester setzt das levitische Priestertum und das Gesetz beiseite
Hebr 7, 18 Damit erfolgt nämlich eine Aufhebung des vorher gültigen Gebotes wegen seiner Kraftlosigkeit und Nutzlosigkeit — 19 denn das Gesetz hat nichts zur Vollkommenheit gebracht —, zugleich
aber die Einführung einer besseren Hoffnung, durch die wir Gott nahen können. 20 Und insofern dies nicht ohne Eidschwur geschah — denn jene sind ohne Eidschwur Priester geworden, 21 dieser aber
mit einem Eid durch den, der zu ihm sprach: »Der Herr hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks« —, 22 [insofern] ist Jesus umso mehr
der Bürge eines besseren Bundes geworden. 23 Und jene sind in großer Anzahl Priester geworden, weil der Tod sie am Bleiben hinderte; 24 er aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein
unübertragbares Priestertum. 25 Daher kann er auch diejenigen vollkommen erretten, die durch ihn zu Gott kommen, weil er für immer lebt, um für sie einzutreten. 26 Denn ein solcher Hoherpriester
tat uns not, der heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern abgesondert und höher als die Himmel ist, 27 der es nicht wie die Hohenpriester täglich nötig hat, zuerst für die eigenen Sünden
Opfer darzubringen, danach für die des Volkes; denn dieses [Letztere] hat er ein für alle Mal getan, indem er sich selbst als Opfer darbrachte. 28 Denn das Gesetz bestimmt Menschen zu
Hohenpriestern, die mit Schwachheit behaftet sind; das Wort des Eidschwurs aber, der nach der Einführung des Gesetzes erfolgte, den Sohn, der in Ewigkeit vollkommen ist.
Die levitischen Priester hatten nur Zugang zu dem Abbild des himmlsichen Heiligtums Zugang in den Tempel zu Jerusalem. Jesus Christus allein hat als Hohepriester durch Eidschwur Gottres nach
seiner Auferstehung Zugang zum warhhaftigen nicht von Menschen gemachten himmlischen Heiligtum, wo er Sein Blut der Versöhnung brachte. Er hat auch uns den Zugang zu diesem himmlsichen Heiligtum
eröffnet.
Der Zugang zum Evangelium der Gnade wird auch heute verdeckt durch das Einsickern der Mysterienreligon aus dem Heidentum, wo falsche Heilsvermittler
sich breit machen.
Israel hält immer noch an ein levitisches Priestertum fest, das aber nicht den Zugang zum Evangelium der Errettung durch Glauben vermitteln kann.
Aber auch in der Christenheit vor allem in der Orthtoxen Kirche und in der Katholischen Kirche hat sich ein levitisches Priestertum eingenistet, wo falsche Heilsvermittler fungieren, obwohl
allein Jesu alleiniges Priestertum im Neuen Bund Gültigkeit hat. So wird auch da der Zugang zum Evangelium der Errettung durch den Glauben an Jesus Christus verdeckt. Selbst in der Evangelischen
Kirche wird an eine Taufwiedergeburt festgehalten. So wird auch dort die Taufe zu einem Ritus im Geist der Mysterienreligion. Unsere Glaubenstaufe soll aber eine Veröffentlichung unseres
gefundenen rettenden Glaubens sein, in dem wir das Zeugnis eines guten Gewissens in uns tragen (vgl. 1Pt 3,21).
Das Evangelium durch eine Offenbarung Jesu Christi
Gal 1, 1 Paulus, Apostel nicht von Menschen, auch nicht durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn auferweckt hat aus den Toten, 2 und alle Brüder, die mit
mir sind, an die Gemeinden in Galatien: 3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, dem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus, 4 der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, damit er uns
herausrette aus dem gegenwärtigen bösen Weltlauf, nach dem Willen unseres Gottes und Vaters, 5 dem die Ehre gebührt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
11 Ich lasse euch aber wissen, Brüder, dass das von mir verkündigte Evangelium nicht von Menschen stammt; 12 ich habe es auch nicht von einem Menschen empfangen noch erlernt, sondern durch eine
Offenbarung Jesu Christi. 13 Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel im Judentum gehört, dass ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zerstörte 14 und im Judentum viele meiner
Altersgenossen in meinem Geschlecht übertraf durch übermäßigen Eifer für die Überlieferungen meiner Väter. 15 Als es aber Gott, der mich vom Mutterleib an ausgesondert und durch seine Gnade
berufen hat, wohlgefiel, 16 seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn durch das Evangelium unter den Heiden verkündigte, ging ich sogleich nicht mit Fleisch und Blut zurate, 17 zog auch
nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ging weg nach Arabien und kehrte wieder nach Damaskus zurück. 18 Darauf, nach drei Jahren, zog ich nach Jerusalem hinauf,
um Petrus kennenzulernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.
Johannes Ramel