Corona-Pandemie von Menschen verursacht?
Katastrophen sollten uns Menschen nachdenklich machen. Haben auch wir etwas falsch gemacht? Wurden in Erdbebengebieten die Häuser richtig gebaut, wurden genügend Vorrichtungen gemacht, um Lawinenkatastrophen oder Flutkatastrophen zu verhindern? So fragen wir uns jetzt: Gehen wir mit der Tierwelt richtig um, oder schleppen wir selber uns ihre Schädlinge ein in Säuchen und Epidemien?
Bei diesen Überlegungen tut so der Mensch, als ob er alles in den Griff bekommen könnte, dass also der Mensch verantwortlich sei für alles Unheil und er nun auch alles Unheil beseitigen könne und müsse. Der Mensch sei allein der Verursacher des Klimawandels, er müsse nun den Schaden wieder gutmachen. Dabei werden die Menschen ängstlich gemacht und willig, sich einer neuen Weltdiktatur zu unterwerfen, der das alles zugetraut wird, zu schaffen..
Aber der Mensch ist kein Wettergott. Der Mensch steht unter höheren Naturgewalten. Sollte er nicht wieder demütiger werden und sich größeren Zuammenhängen unterordnen? Sollte er nicht wieder erkennen, dass ihm viel gegeben wird, ohne es zu erarbeiten und zu verdienen, weil es eben ein Geschenk ist? Und wenn das Geschenk ausbleibt, sollten wir da nicht auch darüber nachdenken, wie verhalten wir uns zu dem Geber aller Gaben?
Auch da schleicht sich bald ein schiefes Denken ein, wenn wir die Natur, „die Mutter Erde“ zu einer letzten höchsten Instanz erheben, was sie in Wirklichkeit aber nie ist. Die Hartherzige Verweigerung der Anerkennung des Schöpfers des Himmels und der Erde ist eine Verweigerung, die eine Kettenreaktion mit sich zieht, ein ruheloses Misstrauen aller Wirklichkeit gegenüber. Dann ladet der Mensch alles auf seine Schultern und diese Last wird ihm zu schwer.
Gott spricht uns zu Herzen: „Siehe, wenn ich den Himmel verschließe, dass es nicht regnet, oder die Heuschrecken das Land fressen oder eine Pest unter mein Volk kommen lasse und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen“ (2. Chronik 7,13-14)
Da wird uns ein Weg vorgezeichnet, der uns zum Besten führt: Sind wir bereit, uns vor Gott zu demütigen – werden wir wie ein Kind, das alles von den Erwachsenen empfängt und dankbar annimmt - , suchen wir neu das Angesicht Gottes – was will der Herr uns sagen – und verlassen wir böse Wege rechtzeitig, dann dürfen wir hoffnungsvoll sein, weil Gott uns dann erhört und heilt. Er zeigt uns, was zum Guten führt.