Und wenn der Hirte das verlorene Schaf gefunden hat, legt er es mit Freuden auf seine Schultern; und wenn er nach Hause kommt, ruft er die Freunde ... und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir, denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren warLukas 15,5.6

 

Jesus, erbarme dich meiner!

 

„Dieses kleine, schwarze Lamm, das Sie auf dem Hof herumspringen sehen, erinnert mich oft an Gottes Wort“, erzählte einmal eine Bauersfrau in Belgien. „Einmal war dieses kleine Lamm in einen Brunnen gefallen. Man hörte es blöken, wir wussten aber nicht, wo es war.

 

Schließlich entdeckte mein Mann es tief unten im Brunnen, wo es sich gerade noch über Wasser halten konnte. Wir sahen keine andere Rettungsmöglichkeit, als unseren Sohn in den Brunnen hinunterzulassen.

 

Unser Junge war einverstanden; denn er hatte das Lamm lieb. Mein Mann ließ ihn vorsichtig an einem Seil immer tiefer hinab. Endlich tönte es herauf: ,Ich sehe das Lamm!` Um es zu retten, musste er bis ins eiskalte Wasser hinein. Endlich gelang es ihm, das Tier auf seine Schultern zu heben. Der Aufstieg war schwierig. Schließlich aber erreichte er mit dem schwarzen Lamm wieder das Tageslicht.“

 

Wenn wir Jesus Christus noch nicht als unseren persön­lichen Retter kennen, ist die Geschichte vom kleinen, schwarzen Lamm ein gutes Bild. Auch wir befinden uns in einer auswegs­losen Lage. Angesichts dieser Notlage sind wir unruhig, unglücklich und ängstlich. Wir wissen nicht herauszu­kommen. Uns bleibt nur, dem Tod und dem ewigen Verloren­sein ent­gegen­zusehen.

 

Aber der „gute Hirte“der Herr Jesus Christus, will uns helfen und uns retten. Er ist für uns gestorben, um uns vom ewigen Tod zu erlösen.

 

Wie unendlich groß ist seine Liebe!

 

Er wartet darauf, dass wir zum Ihm rufen: „Jesus, erbarme dich meiner!“ (Markus 10,47)