Anfang des 20. Jahrhunderts hatte eine Kirche in Croydon, einer Stadt südlich von London, einen gottesfürchtigen Pfarrer, dem das geistliche Wohl seiner Gemeindemitglieder am Herzen lag. Eines Sonntagabends besuchten zwei junge Männer den Abendgottesdienst. Das Thema der Predigt war der „Zorn Gottes“, der all diejenigen treffen wird, die dem Sohn Gottes nicht geglaubt haben (Johannes 3,36).
Nach dem Gottesdienst kehrten die beiden jungen Männer in eine nahe gelegene Kneipe ein. An der Bar bestellte sich einer der beiden, spöttisch lächelnd, ein Glas vom „Zorn Gottes“. Der Barkeeper fragte sich, ob er richtig verstanden habe, und fragte: „Was hast du gesagt?“ Der junge Mann wiederholte seine Bestellung. Der Barkeeper schüttelte den Kopf: „Das darfst du nicht sagen und das weißt du.“ Noch während er das sagte, fiel der junge Mann vom Barhocker und war tot. - Er hatte bekommen, was er bestellt hatte.
Nein, nicht immer antwortet Gott sofort auf lästerliches Reden. Doch wir sollten Ihn und sein Wort nicht auf die leichte Schulter nehmen: „Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten!“ (Galater 6,7). Unser heutiger Bibelvers macht deutlich, dass Gottes Zorn sich einmal „über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen“ ergießen wird. Es ist sein Gericht über die Sünden der Menschen.
Doch es gibt einen Ausweg. Jesus Christus hat nämlich auch gesagt: „Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht.“ Die Entscheidung liegt nun bei uns! Gottes Absicht ist deutlich: „Wähle das Leben, damit du lebst.“ (Johannes 5,24; 5. Mose 30,19).
Warum zögern wir noch?
aus "Gute Saat" Kalender - 01.07.2024