Wie Jesus gesinnt sein

 

Rolf Müller

 

Christen sind aufgerufen, sich die Gesinnung Jesu schenken zu lassen. Jesus hielt seine Gottheit nicht fest wie einen Raub. Er entäußerte sich selbst. Er gibt hin, was er hat. Menschen wollen an sich reißen, festhalten, immer mehr haben.

 

Jesus hat Knechtsgestalt angenommen, er hat sich entäußert, um zu dienen. Haben wir Christen etwas von dieser Gesinnung Jesu? Er wollte dienen, nicht verdienen. Er wurde immer als Mensch erfunden. Er hat sein Menschsein nie verloren. Er ist in jeder Lage Mensch geblieben. Er betete noch am Kreuz für seine Feinde.

 

Haben wir diese Gesinnung Jesu? Oder fahren wir aus der Haut? Verlieren wir unser Menschsein nicht oft viel zu schnell und werden zum Schwein? Dienen, für andere da sein, retten und helfen, das ist Menschsein, das ist die Gesinnung Jesu.

 

Er, der keine Sünde hatte, hat unsere Sünde auf sich genommen. Deshalb konnte Gott seinen Tod als Opfer für die Sünder annehmen. Sein Tod ist unser Leben. Weil Jesus sich so tief gebeugt hat, hat ihn Gott erhöht und einen Namen gegeben, der über alle Namen ist. Vor ihm müssen sich einmal alle Knie beugen.

 

Viele Menschen wollen sich einen Namen machen. Das ist sinnlos. In keinem andern ist das Heil, es ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben.

 

 

"Suche Jesus und sein Licht, alles andre hilft dir nicht!"