Jesus kommt wieder - seid informiert
Rolf Müller
Die Bibel berichtet, dass sich alle Völker der Erde gegen Jerusalem wenden werden. Jerusalem wird ein "Taumelbecher" und ein "Laststein" für alle Völker werden. Um Jerusalem wird sich das Geschehen der Endzeit drehen.
Wir müssen informiert sein, unsere Bibel lesen und die Zeichen der Zeit erkennen. Sind wir nur diesseitig orientiert?
Jesus hat die Zerstörung Jerusalems einschließlich des Tempels prophezeit. Jesus redet mit seinen Jüngern, nicht mit der breiten Masse. Die Jünger fragen nach dem Zeitpunkt seiner Aufrichtung des Reiches Gottes.
Jesus sagt: Lasst euch nicht verführen. Es wird Kriege geben und Kriegsgeschrei, Naturkatastrophen und Hungersnöte. Das ist nicht das Ende, sondern erst der Beginn der Wehen.
Verführung ist für die Gemeinde Jesu gefährlicher als Verfolgung. Das hat sich in der Kirchengeschichte immer wieder bestätigt. Verfolgung eint die Gemeinde, Verführung spaltet.
Das Kennzeichen der Endzeit wird Verführung sein. Die Verpackung wird wichtiger sein als der Inhalt. Der Gegner ist nicht mehr genau auszumachen. Man weiß nicht mehr genau, woran man ist. Die Konturen verschwimmen.
Wo Jesus Christus nicht mehr der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, macht sich Verführung breit. Der Absolutheitsanspruch Jesu wird verwässert. Heute schreit die ganze Welt nach Toleranz. Man erwartet Toleranz vor allem von den Christen, aber man bringt sie ihnen nicht entgegen.
Als Christen dürfen wir nicht darauf hereinfallen. Wir können die Ansprüche Gottes nicht relativieren. Man kann heute alles Mögliche glauben, das wird toleriert. Man darf nur nicht an Gott und sein Wort glauben. Da wird man als intolerant und fundamentalistisch eingestuft. Da kann es sein, dass das Auto abgefackelt wird, wenn man denn eins hat.
Aller Unfug findet Zustimmung, aber biblischer Glaube wird von allen Seiten madig gemacht. Wir müssen aufpassen, auf wen wir hören. Wir müssen auf der Hut sein, welchen inflationären Wörtern wir uns aussetzen. Die Inflation der Wörter macht das Wort kaputt.
"Seht zu und erschreckt nicht!" Anlass können Nachrichten von Terroranschlägen, Kriegen, Hass und Katastrophen sein. Die Medien sind voll davon. Die Masseneinwanderung fördert den Islamismus und multikulturelle Konflikte.
Jesus sagt: Habt keine Angst! Erschreckt nicht! Ich habe die Welt überwunden. Erhebt eure Häupter! Ihr habt Hoffnung, eure Erlösung naht! Gott sitzt im Regiment! Jesus kommt wieder!
Wir leben in der Spannung zwischen Erwartung und Erfüllung. Tag und Stunde wissen wir nicht. Er hat uns den Tag verborgen, damit wir in Bereitschaft bleiben.
Der Herr bricht ein um Mitternacht;
jetzt ist noch alles still.
Wohl dem, der sich nun fertig macht
und ihm begegnen will.
(Johann Christoph Rube)