In der Welt haben wir Angst

 

Rolf Müller

 

Wer von uns ist denn frei von Sorgen und Nöten? Da stürmen so viele Dinge auf uns ein, die uns mutlos machen wollen. Solche Situationen machen uns Angst. Angst ist eine normale Schutzfunktion, die sich einstellt, wenn wir keinen Ausweg für unser Problem sehen. Sie beschleicht uns, wenn Arbeitslosigkeit droht, wenn es um Beziehungsprobleme oder um unsere Gesundheit geht. Wir sorgen uns um unsere Zukunft.

 

Wie tröstlich, wenn wir wissen, wo wir dann hinfliehen können.  Wir haben einen Herrn, der so stark ist, dass wir wissen, wenn er da ist, dann wird alles gut. Jesus Christus, der Schöpfer des Himmels und der Erde hat Macht, uns zu schützen. Er kann uns durch tosende Wasser heil hindurchtragen. Er trägt seine Leute sogar durch das Todestal in die Herrlichkeit des Himmels. Unsere Hoffnung ist begründet, weil Jesus lebt. Diese Hoffnung tröstet uns schon hier in diesem Leben.

 

Wer keine Zuversicht für morgen hat, der ist unsicher und hat Angst. Hoffnung ist das Bindeglied zwischen unserer Gegenwart und unserer Zukunft.  Der lebendige Gott hat das Steuerrad unseres Lebens in der Hand. Er bringt uns sicher ans Ziel. Alles, was zu meinem Leben auf der Erde gehört, ist unter seiner Kontrolle. Ihm entgeht nichts. Als Herr über Wind und Wellen kann er unserem Lebenssturm Einhalt gebieten und es tritt Stille ein.

 

Alles ist in Sicherheit, was unserem Gott anvertraut ist. Nichts ist in Sicherheit, was ihm nicht anvertraut ist. Er hat alles in seiner guten Hand. Wir dürfen ihm vertrauen. 

 

(Hedi Bode im Jahr 1997)