Die Wahrheit des Wortes Gottes
Rolf Müller
Wie zuverlässig ist die Bibel? Ist sie wahr? Das Gesetz gibt Sündenerkenntnis und schließt Selbstgerechtigkeit aus. Alle sind schuldig. Niemand kann das Gesetz erfüllen.
Da sandte Gott seinen Sohn. Jesus Christus hat das Gesetz erfüllt. Er hat unsere Schuld bezahlt und das Heil gebracht. Das enthebt uns nicht der persönlichen Verantwortung. Wehe denen, die ein so großes Heil verachten.
Vielen Menschen heute ist das Evangelium weithin gleichgültig geworden. Es ist ihnen langweilig. Es interessiert sie nicht. Etwas Neues muss her! Die Post muss abgehen in den heutigen Gottesdiensten! Wir brauchen ein neues Pfingsten! Wir brauchen die Zeichen und Wunder der Apostelzeit! Das Wort genügt nicht!
Stimmt das? Steht das in der Bibel? Wie haben das Wort Gottes, das sollen wir hören (Lukas 16, 29). Das Wort Gottes ist ewig, es bleibt, auch wenn Himmel und Erde vergehen. Wir brauchen kein neues Pfingsten genauso wenig wie ein neues Weihnachten, einen neuen Karfreitag, ein neues Ostern oder eine neue Himmelfahrt. Das sind einmalige Heilstatsachen, die nicht wiederholt werden. Wir haben desto fester das prophetische Wort, auf das wir uns stützen können. Es geschieht nicht nach unseren Wünschen, sondern nach Gottes Willen.
Was mein Gott will, gescheh allzeit,
sein Wille ist der beste.
Zu helfen dem er ist bereit,
der an ihn glaubet feste.
Er hilft aus Not, der treue Gott,
er tröst die Welt ohn Maßen.
Wer Gott vertraut, fest auf ihn baut,
den will er nie verlassen.
(Albrecht von Preußen)