Der alte Mann und der Kompass.
Rolf Müller.
Welche Rolle spielt das Wort Gottes in unserem Leben und in unserer Gemeinde? Wie weit sind wir schon atheistisch unterwandert? Gott hat geredet zu den Menschen durch die Propheten. Zuletzt hat er geredet durch seinen Sohn. Gott bleibt nicht beim Reden. Er schafft Fakten. Er gibt seinen Sohn für die Menschen hin, damit sie gerettet werden können vom ewigen Tod. Jesus ist Gottes letztes Wort an uns. Mehr konnte er nicht zu unserer Rettung tun.
Dem alten Mann ist bewusst, dass es keine Christen ohne Gottes Wort und ohne Glauben an Jesus gibt. Er achtet darauf, ob Jesus in der Verkündigung vorkommt. Es geht ums Wort Gottes. Ohne das Wort Gottes treiben wir am Ziel vorbei. Gottes Wort ist die Wanderkarte.
Gottes Wort legt die Route fest, es ist der Kompass und das Navigationsgerät. Gottes Wort ist wahr und trügt nicht. Die Markierungen der Wanderkarte müssen mit der Wegmarkierung, mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Wann ist es Zeit, umzukehren? Gottes Wort ist zuverlässig. Gott schickt uns nicht ins Ungewisse. Wenn wir an der Schrift zweifeln, verlassen wir die Spuren Jesu. Der alte Mann kennt die Probleme, die sich in den Weg stellen können. Es haben sich Leute am Weg postiert, die uns aufhalten und in eine falsche Richtung lenken wollen. Wohl dem, der dann einen funktionierenden Kom-pass hat.
"Ihr erreicht das Ziel nur, wenn ihr den Sabbat heiligt. Das steht in der Bibel!"
"Ihr müsst die Geistestaufe empfangen und in Zungen reden!"
"Ihr müsst zur Wachtturmgesellschaft kommen!"
"Ihr müsst das Buch Mormon lesen und beherzigen!"
"Ihr dürft die Bibel nicht wörtlich nehmen. Gott schuf durch Evolution!"
Es geistern viele Argumente und Behauptungen in der Welt herum. Wer die Marschrichtung der Bibel verwirft, läuft Gefahr, von den Leuten an der "Strecke" in die Irre geschickt zu werden. Es gibt "christliche Ideologen", die die Welt beeinflussen wollen. Deshalb müssen wir auf dem Boden der Schrift gegründet bleiben.
Der alte Mann weiß, dass das Wort Gottes wahr und zuverlässig ist. Er ist traurig, wenn er sieht, wie das Evangelium heute weithin vielen Leuten gleichgültig geworden ist. Die Versammlungen sind vielen Christen zu langweilig. Neues muss her! Es muss was passieren! Zeichen und Wunder müssen geschehen! Wir brauchen ein neues Pfingsten! Nicht Glauben, sondern Schauen ist angesagt.
Das Wort Gottes genügt nicht mehr. Dem alten Mann fällt ein, dass der reiche Mann in Lukas 16 sich ein spektakuläres Wunder wünscht. Einer aus dem Totenreich soll kommen und seine Brüder warnen. Er bekommt die Antwort: "Sie haben Mose und die Propheten!"
Der alte Mann hält sich an Gottes Wort. Er weiß, wir haben desto fester das prophetische Wort, auf das wir uns stützen können. Natürlich kann Gott auch heute Wunder tun. Der alte Mann hat das schon oft erlebt. Aber Gott ist souverän, es geschieht sein Wille. Gott befolgt nicht unsere Wünsche und Anweisungen. Wir dürfen ihm alles sagen, er hört uns. Ob und wie er uns erhört, liegt bei ihm. Wir dürfen ihm vertrauen.
Du weißt den Weg ja doch, du weißt die Zeit, dein Plan ist fertig schon und liegt bereit.