Vorbilder (Philipper 3, 17-21)
Rolf Müller
Junge Leute suchen Vorbilder, die sie überzeugen. Der Apostel Paulus kann es wagen, sich als Vorbild der Gemeinde in Philippi vorzustellen. Welche Vorbilder sind wir? Wie verständnisvoll gehen wir mit den anderen um? Können wir Fehler zugeben und um Vergebung bitten?
Glauben und Lebensführung müssen übereinstimmen. Unsere Lebensführung muss unsere Glaubenshaltung widerspiegeln. Glauben und Leben sind zwei Seiten einer Medaille. Wenn unser Glaube nicht mit unserem Leben übereinstimmt, werden wir zu Feinden des Kreuzes Christi.
Es wird uns nicht völlig gelingen, unseren Glauben zu leben. Wir machen Fehler, wir werden schuldig, wir sind nicht vollkommen. Unser Bekenntnis zu Jesus Christus ist oft nur halbherzig. Wir verstecken unseren Glauben, damit wir keine Nachteile und Unannehmlichkeiten bekommen. Wir scheuen uns, das Kreuz auf uns zu nehmen.
Unsere Zukunft ist Christus. Wir haben als Kinder Gottes eine Staatsbürgerschaft im Himmel. Wir sind zwar noch unterwegs, gehören aber schon zu Gottes Reich. Jesus Christus bringt uns ans Ziel. Er hat uns das Herz aufgetan und Glauben geschenkt, er ist unser Herr und Heiland geworden. Er ist unsere Zuversicht und Stärke, wir verlassen uns auf ihn. Wir glauben an ihn und sind in ihm geborgen. In diesem Sinn sind auch wir Vorbilder für die anderen. Wohl uns, dass wir Jesus haben.