Von Jesus reden
Rolf Müller
Das Reden von Jeus kann uns niemand verbieten. Wir können's ja nicht lassen. Stimmt das wirklich? Reden wir nicht lieber von allen möglichen Dingen, aber nicht von Jesus? Warum tun wir uns oft so schwer damit? Liegt unsere Zaghaftigkeit daran, dass unser Glaube uns nur wenig bedeutet? Ihr werdet meine Zeugen sein!
Unser Glaube ist nicht unsere Privatsache. Der Herr hat uns beauftragt, das Evangelium weiterzusagen. Es ist nicht immer erwünscht, es passt nicht jedem, es ist nicht immer leicht. Aber es geht um ewiges Leben und ewigen Tod. Wenn wir von Jesus reden, kann es sein, dass wir Unannehmlichkeiten bekommen. Die Botschaft stößt auf Widerstand. Es erfordert Mut, von Jesus zu reden. Das ist nichts für Feiglinge.
Dennoch macht das Zeugnis von Jesus Freude. Es ist keine saure Pflicht. Wes das Herz voll ist, geht der Mund über. Die Liebe Christi beflügelt uns, den Freimut schenkt uns der Heilige Geist. Wir brauchen keine Angst zu haben, unser Herr hat die Welt überwunden. Unser Herr schämt sich nicht, uns Brüder zu nennen, warum sollten wir uns schämen, von ihm zu reden?
Der Herr ist mit uns und bei uns, er segnet unser Zeugnis. Wir müssen kein Theologiestudium vorweisen. Unsere Befähigung erhalten wir vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Wir dienen dem Herrn mit Freuden, wir reden von ihm zur Zeit und zur Unzeit. Wir können's ja nicht lassen!