Gottlosigkeit
Rolf Müller
Unsere Generation hat Gott abgeschafft. Sie lehnt die Lebensordnungen Gottes ab. Sie schlägt das von Jesus Christus erworbene Heil aus. Sie glaubt an die Wissenschaft, und dort kommt Gott nicht vor. Der autonom über sein Leben bestimmende Mensch verwirft Gott als seinen Schöpfer. Er ignoriert ihn, statt sich ihm dankbar zu unterwerfen.
Die Menschen leugnen die Existenz Gottes, aber sie machen ihn für einen Zustand verantwortlich, den sie selbst verschuldet haben. In Anbetracht der Vergänglichkeit des irdischen Lebens sollte jeder Mensch seine Beziehung zu Gott klären.
Bei wem suchen und finden wir Hilfe in unserer Unsicherheit und Angst? Bei der Regierung? Die ist selber ratlos. In der Natur? Sie ist von Katastrophen geschüttelt. Bei den Ärzten? Die können auch keine Wunder vollbringen. Bei der kirchlichen Geistlichkeit? Die glaubt selber nicht, was sie predigt.
Wir brauchen göttlichen Beistand. Irdische Sicherungen sind unsicher. Wenn wir nicht auf Gottes Wort vertrauen, stützen wir uns auf das, was Menschen sagen. Diese Stütze bricht und hat keinen Bestand.
Himmel und Erde werden vergehen, aber das Wort Gottes vergeht nicht. Was er sagt, trifft alles ein. Seine Verheißungen sind Ja und Amen. Auf ihn ist Verlass. Er ist absolut vertrauenswürdig.
Die Gottlosen bilden sich ein, klug zu sein, aber sie haben keinen Frieden und keine Hoffnung. Sie sind töricht und am Ende sind sie die Dummen. Das ist aber kein unausweichliches Schicksal. Noch können sie die ausgestreckte Hand ergreifen.