Der HERR ist mit dir, du tapferer Held! (Richter 6,12)

 

Ein Held Gottes sein

 

Die Menschen hätten Gideon kaum für einen Helden gehalten; er legte kein großes Selbstbewusstsein an den Tag und neigte zur Furchtsamkeit. Gott aber sah, wie entschlossen sich dieser Mann bemühte, Nahrungsmittel in Sicherheit zu bringen, die der Feind dem Volk Gottes rauben wollte (V. 4.11).

 

Und Gott erwählte Gideon dazu, sein Volk aus der Macht der Midianiter zu befreien.

 

Über die Vorbereitung für diese Aufgabe lesen wir folgende Einzelheiten: 

  • Gott offenbarte sich Gideon und erteilte ihm einen wichtigen Auftrag (V. 11-16).
  • Er nahm Gideons Opfer an und antwortete ihm in Gnade (V. 17-24).
  • Gott forderte einen klaren Bruch mit dem Götzendienst in Gideons Elternhaus (V. 25-27).
  • Gott rüstete ihn mit der Kraft seines Geistes aus (V. 34).
  • Er antwortete gnädig auf Gideons Bitte um ein Zeichen, um auch den letzten Zweifel an seinem Auftrag auszuschließen (V. 36-40).

So wurde Gideon für seinen Dienst vorbereitet. Erst danach konnte er Israel durch Gottes Kraft zu einem herrlichen Sieg führen. 

 

Wenn du ein „Held Gottes“ werden willst, wird der Herr dich auf einem ähnlichen Weg führen. Dann kommt es, wie bei Gideon, auf deine Beziehung zu Gott selbst an, aber auch auf die Beziehungen zu deiner Umgebung. 

 

Gibt es in deiner nächsten Umgebung noch „Götzenbilder“, die dich daran hindern, Gott mit ungeteiltem Herzen zu dienen? Dann gilt es, diese „umzuhauen“ – jedenfalls soweit es deine Verantwortung dafür und deinen Kontakt damit betrifft. Sonst kannst du kein Held Gottes sein. Du kannst es vielleicht aus Furcht „bei Nacht“ tun. Nikodemus fing auch so an. Aber tun musst du es, wenn du ungetrübte Gemeinschaft mit Gott haben und Ihm wirklich dienen willst. 

 

Zitiert mit der CSV Kalender-App "Der Herr ist nahe" 26.04.2023