… zu aller Zeit betend mit allem Gebet und Flehen in dem Geist und hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen und für mich. (Epheser 6,18.19)

 

Beten wir weiter !

 

Das ist wohl jedem von uns schon passiert: Wir haben für eine bestimmte Person oder Situation gebetet, doch anscheinend ohne Ergebnis. Entmutigend – nicht wahr?

 

Wenn eine Fürbitte nicht erhört wird, kann es dafür zahlreiche Ursachen geben. Vielleicht ist der Zeitpunkt für Gottes weises Eingreifen noch nicht gekommen. Oder die Person, für die wir beten, ist noch nicht bereit für Gottes Hilfe – und Gott zwingt sie nicht.

 

Möglicherweise waren unsere Gebete zu sehr darauf festgelegt, wie Gott nach unserer Meinung am besten handeln sollte.

 

Vielleicht gibt es in unserem Leben aber auch etwas, das den Heiligen Geist betrübt und sein Wirken dämpft, und wir müssen es bekennen und wegtun, damit wir den rechten, geistlichen Blick für die Bedürfnisse unserer Geschwister bekommen. –

 

Wie dem auch sei, lasst uns mit Ausdauer und voller Vertrauen für alle Heiligen und für alle Diener des Herrn zu Gott beten!

 

Unsere Gebete sind ein Bindeglied zwischen unseren Bedürfnissen und den unerschöpflichen Ressourcen Gottes. Bei der Fürbitte kommt es darauf an, dass wir die anderen so sehen, wie der Herr Jesus sie sieht. Dann haben wir ein tiefes Empfinden für sie im Blick auf die Probleme, die sie bedrängen, und für ihre äußeren und inneren Bedürfnisse und Leiden. So können wir uns mit größerem Eifer für sie verwenden, mit mehr Verständnis und mehr Mitgefühl, indem wir wie unser Meister „innerlich bewegt“ sind (Lukas 10,33).

 

Beten wir weiter – mit allem Anhalten und Flehen! Wir werden merken: Je mehr wir für eine Person bei Gott eintreten, desto mehr sind unsere Herzen mit dem Vater und mit den Menschen, für die wir beten, in Liebe und Gemeinschaft verbunden. Diese geistliche Verbindung hat Ewig­keitswert und ist ohne Zweifel ein Segen für uns selbst und für die anderen.

 

Zitiert mit der CSV Kalender-App - 04. Mai 2023