Mein Herr und mein Gott!

 

Und als er in Jerusalem einzog, kam die ganze Stadt in Bewegung und sprach: Wer ist dieser? (Matthäus 21,10)

 

Bei seiner Geburt gab es keinen Raum in der Herberge – doch der Himmel über Ihm geriet in Bewegung. ER wurde in eine Krippe gelegt – doch ein Stern führte Weise aus dem Morgenland herbei, damit sie Ihm huldigten.

 

Seine Geburt widersprach dem Wissen, wie menschliches Leben entsteht, und sein Tod war anders als das Ableben jedes anderen Menschen.

 

ER besaß nichts, doch ER deckte den Tisch für 5000 Menschen – und es blieb noch übrig; ER schritt nicht über schöne Teppiche, aber über das Wasser – und es trug Ihn.

 

Seine Kreuzigung war das größte Verbrechen – und doch musste „der Sohn des Menschen erhöht werden“, damit Menschen erlöst werden konnten. Als ER starb, trauerten nur wenige um Ihn, doch die Sonne verhüllte ihr Licht. Menschen waren empfindungslos wegen ihrer Sünden – aber die Erde erbebte unter der Last. Die Schöpfung ehrte Ihn, und die Sünder verwarfen Ihn.

 

Sünde konnte Ihm nichts anhaben, und Verwesung erreichte Ihn nicht. Zwar fielen seine Blutstropfen auf die Erde, doch sein Körper zerfiel nicht – und als Beweis, dass Gott vollständig zufriedengestellt war, erweckte ER Ihn von den Toten auf.

 

ER predigte nur drei Jahre, schrieb kein Buch und setzte sich kein Denkmal – und ist doch nach zweitausend Jahren immer noch die wichtigste Person der Menschheitsgeschichte, ist Dreh- und Angelpunkt der Zeitrechnung, ist das Thema vieler Predigten.

 

War ER etwa nur Mensch wie jeder andere?

 

War sein Tod nichts weiter als ein normaler menschlicher Tod?

 

Nein!

 

Denn ER brachte unermesslich vielen das Leben!

 

Lasst uns Ihm von Herzen danken und voller Bewunderung ausrufen: „Mein Herr und mein Gott!“  (Johannes 20,28)

 

Tägliche Bibellese:   Sacharja 11,1-17  Markus 14,43-54

 

( Beitrag aus ‘‘Der Herr ist nahe‘‘ vom 24.12.2022 entnommen )