Die Leiden der Jetztzeit!

 

Denn ich halte dafür, dass die Leiden der Jetztzeit nicht wert sind, verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. (Römer 8,18.19)

 

 

In diesen Versen stellt der Apostel Paulus zwei Bereiche einander gegenüber. Da ist zunächst die Jetztzeit. Das ist die Zeit, in der wir auf der Erde leben. Als Gläubige wissen wir, dass es keine Verdammnis mehr für uns gibt. Und der Heilige Geist wohnt in uns – ein unschätzbar hohes Vorrecht! Und doch leiden wir in dieser Zeit noch unter den Folgen des Sündenfalls. Das betrifft jeden persönlich und die ganze Schöpfung. Wir seufzen unter der Schwachheit unseres Körpers und warten auf die Erlösung unseres Leibes.

 

Dem gegenüber steht die zukünftige Herrlichkeit. Sie wird der jetzt noch leidenden Schöpfung an uns offenbart. Das wird dann geschehen, wenn der Herr Jesus in Herrlichkeit auf der Erde erscheinen wird, und wir Ihn in verherrlichten Körpern begleiten werden.

 

Diese zukünftige Herrlichkeit ist uns gewiss!

 

Gott hat sie uns zugesagt!

 

Und ER, der seinen eigenen Sohn für uns gegeben hat, wird uns mit Ihm alles schenken. Wenn wir mit dem Herrn in Herrlichkeit erscheinen werden, wird uns nichts mehr fehlen. Aber auch bis zu diesem Augenblick kann uns nichts von der Liebe Gottes scheiden, und der Herr Jesus selbst verwendet sich für uns. (vgl. V. 31-39)

 

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken“ (V. 28)

Das ist eine weitere große Ermunterung, wenn uns die Leiden der Jetztzeit treffen. Gott hat die Oberhoheit über alle Dinge, seiner Hand entgleitet nichts. Und wenn wir Schweres durchleben müssen oder wenn Menschen uns Schaden zufügen wollen, dann wird Gott Gutes daraus hervorkommen lassen. Joseph hat das erlebt.

Er sagt zu seinen Brüdern: „Ihr zwar hattet Böses gegen mich im Sinn; Gott aber hatte im Sinn, es gut zu machen“ (1. Mose 50,20)

  

 

( Beitrag aus ‘‘Der Herr ist nahe‘‘ vom 30.3.2022 entnommen )