Unser Vertrauen wird öfters durch Gott auf die Probe gestellt!
Jes.36,14 So spricht der König: Lasst euch von Hiskia nicht verführen, denn er kann euch nicht erretten!
Jes.36,15 Lasst euch von Hiskia auch nicht auf den HERRN vertrösten, wenn er sagt: »Der HERR wird uns gewiss erretten, und diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden«!
Jes.36,18 Lasst euch von Hiskia nicht verführen, wenn er spricht: »Der HERR wird uns erretten!« Hat etwa irgendeiner von den Göttern der Heidenvölker sein Land aus der Hand des Königs von Assyrien erretten können?
Der Oberbefehlshaber des Königs von Assyrien steht vor den Toren Jerusalems und ruft diese Worte dem jüdischen Volk zu. Noch dazu auf Jüdisch, so dass es jeder verstehen kann.
Er fordert das Volk auf, sich von Hiskia und seinem Gottvertrauen wegzuwenden. Mit seinen Worten will er Zweifel in die Herzen säen: Ist Hiskia wirklich ehrlich zu euch? Ist seine Zuversicht, dass Gott euch retten wird, nicht Augenwischerei, nicht Täuschung, nicht Verführung? Könnt ihr euch wirklich auf euren Gott verlassen? Ist eine Kapitulation nicht viel vorteilhafter für euch? Warum soll gerade euer Gott stärker sein als andere Götter?
Nun, wir kennen das Ende dieser Begebenheit: Hiskia und das Volk vertrauen weiter auf Gott. Und Gott sichert ihnen zu: „Ich will diese Stadt beschirmen, um sie zu retten.“ Dann schlägt Gott „im Lager der Assyrer 185 000 Mann“, die Belagerung wird abgebrochen, und der Feind kehrt nach Assyrien zurück. (Kap. 37,35-37)
Jes.37,35 Denn ich will diese Stadt beschirmen, um sie zu erretten um meinetwillen und um meines Knechtes David willen!
Jes.37,36 Und der Engel des HERRN ging aus und erschlug im Lager der Assyrer 185000 Mann. Und als man am Morgen früh aufstand, siehe, da waren diese alle tot, lauter Leichen.
Jes.37,37 Da brach Sanherib, der König von Assyrien, auf und zog fort, und er kehrte heim und blieb in Ninive.
Manchmal steht der Feind auch vor unserer Tür und sagt:
® Lass dich doch nicht durch die Bibel täuschen;
® lass dich doch nicht auf den Himmel vertrösten;
® lass dich doch nicht von christlichen Lehrern beeinflussen und verführen!
Da bebt der Boden, auf dem wir stehen, da geraten Überzeugungen und Bekenntnisse ins Wanken, da wird unser Vertrauen auf die Probe gestellt.
Was macht Hiskia? Er geht „in das Haus des HERRN“. Das muss auch unser Weg sein: Gott suchen …, es Ihm sagen …, auf sein Wort hören …, Ihm vertrauen.
® Gott täuscht uns nicht.
® Er ist „ohne Trug.“
® Er vertröstet uns auch nicht.
® Er ist ein Gott der Treue.
® Er verführt uns auch nicht.
® Alle seine Wege sind recht. (Kap. 37,1; 5. Mose 32,4)
Jes.37,1 Und es geschah, als der König Hiskia dies hörte, da zerriss er seine Kleider, hüllte sich in Sacktuch und ging in das Haus des HERRN.
5.Mo.32,4 Er ist der Fels; vollkommen ist sein Tun; ja, alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Falsch, gerecht und aufrichtig ist er.
( Beitrag aus Der Herr ist nahe vom 21.6.2019 entnommen )
( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )