Liebe den Herrn Jesus mit ganzem Herzen, damit alles andere zweitrangig wird!

 

1.Sam.18,1 Und es geschah, als er aufgehört hatte mit Saul zu reden, da verband sich die Seele Jonathans mit der Seele Davids, und Jonathan gewann ihn lieb wie seine eigene Seele.

 

Entrüstet hatte der junge David gehört, wie der Philister Goliath das Heer Israels, „die Schlachtreihen des lebendigen Gottes“, verhöhnt hatte. Sein Bruder Eliab schalt ihn aus; und König Saul hielt ihn für mangelhaft ausgerüstet. Und doch gelang es dem einfachen Hirten David, den Riesen Goliath mit Gottes Hilfe zu töten und das Volk Gottes aus schwieriger Lage zu retten (Kap.17). Kein Wunder, dass man aus allen Städten Israels kam, um seine Tat zu besingen. Der Feind war geschlagen, und das Volk konnte mit großer Freude die Befreiung feiern.

 

Einer jedoch hatte noch tiefere Empfindungen für David als das Volk: der Königssohn Jonathan. Was ihn besonders anzog, war der Retter selbst. Ihn liebte er wie seine eigene Seele.

 

Das feste Vertrauen Davids auf seinen Gott hatte Jonathan sicher schon vorher beeindruckt.

 

Mit was für Gefühlen werden dann wohl seine Blicke David gefolgt sein, als dieser in völliger Ruhe und Zuversicht dem „Starken“ entgegenging! Als David dann in der Kraft Gottes den Sieg errungen hatte, trat für Jonathan alles andere hinter David selbst zurück.

 

Der Herr Jesus hat uns vor einem weit mächtigeren Feind errettet.

 

Doch Ihn führte der Weg zu unserer Befreiung in den Tod. Vorher aber bat Er seine Jünger, doch Seiner zu gedenken; und zu diesem Zweck setzte Er sein Gedächtnismahl ein. Wir halten dieses Mahl, bis Er wiederkommt; wir danksagen Ihm, weil Er für uns gelitten hat und gestorben ist.

 

Über allem jedoch, was uns oder unser Heil betrifft, sollte seine herrliche Person selbst stehen.

 

Er hat sich Gott geopfert zu einem „duf­ten­den Wohlgeruch“. Mit Gott haben wir Teil an demselben Opfer. Gott sieht nur Herrlichkeiten in seinem Sohn, und auch wir dürfen uns an seiner Person und seinem Werk erfreuen. Lasst uns Ihm huldigen! 

 

( Beitrag aus Der Herr ist nahe vom 13.9.2020 entnommen )