Gott ist immer auf der Seite seiner Kinder

 

2.Chr.20,12 Unser Gott, willst du sie nicht richten? Denn in uns ist keine Kraft gegen diesen großen Haufen, der gegen uns herangerückt ist, und wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen gerichtet!

Ein großes feindliches Heer ist ins Land Juda eingefallen und rückt gegen Jerusalem vor. Verständlich, dass König Josaphat sich fürchtet. Angesichts dieser großen Gefahr sucht er mit dem ganzen Volk die Nähe und Hilfe Gottes. (V.2.3)

Schließlich bittet er Gott eindringlich: „Unser Gott, willst du sie nicht richten?“

Aber, warum soll Gott eigentlich helfen wollen? Gibt es Gründe dafür? Ja und Josaphat zählt einige davon in seinem Gebet auf.

2.Chr.20,2 Und man kam und meldete es Josaphat und sprach: Eine große Menge rückt gegen dich heran von jenseits des Toten Meeres, aus Aram; und siehe, sie sind bei Hazezon-Tamar, das ist En-Gedi!

2.Chr.20,3 Da fürchtete sich Josaphat und richtete sein Angesicht darauf, den HERRN zu suchen; und er ließ in ganz Juda ein Fasten ausrufen.

 

 Zunächst sagt Josaphat rühmend vor Gott,  wer Gott ist: 

2.Chr.20,6 und er sprach: O HERR, du Gott unserer Väter, bist du nicht Gott im Himmel und Herrscher über alle Königreiche der Heiden? In deiner Hand ist Kraft und Macht, und niemand kann vor dir bestehen!

 

Dann erinnert Josaphat Gott daran,  was Er getan hat: Du hast das Land „den Nachkommen Abrahams gegeben auf ewig“ und hast verheißen: Wenn wir „zu dir aus unserer Bedrängnis schreien, so wirst du hören und retten“.Zum Schluss weist der König Gott darauf hin, dass das Land ja  Gottes eigenes  Land ist, „das du uns zum Besitz gegeben hast“.

2.Chr.20,7 Hast du nicht, unser Gott, die Einwohner dieses Landes vor deinem Volk Israel vertrieben und hast es dem Samen Abrahams, deines Freundes, gegeben auf ewige Zeiten?

2.Chr.20,8 Sie haben sich darin niedergelassen und dir darin ein Heiligtum für deinen Namen gebaut und gesagt:

2Chr 20,9 Wenn Unglück über uns kommt, Schwert des Gerichts oder Pest oder Hungersnot, und wir vor dieses Haus und vor dich hintreten - denn dein Name wohnt ja in diesem Haus -, und wir in unserer Not zu dir schreien, so wollest du hören und helfen!

2.Chr.20,11 siehe, diese vergelten uns das damit, dass sie kommen, um uns aus deinem Besitztum zu vertreiben, das du uns doch zum Besitz gegeben hast!

 

Josaphat weiß, dass Gott größer ist als seine Probleme und dass bei Ihm „alle Dinge möglich“ sind.

Mtt.19,26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist dies unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

 

Er erlebt, dass andere sich mit ihm im Gebet und in der gemeinsamen Not verbinden, und er erfährt, dass Gott eine Antwort gibt.

 

Das ist heute nicht anders! Wir sollten uns neu bewusst machen, warum Gott auf unserer Seite ist.

Das tröstet und beruhigt uns und erfüllt unsere Herzen mit Ihm.

 

Ps.123,2 Siehe, wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn, wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Gebieterin, so blicken unsere Augen auf den HERRN, unseren Gott, bis er uns gnädig ist.

 

( Beitrag aus Der Herr ist nahe vom 3.1.2020 entnommen )

 

( Alle Bibelstellen der Schlachter 2000 entnommen )